Auf dem Mars gibt es auch Methan, dies hat Mars Express bestätigt.
Quelle:
http://www.esa.int/esaMI/Mars_Express/SEMZ0B57ESD_0.html (Archiv-Version vom 10.05.2008)Auch interessant, hier wird über auch über nicht-biologische Ursachen gesprochen:
http://www.extrasolar-planets.com/de/news/2004103001.php (Archiv-Version vom 23.03.2008)<science fiction>
Wenn der Mars jemals Humanuiden gehabt hat und diese vor oder nach der Katastrophe noch keine interstellaren Raumschiffe gebaut haben um auszuwandern, wäre es denkbar dass dort noch einige unterirdisch existieren.
Die Katastrophe (Auskühlen, Verlust des Magnetfeldes, damit der Ozonschicht (falls es je eine gab) usw. ist ein langsamer Prozess. Man hätte genug Zeit um unterirdische Habitate zu bauen, zu untersuchen wo es noch nutzbare geothermische Energie gibt die lange Zeit nutzbar ist usw.
Ich denke an
- Eis schmelzen
- Mit Turbienen oder Dampfmaschinen aus geothermischer Energie Strom erzeugen
- Windkraftwerke
- Dadurch Licht für Pflanzen um Sauerstoff zu produzieren
- Strom für Elektrolyse um aus Wasser O2 und H zu extrahieren.
- Herstellung von Stahl, Glas und anderem Materialien um Räume abzudichten.
- Aluminum, Teflon oder vergleichbares um Schutzanzüge für Spaziergänge auf der Oberfläche zu bauen oder Habitate an der Oberfläche. Diese müßten nicht ganz so massiv sein wie ein Space Suit aber effektiv gegen Strahlung, Kälte, Druckverlust usw. schützen.
Eine mehrere Meter dicke Eisschicht dürfte effektiv gegen Strahlung schützen darunter könnte es noch flüssiges Wasser geben, eventuell noch etwas Licht oder geothermische Energie. Dort könnte man sich Lebewesen vorstellen wie bei uns in großen Tiefen.
Marsbewohner könnten in den gleichen oder ähnlichen Druckverhältnissen leben wie auf der Oberfläche, es muss dann lediglich der Gasaustausch verhindert werden, die Türen müßten dann nicht ganz so massiv sein wie bei einem Raumschiff.
Eventuell gibt es auch Pflanzen die ohne Photosynthese auskommen, sondern eine Chemosynthese betreiben, d.h. die Energie für die CO2-Aufspaltung nicht aus dem Licht nehmen sondern aus chemischer Energie. Vielleicht wäre sogar mechanische Energie denkbar -- Blätter die sich im Wind wiegen erzeugen mechanische Energie die in einem völlig anders geartetem Organismus zur CO2-Aufspaltung verwendet wird. Zumindest wären Pflanzliche mechanische Pumpen denkbar welche die Gase der Masatmosphäre in das innere des Organismus transportieren oder Wasser aus großen Tiefen nach oben.
Es wäre dann keine weltraumfahrende weit entwickelte Zivilisation nötig, sondern eine Zivilisation die mit Dingen auskommt die wir schon lange kennen.
Die geplanten Habitate der Nasa werden auch ziemlich simpel sein. Mehrere Schichten in einer Art massiven Zelt, Energieerzeugung solar und per Windkraft.
... ich hätte almählich mal Lust einen SciFi-Roman aus dem Material zu schreiben...
</science fiction>
Es kann aber auch sein, dass es nie eine Ozonschicht gab und Leben deswegen nie möglich war. Es könnte viele Planeten dort draussen geben, die im Prinzip erdähnlich sind aber ein entscheidener Faktor fehlt der diesen Planeten dann doch unbewohnbar macht. Fehlende Ozonschicht, eine Bahn die durch Metoerieten führt oder zu dicht an eine der Sonnen oder zu weit weg, alle paar hundert Jahre verdampft alles oder gefriert.