2.TeilDer Schulmediziner betrachtet ein Phänomen immer nur ausseinem Blickwinkel. Doch wenn wir andere Erkenntnisse der UFO-Forschung und derParapsychologie betrachten, dann ergibt sich ein deutlich weiteres Feld. Interessant sindhierbei insbesondere physikalische Effekte im Zusammenhang mit UFO-Sichtungen. Das gehtvon Radar-Blips bis hin zu Dematerialisationen, Teleportationen, Veränderung desRaum-Zeitgefüges, Umwandlung des Bodenchemismus, Mutationen von Insekten sowie Pflanzenund so weiter. Auch das Verhalten der Tiere bei einer UFO-Sichtung sollte uns zu denkengeben. Rinder geraten in Panik, Hunde verkriechen sich ängstlich. Im Zusammenhang dazusteht auch die vielbeschriebene Weigerung von Hunden, einen Kornkreis zu betreten. Auchin Kornkreisen treten ähnliche Phänomene auf wie bei Begegnungen der zweiten Art. Sowurden mysteriöse Lichteffekte beobachtet, die keine sichtbare Quelle aufwiesen.Partylaser sind inzwischen jedem bekannt und dürfen als billige Erklärung ausgeschlossenwerden! Einen solchen in einem Kornfeld zu installieren und zu betreiben wäre einziemlich kostspieliger Spass - vergessen wir das lieber! Der Bodenchemismus ist inKornkreisen merklich verändert, die Anzahl magnetisierter Partikel nimmt gegen dasZentrum in guter Linearität zu. Ebenso häufig beobachtet wird das Versagen elektronischerGeräte in Kornkreisen, ohne dass ein reeller physikalischer Grund genannt werden könnte.
Wir befinden uns also in einem Gebiet, in dem sich physische und psychischeEffekte überschneiden. Diese Ebene ist das Forschungsgebiet der Parapsychologie. Was sowissenschaftlich klingt gilt immer noch als Pseudowissenschaft, obwohl sich dieParapsychologie in Bezug auf ihre Beweisfindung streng wissenschaftlichen Prinzipienverpflichtet hat. Die klassischen Wissenschaftler wollen parapsychologisch ermitteltenSignifikanzen keine Beweiskraft zugestehen, da ihre Zusammenhänge absurd erscheinen. Dochsind die von der Wissenschaft gestützten Zusammenhänge immer glaubhaft? Die unzähligen,einander entgegengesetzten Modelle, welche das Weltklima beschreiben wollen, sollten zumNachdenken anregen! Auch kann die messbare Abweichung der Ausrichtung eines foucaultschenPendels während einer Sonnenfinsternis durch unsere gängigen Theorien immer noch nichterklärt werden - trotzdem kann niemand dieses Phänomen leugnen. Viele merkwürdigePhänomene verweigern sich nach wie vor einer "vernünftigen" Erklärung, auch wenn uns dasneunmalkluge Entlarver weismachen wollen.
Immer noch wird eine starkeTrennlinie zwischen physikalischer und spiritueller Welt gezogen. Der westliche Menschbetrachtet die Umwelt analytisch. Sein Denken ist durchwegs atomistisch, beherrscht vomGedanken, der Sache auf den Grund zu gehen. Doch hat diese Suche zur Entdeckung immertiefer liegender Zusammenhänge geliefert. Insbesondere die Quantenwelt und der Urknallstellen eine unerwartete Herausforderung an den menschlichen Geist dar. Auch dieEntwicklung des Universums verlangt von unseren Kosmologen immer mehr Zugeständnisse andie Existenz noch unbekannter Kräfte oder Gesetzmässigkeiten. Mit den Superstring- undBrane-Theorien (siehe Kasten) sehen wir uns mit immer abstrakteren Modellen konfrontiert,welche eine völlig fremdartigeWelt beschreigen. Damit kommen wir zur Problematik mit derPsychologie: Sie definiert, was normal und was fremdartig sei. Doch was wir wahrnehmen,ist in Wahrheit nur ein Konstrukt unserer Sinne in unserem Geist. Wir sehen ein Bild vonder Welt, und das ist ein offensichtlich verzerrtes Bild. Von 11 vermuteten Dimensionennehmen wir grad mal drei als solche wahr, bei der vierten hapert es schon mit derAnschaulichkeit. Auch zweifeln Physiker wie Stephen Hawking an der Allgemeingültigkeitphysikalischer Gesetze ausserhalb des beobachtbaren Raumes. Unsere Gesetze beschreibendas, was wir innerhalb unserer vier Dimensionen wahrnehmen, jedoch sind sie nicht in derLage, die Beeinflussung durch uns nicht zugängliche Dimensionen zu beschreiben.
Bei der UFO-Entführung sowie den anderen aufgeführten Phänomenen scheint eineBeeinflussung durch eine uns nicht zugängliche Welt statt zu finden. Das würde aucherklären, wieso sich paranormale Phänomene nicht wissenschaftlich beschreiben lassen. Wirhaben keinen direkten Zugang zu dieser Welt, während sie jederzeit unsere Weltbeeinflussen kann. So kann auch das Erschaffen und Auflösen von Materie als direkteEinflussnahme gedeutet werden. UFO's könnten durchaus physikalische Körper sein, sindsichtbar, hörbar, können die Umgebung verändern, lassen sich auf Radar aufzeichnen,müssen aber nicht das sein, als was sie uns erscheinen, sondern möglicherweise lediglichProjektionen aus einer höheren Dimension. Johannes Fiebag nannte diese Möglichkeit dasVirtual-Reality-Szenario, womit er auch erklärte, wie die verschiedenen UFO-Formen undAlientypen zu stande kommen können. Moderne Theorien wollen im Urknall eine Überlagerungvon zwei Branes erkennen. Wir befinden uns auf einer Bran, welche von anderen Branesgekreuzt und beeinflusst werden kann.
Doch verlassen wir nun das Feld derphysikalischen Realität und wenden uns wieder der Psychologie zu. Denn einige Psychologenhaben sich, allem Widerstand zum Trotz, dem unsinnigen Abduction-Phänomen hingegeben undes wissenschaftlich untersucht. Die daraus ableitbaren Ergebnisse sind durchausbemerkenswert. John Mack zum Beispiel, seines Zeichens Harvard-Professor der Psychiatrie,will keinen Zweifel an der Realität der Entführungserlebnisse aufkommen lassen. Eindeutscher Testpsychologe untersuchte die psychische Konstitution von Abductees, dabeikonnte er das Vorurteil nicht bestätigen, dass Abductees Schizophrene seien. Diese sindnach der Studie in der Minderzahl, der Anteil an "Psychopathen" betrug gerade mal 6%.Dieser Psychologe hat allerdings die diesbezüglichen Forschungen eingestellt und wünschtaus guten Gründen (die dem Autor bekannt sind, aber hier aus Diskretion nicht genanntwerden) nicht mehr mit der Sache konfrontiert zu werden! Der Autor bittet, dass dieserBitte mit gebührendem Respekt Folge geleistet wird.
Ansonstenstellen Abductees einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung dar, womit auchsoziale Ursachen nicht als Erklärung geltend gemacht werden können. Dr. Hans-MartinZöllner aus Zürich entwickelte ein eigenes Differentialdiagnostik-Schema für vomAbductions-Phänomen Betroffene. Dabei untersuchte er auch, in welcher Weise dieVerarbeitung des Erlebten sich auswirkte. Leider kann Herr Zöllner seine grossartigeArbeit nicht mehr weiterführen.
Der Schweizer Psychologe Dr. Remo Roth fand imRahmen seiner Beschäftigung auch viele Parallelen zu anderen parapsychologischenPhänomenen. Kann es also sein, dass gewisse Menschen, z.B. in Form von Out of BodyExperiences, Meditation, Schamanistischen Praktiken oder Nahtodeserfahrungen einen Zugangin eine andere Bran erlangen? Währenddem die andere Welt sich in Form von Kornkreisen,Abductionen, UFO's und Kryptoiden (z.B. Yeti, Nessi etc.) bemerkbar macht?
Leider muss gesagt werden, dass solche Wissenschaftler immer noch die Ausnahmedarstellen und nur allzu oft bei der Ausführung weiterer Forschungen behindert werden.Abductions-Forschung hat keinen Platz in der universitären Wissenschaft und muss auchheute noch im privaten Rahmen betrieben werden. Somit muss auch auf längere Sichtbefürchtet werden, dass viele Abductees mit Fehldiagnosen abgespiesen werden, undaufgrund einer fehlerhaften Diagnose auch noch mit nicht angemessener Psychopharmakabehandelt werden.
H. E. Bossi