Die Gruppe der voreingenommenen Ufo Skeptiker
06.04.2006 um 07:07
@ Durian
Das habe ich ein wenig unglücklich ausgedrückt und doch ist zwischender ganzen Kacke ein bissel Kaffee, den man mit der ganzen Kacke nicht wegdiskutierendarf, auch wenn es sehr unbequem ist, den Kaffee zwischen der ganzen Kacke zu finden.
Hier hast Du mein Beispiel an Deine Gedanken angepasst, aber das gehtleider nicht. ;)
"Das bisschen Kaffee" ist in meinem Beispiel ein Begriff, an den mannicht glauben muss, wir alle kennen Kaffee, wir haben ihn gesehen, gerochen, getrunkenetc. Wir können Aussagen treffen über Kaffee - und doch wird kein Kaffee aus der Gülle.Im Alien-Beispiel sieht es aber so aus, dass wir keinen gesehen, gerochen, angefasst etc.haben. Wir können keine Aussagen treffen über Aliens, da wir nicht einmal wissen, ob eswelche gibt. Wir können also erst recht nicht behaupten, dass irgendwo welche sind.
Ich finde schon das sich die Wahrscheinlichkeit von Leben, durch Alter und Mengean vorhandenen Gelegenheiten verändert. Es würde doch ein Unterscheid machen, ob diesesUniversum fest umrissen ist (z.B. 100 Planeten) oder eine Zahl gegen Unendlich.
Was Du "findest", ist aber in diesem Zusammenhang vollkommen belanglos, denn eineAntwort auf die Frage ist keine Glaubensfrage. Wenn Du "findest", dass 2+2 = 18 sind,dann ist das auch belanglos. Du kannst vielleicht daran glauben, aber das macht die Sachenicht wahrscheinlicher.
Die Größe des Universums lässt nicht den Schluss zu, dassirgendwo Aliens rumhuschen, das ist ein falscher Gedankengang. Es könnte sein, dassirgendwo welche sind, aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Es herrschen überallim Universum die gleichen physikalischen Gesetze, das ist der Grund.
In derGeschichte der Menschheit sind schon viel zu viele Gesetze wiederufen worden, wiesosollten sie diesmal absolut sein? In der Quantenphysik, wird ja auch wiederum viel aufden Kopf gestellt.
Welche Gesetz sind denn konkret widerrufen worden ? Daes "viel zu viele" sind, fallen Dir bestimmt auf Anhieb fünf ein ?
Ich möchte Dir andieser Stelle noch erklären, dass ein physikalisches Gesetz niemals "falsch" wird.Es kann höchstens ergänzt werden. Durch neue Erkenntnisse werden die alten nichtaufgehoben, sie bleiben immer bestehen. Physikalische Gesetze sind keine Theorien.
Damit meinte ich die Raffinesse und den Ehrgeiz den das Leben hat. Wie duganz bestimmt weißt, passt sich das Leben an die widrigsten Lebensumstände an. sieheTiefsee etc. und mit dem "alleine" wollte ich sagen, was dann wohl erst bei anderenBedingungen möglich wäre.
Hier auf der Erde sind die Bedinungen sowiesoschon gegeben. Und hier auf der Erde setzt sich an manchen unwirtlichen Orten Lebendurch. Daraus zu schließen, das vollkommen andere Bedinungen zu dem gleichen oder sogareinem "besseren" Ergebnis führen, ist schlicht falsch, Du kannst es nicht darausschließen. Du kannst genauso wenig daraus schließen, dass sich an jedem unwirtlichen bislebensfeindlichen Ort Leben durchsetzt.
So eine Idee kommt von demGedanken, das Universum sei nur zum Zwecke der Entstehung von Leben entstanden. Es gibtaber keinen Grund, so etwas anzunehmen.
Tja die Sinnhaftigkeit desUniversums ist für mich das Leben.
Ob das für Dich so ist, ist abervollkommen belanglos.
Im Grunde ist dies sogar ein starkes Argument GEGEN DeineThese, denn es gibt tatsächlich in "nährerer Entfernung" kein Leben. Da sind riesige,lebenslose "Flächen" im Universum - wie erklärst Du Dir dann diese ? Wenn der Sinn desUniversums Leben wäre, würde es keinen Sinn machen, dass so wahnsinnig viel darin nämlichKEIN Leben vorweist. Selbst wenn Du jetzt wieder mit der Größe argumentierst, kommst Dukeinen Schritt weiter, denn es würde trotzdem dabei bleiben, dass VIEL Platz ohneLeben ist.
Es gibt keinen Grund, anzunehmen, das Universum sei nur zumZwecke des Lebens entstanden. Dieser Gedanke stammt noch aus ziemlich alter Zeit, als mandie Erde als Mittelpunkt des Universums annahm und nicht wusste, was alles drumherum ist.Ich las mal als Beispiel: Ein Floh auf einem Hund könnte auch glauben, der Hund seieigens für ihn geschaffen worden.
Zudem soll dieser Zufall so perfektharmonisch sein, es ist einfach zu perfekt um ein Zuall zu sein
WelcheVergleiche hast Du denn, um beurteilen zu können, das alles perfekt ist.
IST dasLeben wirklich perfekt ? Perfekt bedeutet fehlerlos. Ist das Leben fehlerlos ? Wenn DU"findest", dass es perfekt ist, ist das vollkommen belanglos für eine Antwort auf dieFrage.
Du hast kein Argument gegen den Zufall, außer persönliche Eindrücke.
Siehst du denn nicht, das da weit mehr mehr hinter steckt??????
Ichkann das prolemlos akzeptieren, wenn DU persönlich etwas "siehst", aber klar ist: Wirsehen beide nichts, würden wir etwas sehen, wäre diese Diskussion unnötig.
Zudem sagt dieses "Spüren" sehr viel aus, ich glaube nicht an Zufälle und das hatmich das Leben gelehrt.
Zu spüren, man sei im Recht, ist ein schlechtesArgument. Wenn ich jetzt auch spüre, dass ich im Recht bin, was dann ?
Wenn Dupersönlich nicht an Zufälle glaubst, dann ist das vollkommen belanglos für die Frage, obes Zufälle tatsächlich gibt. Dein Glaube ist vollkommen wertlos, da viele andere etwasanderes glauben können. Wenn man solche Argumente gelten lässt, haben plötzlich alleRecht. Es wäre also sinnvoller, nach Indizien Ausschau zu halten, statt sich auf seinenGlauben zu verlassen.
Ich z.B. habe das Gefühl, dass Wasser aus meiner Leitungunsauberer sei, als Wasser in Flaschen. Dem ist aber nicht so, das ist nur einepsychologische Angelegenheit. Ich finde es eklig, aus dem Wasserhahn zu trinken, es gibtaber keinen wirklichen Grund dafür. Das kann man übrigens auch nachweisen. Was von dem,was Du fühlst, kannst Du nachweisen ?
Ja die Auswirkungen kann man wohlmessen das mag wohl stimmen aber Liebe ist wohl mehr, als die Auswirkungen auf denKörper. Oder hältst du deine Liebe die dich zu deinen Leuten bindet, für eine pure Launeder Natur, ein reines biologisches Verfahren zur Fortpflanzung ?! Ein Gimmick?
Wofür ich es halte, ist vollkommen unwichtig an dieser Stelle, denn Deine Behauptungwar, man kann es nicht messen, und dass es viele Dinge gibt, die man nicht messen kann."Liebe" wird immer wieder gerne als Argument gebracht, das isr aber schlicht unpassend.
Wenn da irgendwo Außerirdische sind, können wir sie vielleicht nicht finden.Oder keine Signale empfangen oder Ähnliches. Und daraus kann man nicht einfach denSchluss ableiten: Und darum gibt es welche.
Es gibt Leute, die behaupten, dasspermanent TOTE, also Geister um uns herum schwirren. Das können wir auch nicht messen,das glauben nur einige Leute zu fühlen. Daraus kann man auch nicht ableiten: Es gibtGeister.
Der Verstand, den ich um Gottes Willen nicht verteufeln möchte, istein kostbares Gut. Aber er ist nicht allein der Schlüssel.
Wenn man sichdarüber unterhält, ob irgendwo Aliens sind, ist das Gefühl nichts weiter wert, weils esnichts aussagt, Gefühle sind schlechte Argumente, man kann sie nicht überprüfen, man kannsie vortäuschen usw. Darum verlassen wir uns normalerweise auf Information, nicht aufGefühle. Ein Argument kann man nicht vortäuschen.
Unser Verstand hat unsvielleicht technisch und wissenschaftlich vorangebracht aber sozial sind wir leider nochmehr als unterentwickelt. Und so eine Zivilisation sollte wohl mehr an der sozialenKompetenz gemessen werden anstatt an deren technischen Verstand.
Aha. Wassoll mir das sagen ? Da die Menschheit sozial "unterentwickelt" ist, macht es Sinn, sichin der Alien-Frage auf sein Gefühl zu verlassen ?
Erstens macht das keinen Sinn,zweitens wäre dies ein starkes Argument gegen Deine These. Wenn wir so unterentwickeltsind, können wir uns erst Recht nicht mehr auf unser Gefühl verlassen. Wenn wir keinesoziale Kompetenz haben, wie sollen wir mit Hilfe der nicht vorhandenen Kompetenz diesoziale Kompetenz von Aliens erspüren ??
Vielleicht sind da draußen welche. Wennja, ist es momentan nicht wichtig, da wir keinerlei Informationen dazu haben.
Jeara