Kephalopyr schrieb:Ich glaube schon, dass damals etwas ungewöhnliches vorgefallen ist, aber der Part mit den typischen Grey-Aliens, wie sie von den Kindern beschrieben wurden mit großen Mandelaugen und spitz zulaufendem Gesicht, halte ich für dazugesponnen, um der ganzen Sache die Würze zu verleihen, die daraus dann einen so mysteriösen Vorfall macht.
Schwer zu sagen. Zumindest ist die geläufige Behauptung, diese hätten von Aliens
nie etwas gehört von Dunning (einem Skeptiker) bereits aufgegriffen worden.
Her argument was that students at a rural African school would not have had exposure to modern media and thus would not be familiar with the concepts of UFOs and alien visitors; so when they report them and draw detailed sketches, the source must be an actual, real-life encounter. Let's have a look at the Ariel School.
Ruwa is a suburb of Harare, a modern metropolis of 1.6 million people (1.2 million in 1994), and Zimbabwe's capital. Since its founding as a British colony with distinctly European architecture, to its modern display of glass skyscrapers and office buildings, Harare has always been the nation's economic center. A 15-minute drive down the R5 highway and you soon get into agricultural regions, and right about at this transition is where you'll find the Ariel School. Their neatly uniformed students have active programs in many sports, clubs, and other extracurricular activities. They have a competition swimming pool, tennis courts, and a golf course. The demographics have changed; in 1994 the school was mostly white Zimbabweans of British and South African origin, today it's mostly black Zimbabweans. English is the language spoken in schools, so all the students — then as well as now — are perfectly fluent. Ariel was the most expensive private school around, and the students were generally from wealthy families in Harare who wanted to send their children someplace nicer than the crowded urban schools. Ariel's students had just as much exposure to the world's movies and television as people in every other modern city around the world — certainly including the wave of UFO mania that had been saturating Zimbabwe's news media ever since the fireball two nights before.
Quelle:
https://skeptoid.com/episodes/4760?fbclid=IwAR0-2ke07D-mdN66UPCm68VQWKLY4qwwlpyeDp32IPJg65jSBcahe0s5W44Kephalopyr schrieb:Also, wenn die damaligen Kinder jetzt als Erwachsene weiter darauf beharren, solche "Aliens" gesehen zu haben, dann halte ich es persönlich für ne blanke Lüge.
Auch hier - schwer zu sagen. Ich halte das Verhalten bzw. das Traumata der Betroffnen tatsächlich für real. Insofern, dass diese auf mich wahrhaftig seelisch erschüttert wirken. Kenne die Ausschnitte der Interviews bereits aus anderen Dokuformaten und die Emotionen waren meiner Meinung nicht fake. Nicht bei so vielen Kindern gleichzeitig. Es bleibt natürlich offen warum diese so traumatisiert waren und teilweise bis heute, im Erwachsenenalter sind. Massenpsychosen
können aber
müssen nicht die Ursache für derartige unkontrollierbare Gefühlsausbrüche sein. Es kann auch schlicht die persistene Angst davor sein, dass man wirklich etwas gesehen zu haben meint und einem diese Angst vor dem Unbekannten noch weiter ins Unterbewusstsein (die eigene Blackbox) implantiert wurde. Sofern der Trigger dann wieder ausgelöst wird - Gefühlschaos, Tränen, Zittern.
Kephalopyr schrieb:Zum damaligen Zeitpunkt schon, ist es sehr fragwürdig wie sie auf einem total sonnigen, offenen Gelände auf gut 60-100 m Entfernung, zwischen den Bäumen, ein so detailliertes Gesicht ausmachen konnten, dass da mal eben die Rede von mandelförmigen Augen und spitz zulaufendem Kopf ist. Aus der Entfernung können es genauso gut dunkle Fliegerbrillen gewesen sein, als Beispiel. Man erkennt vielleicht höchstens ganz grob, dass da was dunkles im Gesicht ist. Es können demnach genauso gut Kostümierte gewesen sein, um eben ganz zufällig neben einer Schule, für Verwirrung zu sorgen.
Ich denke der Fairnesshalber sollte man die Aussagen der Zeugen als solche erstmal im Raum stehen lassen - ob plausibel oder nicht.
Schließlich
hat es sich für diese real angefühlt. Ausreden würde man denen ihren Glauben sowieso nicht können, was zudem schwierig ist, wenn man selbst nicht dabei war. Allerdings und damit hast du Recht, sollten die Zuschauer solcher Medienformate tunlichst darauf achten, skeptisch/fokussiert zu bleiben, um nicht selbst in diese Suggestionsfalle zu tappen von "sieht aus wie".
Menschen neigen dazu aus Empathie und Mitgefühl fremde Realitäten und Interpretationen zu übernehmen, unabhängig ihrer eigenen Plausibilitätsprüfung. Und wie ich bereits schrob/schrieb/schreibte, ist diese Doku (oder die Ausschnitte, die ich davon gesehen habe) sehr, sehr stark erzählt. Fängt bei der Tonalität des Sprechers an, geht über das düstere, melancholische Sounddesign, die rauschen Überblendungen, wiederkehrenden Cuts zu weinenden Kindern = kurz Drama von vorne bis hinten. Ist auch für mich nicht einfach bei sowas rational zu bleiben, obwohl mir die Techniken ins Auge stechen wie Tränengas.