Der Zehnte Planet
30.05.2004 um 20:53Gut, ich versuchs mal so... ;)
Ich denke, du machst es dir zu einfach. Ich vermute, hinter deinen beweggründen steht eine absicht, keine eigene überzeugung, da du die dort vorkommenden aussagen noch nicht mal mit eigenen worten untermauerst.
Ich weiß nicht, ob du normaler übersetzer bist (was übersetzt du denn?) oder von den personen in diesem artikel redest. Es ist ja klar, das alle, die fachlich unorthodoxe ansichten haben, immer von denselben starrköpfen angegangen werden, denen neue interpretationen nicht in den behäbigen trott passen.
Der link, den du anführst, ist von einem autor namens Markus Pössel,
der selbst der akkadischen und sumerischen sprache nicht mächtig ist.
Einer der Experten, auf die er sich beruft, ist Prof. Dr. Hermann Hunger vom Institut für Orientalistik der Universität Wien , Institutsleiter...
Wenn man versucht zu ergründen, warum jemand etwas, was Sitchin als erster rausgefunden hat, versucht unwirksam zu machen oder total in zweifel zu ziehen, muß man sich auch die motive die dahinterstehen angucken.
Als institutsleiter einer verschulten traditionellen einrichtung hat dieser professor, wie so oft, konservative ansichten, die -wie das wort schon sagt- in erster linie bewahrend orientiert sind...
Eins dieser Studienziele für den Fachbereich Altsemitische Philologie und Orientalische Archäologie ist, ich zitiere "Das Studium dieses Fachs hat als geistes- und kulturwissenschaftliches Studium der wissenschaftlichen Berufsvorbildung in historisch-kulturkundlicher und philosophisch-humanistischer Hinsicht zu dienen. Entsprechend den primären Berufsbildern soll es auf die Tätigkeit in Museen und Forschungs- bzw. Lehrinstitutionen, wie den Universitäten und Akademien, vorbereiten." ...
Das ist ja an sich nichts schlimmes. Da aber die meisten studenten auch mal einen job in dem bereich haben wollen, verhält es sich meistens so, das sie sich unterordnen und anpassen und nachbeten, was die prof-autorität hören will. Ich sprech aus erfahrung und kann die leute nicht mehr zählen, die genau dasselbe berichten aus allen möglichen anderen studiengängen (architektur, elektrotechnik, landwirtschaft, etc etc etc...); hab genügend solche leute erlebt im eigenen studium, ist auch allgemeiner zustand in allen NICHT-kreativen studiengängen ... Nun -solch haltung verstellt bekanntlich den blick, da es nicht mehr drauf ankommt, nach wahrheit unvoreingenommen zu suchen, sondern dogmen zu reproduzieren und sich hochzudienen...
Zwar ist auf der homepage des instituts dieses professors auch proforma hiervon die rede "Dabei kommen neueren historiographischen und kulturanthropologischen Ansätzen und Fragestellungen, insbesondere der Frauen- und Geschlechterforschung große Bedeutung zu."
Inwieweit das aber tatsächlich geschieht und ob tendenzielle wertungen von vornherein die praxis bestimmen, in welcher richtung geforscht wird und in welcher nicht (tabus?) -das wissen wir nicht, solange keiner von uns einige studenten dieses fachbereichs kennt, die darüber berichten könnten. Selbst wenn es hier einige gibt, die dort immatrikuliert sind oder waren und den herrn und seinen unterricht persönlich kennen, können wir nicht mit 100% sicherheit wissen, ob sie die wahrheit sagen und ihre angaben tatsächlich stimmen -egal welcher meinung sie über Sitchins ansichten sind oder welche meinung sie nachreden ohne eigenes nachdenken...weils "halt die offizielle lehrmeinung ist"...blök.
Desweiteren fällt auf, das das Sumerische unverhältnismäßig zu den anderen lehrthemen abgehandelt wird.
Prof. Hunger ist außerdem spezialist für Assyrologie, Babylonien und das Akkadische, was man an seinen publikationen sieht. Diese kulturen sind aber alle nachfolgend zu den sumerern, und zwischen ihnen liegen jahrtausende der sprach-und schriftverwandlung. Ist ja auch kein wunder -man braucht ja z.b. auch nur zu vergleichen, wie sich die dt. sprache innerhalb von nur 2 jahrhunderten verändert hat, und welche begriffe damals geläufig waren, die heute kein schwein mehr kennt, aber bedeutung hatten. Auch haben sich im laufe der zeit überlieferungen verändert, sind zu sagen, legenden und märchen geworden, die mit der zeit immer mehr hinzudichtungen und weglassungen erfahren haben. Ganz abgesehen von namensänderungen und zusätzlich hinzugekommenen bezeichnungen.
Wenn man das im hinterkopf hat, so fragt man sich, ob die sogenannten experten nicht -wie so oft- eher zu begrenzten fachidioten mutieren, die nicht mehr in der lage sind, grenzüberschreitend zu forschen und verknüpfungen zu erkennen. Nach der beliebten bequemen devise -was nicht sein darf kann auch nicht sein...
Warum soll man also den ausführungen dieses und der anderen herren, die Markus Pössel anführt, und die er einfach übernimmt ohne selber fachmann auf dem gebiet zu sein, mehr glauben schenken als Sitchin?
Fakt ist: Der spielraum der interpretation bei solch uralten sprachen ist sehr groß, und wer sich frühzeitig (engstirnig) festlegt, beweist damit nicht automatisch, das er unzweifelhaft recht hat, und das für immer und ewig.
Nur zu oft hat die geschichte der wissenschafft bewiesen, wie albern sich frühzeitige absolute aussagen als lächerlich erwiesen haben...so z.b. das der mensch eine geschwindigkeit über 80 km/h nicht überstehe, das der mond niemals angeflogen werden könne, das kein mensch je einen privaten "home-computer" brauchen werde.....
So verhält es sich in allen wissenschaften -was gestern noch so beharrlich verbissen verteidigt wurde, ist heute überholt -weil es diesen leuten in der regel nicht wirklich darum geht, WISSEN ZU SCHAFFEN, sondern IHRE lethargische sicherheit und denkfaulheit zu beschützen und die damit verbundenen PFRÜNDE.
Daher ist deine bequem nicht selbst begründete meinung obsolet, wenn du dich nur auf etwas beziehst, was andere Sitchin entgegenhalten.
Das ist ja auch erlaubt. Aber obs richtig ist, ist eine andere frage.
Insbesondere ob ihre wahren motive überhaupt ehrlich sind, und nicht in wirklichkeit andere faktoren ihre urteilsfähigkeit trüben bzw. bestimmen...
Das beste ist, wir würden in die zeit reisen, und mehrere sumerer fragen
"Na, stimmt das, wie wir eure botschaften und überlieferungen deuten?" .
Und vermutlich würde uns jeder etwas anderes antworten :) = 3 leute, 4 meinungen.
Am besten gleich "gott" Apsu fragen, ob Enkis schöpfungen (=die "ersten" menschen) die taten der Annunaki oder Nephilim "richtig" niedergeschrieben haben... ;)
Du siehst, alles ist offen. Niemand kann behaupten, die wahrheit gepachtet zu haben. Ich vertraue eher jemandem, der unkonventionell denkt.
Die orthodoxen sind dagegen traditionell patriarchisch eingestellt und nicht von wahrheitsfreude und -suche gelenkt.
Enki
To be continued
Ein Volk ist kein Markt und Bürger sind keine Kostenfaktoren (frei nach Norman Birnbaum)
Ich denke, du machst es dir zu einfach. Ich vermute, hinter deinen beweggründen steht eine absicht, keine eigene überzeugung, da du die dort vorkommenden aussagen noch nicht mal mit eigenen worten untermauerst.
Ich weiß nicht, ob du normaler übersetzer bist (was übersetzt du denn?) oder von den personen in diesem artikel redest. Es ist ja klar, das alle, die fachlich unorthodoxe ansichten haben, immer von denselben starrköpfen angegangen werden, denen neue interpretationen nicht in den behäbigen trott passen.
Der link, den du anführst, ist von einem autor namens Markus Pössel,
der selbst der akkadischen und sumerischen sprache nicht mächtig ist.
Einer der Experten, auf die er sich beruft, ist Prof. Dr. Hermann Hunger vom Institut für Orientalistik der Universität Wien , Institutsleiter...
Wenn man versucht zu ergründen, warum jemand etwas, was Sitchin als erster rausgefunden hat, versucht unwirksam zu machen oder total in zweifel zu ziehen, muß man sich auch die motive die dahinterstehen angucken.
Als institutsleiter einer verschulten traditionellen einrichtung hat dieser professor, wie so oft, konservative ansichten, die -wie das wort schon sagt- in erster linie bewahrend orientiert sind...
Eins dieser Studienziele für den Fachbereich Altsemitische Philologie und Orientalische Archäologie ist, ich zitiere "Das Studium dieses Fachs hat als geistes- und kulturwissenschaftliches Studium der wissenschaftlichen Berufsvorbildung in historisch-kulturkundlicher und philosophisch-humanistischer Hinsicht zu dienen. Entsprechend den primären Berufsbildern soll es auf die Tätigkeit in Museen und Forschungs- bzw. Lehrinstitutionen, wie den Universitäten und Akademien, vorbereiten." ...
Das ist ja an sich nichts schlimmes. Da aber die meisten studenten auch mal einen job in dem bereich haben wollen, verhält es sich meistens so, das sie sich unterordnen und anpassen und nachbeten, was die prof-autorität hören will. Ich sprech aus erfahrung und kann die leute nicht mehr zählen, die genau dasselbe berichten aus allen möglichen anderen studiengängen (architektur, elektrotechnik, landwirtschaft, etc etc etc...); hab genügend solche leute erlebt im eigenen studium, ist auch allgemeiner zustand in allen NICHT-kreativen studiengängen ... Nun -solch haltung verstellt bekanntlich den blick, da es nicht mehr drauf ankommt, nach wahrheit unvoreingenommen zu suchen, sondern dogmen zu reproduzieren und sich hochzudienen...
Zwar ist auf der homepage des instituts dieses professors auch proforma hiervon die rede "Dabei kommen neueren historiographischen und kulturanthropologischen Ansätzen und Fragestellungen, insbesondere der Frauen- und Geschlechterforschung große Bedeutung zu."
Inwieweit das aber tatsächlich geschieht und ob tendenzielle wertungen von vornherein die praxis bestimmen, in welcher richtung geforscht wird und in welcher nicht (tabus?) -das wissen wir nicht, solange keiner von uns einige studenten dieses fachbereichs kennt, die darüber berichten könnten. Selbst wenn es hier einige gibt, die dort immatrikuliert sind oder waren und den herrn und seinen unterricht persönlich kennen, können wir nicht mit 100% sicherheit wissen, ob sie die wahrheit sagen und ihre angaben tatsächlich stimmen -egal welcher meinung sie über Sitchins ansichten sind oder welche meinung sie nachreden ohne eigenes nachdenken...weils "halt die offizielle lehrmeinung ist"...blök.
Desweiteren fällt auf, das das Sumerische unverhältnismäßig zu den anderen lehrthemen abgehandelt wird.
Prof. Hunger ist außerdem spezialist für Assyrologie, Babylonien und das Akkadische, was man an seinen publikationen sieht. Diese kulturen sind aber alle nachfolgend zu den sumerern, und zwischen ihnen liegen jahrtausende der sprach-und schriftverwandlung. Ist ja auch kein wunder -man braucht ja z.b. auch nur zu vergleichen, wie sich die dt. sprache innerhalb von nur 2 jahrhunderten verändert hat, und welche begriffe damals geläufig waren, die heute kein schwein mehr kennt, aber bedeutung hatten. Auch haben sich im laufe der zeit überlieferungen verändert, sind zu sagen, legenden und märchen geworden, die mit der zeit immer mehr hinzudichtungen und weglassungen erfahren haben. Ganz abgesehen von namensänderungen und zusätzlich hinzugekommenen bezeichnungen.
Wenn man das im hinterkopf hat, so fragt man sich, ob die sogenannten experten nicht -wie so oft- eher zu begrenzten fachidioten mutieren, die nicht mehr in der lage sind, grenzüberschreitend zu forschen und verknüpfungen zu erkennen. Nach der beliebten bequemen devise -was nicht sein darf kann auch nicht sein...
Warum soll man also den ausführungen dieses und der anderen herren, die Markus Pössel anführt, und die er einfach übernimmt ohne selber fachmann auf dem gebiet zu sein, mehr glauben schenken als Sitchin?
Fakt ist: Der spielraum der interpretation bei solch uralten sprachen ist sehr groß, und wer sich frühzeitig (engstirnig) festlegt, beweist damit nicht automatisch, das er unzweifelhaft recht hat, und das für immer und ewig.
Nur zu oft hat die geschichte der wissenschafft bewiesen, wie albern sich frühzeitige absolute aussagen als lächerlich erwiesen haben...so z.b. das der mensch eine geschwindigkeit über 80 km/h nicht überstehe, das der mond niemals angeflogen werden könne, das kein mensch je einen privaten "home-computer" brauchen werde.....
So verhält es sich in allen wissenschaften -was gestern noch so beharrlich verbissen verteidigt wurde, ist heute überholt -weil es diesen leuten in der regel nicht wirklich darum geht, WISSEN ZU SCHAFFEN, sondern IHRE lethargische sicherheit und denkfaulheit zu beschützen und die damit verbundenen PFRÜNDE.
Daher ist deine bequem nicht selbst begründete meinung obsolet, wenn du dich nur auf etwas beziehst, was andere Sitchin entgegenhalten.
Das ist ja auch erlaubt. Aber obs richtig ist, ist eine andere frage.
Insbesondere ob ihre wahren motive überhaupt ehrlich sind, und nicht in wirklichkeit andere faktoren ihre urteilsfähigkeit trüben bzw. bestimmen...
Das beste ist, wir würden in die zeit reisen, und mehrere sumerer fragen
"Na, stimmt das, wie wir eure botschaften und überlieferungen deuten?" .
Und vermutlich würde uns jeder etwas anderes antworten :) = 3 leute, 4 meinungen.
Am besten gleich "gott" Apsu fragen, ob Enkis schöpfungen (=die "ersten" menschen) die taten der Annunaki oder Nephilim "richtig" niedergeschrieben haben... ;)
Du siehst, alles ist offen. Niemand kann behaupten, die wahrheit gepachtet zu haben. Ich vertraue eher jemandem, der unkonventionell denkt.
Die orthodoxen sind dagegen traditionell patriarchisch eingestellt und nicht von wahrheitsfreude und -suche gelenkt.
Enki
To be continued
Ein Volk ist kein Markt und Bürger sind keine Kostenfaktoren (frei nach Norman Birnbaum)