Koman schrieb:ob er nun lügt oder nicht,soll mal dahingestellt bleiben,aber die konsequenzen sind immer und überall die gleichen.über das solltest mal nachdenken.
Der Haken ist: nehmen wir mal an, dass stimmt, was er sagt, und auch das, was in der Öffentlichkeit kursiert großteils Bullshit ist (da gebe ich ihm uneingeschränkt recht).
1.
Es bleibt, dass er sagt, dass er offiziell vor dem Raumflug eingeweiht worden ist. Was aber in der Schlussfolgerung bedeutet, dass bis zum heutigen Tag jeder Astronaut eingeweiht werden
muss, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.
Ergo bleibt eine sehr große Gefahr, dass jemand mal mit Fakten an die Öffentlichkeit geht, nicht mit Geschichtchen. Und dazu fliegen mir seit fast 50 Jahren zu viele Leute ins All.
2.
Mitchell war schon immer an Esoterik insteressiert, und er behauptet, Roswell-Insiderwissen zu haben.
Wie in aller Welt macht man so einen "labilen Menschen" zu einem Geheimnisträger, der noch dazu in der Öffentlichkeit alleine durch seinen Mondflug eine sehr hohe Autorität besitzen wird?
Alle Befürchtungen würden mit diesem Interview wahr geworden sein.
3.
Roswell. Die für mich immer noch überzeugendste, da der Realität nahenstehendste Erklärung ist: sowohl die ursprüngliche UFO-Geschichte wie auch die nachfolgende Wetterballon-Erklärung sind Nebelkerzen gewesen. Denn eines durfte Russland nicht wissen: dass es sich um ein System handelte, mit dem Russland auf Atombombentests abgeört worden ist - inklusive Werkstoffe, die man auch nicht preisgeben wollte.
4.
Wieso erzählt er das gerade einem kleinen Kommerzsender aus Birmingham?
http://www.kerrangradio.co.uk/5.
Und dann ist da seine wundersame Heilung vom (angeblichen) Prostatakrebs:
http://www.sageera.com/articles/comments/intentional_healing_from_cancer/Mitchell schreibt, dass er nach eine positiven Biopsie sich zu einer Wunderheilung entschlossen hat.
Jill Neimark schreibt im Sceptical Enquirer, dass der Arzt Mitchells in einem Telefonat ihm gesagt habe, es hätte nie eine Biopsie gegeben. Der Artikel ist noch online:
http://jillneimark.com/BigBird.pdf (Seite 3)
Nur: Ärzte sollten eigentlich auch in den USA an ein Schweigegebot gebunden sein. Auch daraus werde ich nicht schlau. Aussage steht gegen Gerücht.
6.
Man könnte es noch ganz anders interpretieren:
Nachdem die ganzen Apollomissionen sowieso von hinten bis vorne eine Lug-und Betrugsgeschichte waren, erzählt dieser Herr sein ganzes Leben schon Lügengeschichten. Das hat sich bis zum heutigen Tag nicht geändert.