Tommy137
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NASA Mars-Mission
04.01.2004 um 11:39Nasa setzt Roboter auf dem roten Planeten ab
Der amerikanische Landeroboter "Spirit" ist auf dem Mars gelandet. Er schlug planmäßig um 5.35 Uhr MEZ im Krater Gusev auf. Als das Signal kam, dass der Roboter geschützt durch seine Prallsäcke gelandet war, brach im Konrollzentrum der US-Raumfahrtbehörde Nasa im kalifornischen Pasadena Jubel aus. "Wir hätten es uns nicht besser erhoffen können. Wir sind sehr glücklich", sagte Louis D'Amario vom "Spirit"-Navigationsteam.
Riskante Landung überstanden
Anschließend hüpfte "Spirit" wie ein Gummiball noch einige hundert Meter auf dem Marsboden auf und ab, bevor er zur Ruhe kam. Ein erstes Tonsignal zeigte, dass er auch diese Phase gut überstanden hat. Die Wissenschaftler hatten die Landung als riskantesten Teil des gesamten Unternehmens bezeichnet.
Aufprall wie aus dem vierten Stock
Nach einer über 480 Kilometer weiten Reise hatte der Roboter am Morgen den roten Planeten erreicht. 15 Minuten vor dem Eintauchen in die Atmosphäre warf er seine Reisehülle ab. Fallschirm und Raketen bremsten den 180 Kilogramm schweren Rover von einer Geschwindigkeit von rund 19.000 Stundenkilometern stark ab. Das Manöver dauerte etwa sechs Minuten. 15 Meter von der Marsfläche entfernt war der Fallschirm gekappt worden und der Rover blies seine Prallsäcke auf. Die schützten ihn vor dem Aufprall, der mit einem Fall aus vier Stockwerken vergleichbar ist.
Suche nach Spuren von Leben
Sollte der amerikanische Rover das Manöver ohne Probleme überstanden haben, wird er sich langsam entfalten und seine Kameras ausfahren. Damit soll er seine direkte Umgebung erfassen, um sich für seine ersten Schritte einen möglichst gefahrlosen Weg auszusuchen. Dann soll sich "Spirit" selbständig über die Marsoberfläche bewegen, Bodenproben nehmen und Spuren nach Leben suchen. Bevor die Exkursion los geht, wird der Roboter noch einige Tage an seinem jetzigen Ort bleiben. Für die Gesteinsanalyse hat er ein Spektrometer mit an Bord, das in Deutschland gebaut wurde. Das Gefährt hat sechs Räder und etwa die Größe eines Golf-Wagens.
820 Millionen Dollar für Mars-Mission
Mehr als die Hälfte aller Mars-Missionen sind Nasa-Angaben zufolge gescheitert. In den jüngsten Versuch mit "Spirit" und "Opportunity" hatte die Nasa 820 Millionen Dollar (rund 650 Millionen Euro) gesteckt. Die beiden Roboter waren im Juni und Juli 2003 auf die Reise geschickt worden. Vor zwei Wochen war der europäische Roboter "Beagle 2" auf dem roten Planeten gelandet. Zu ihm gibt es seitdem keinen Funkkontakt.
es sieht so aus, als hätten die amis mehr glück gehabt als die europäer....
Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)
Der amerikanische Landeroboter "Spirit" ist auf dem Mars gelandet. Er schlug planmäßig um 5.35 Uhr MEZ im Krater Gusev auf. Als das Signal kam, dass der Roboter geschützt durch seine Prallsäcke gelandet war, brach im Konrollzentrum der US-Raumfahrtbehörde Nasa im kalifornischen Pasadena Jubel aus. "Wir hätten es uns nicht besser erhoffen können. Wir sind sehr glücklich", sagte Louis D'Amario vom "Spirit"-Navigationsteam.
Riskante Landung überstanden
Anschließend hüpfte "Spirit" wie ein Gummiball noch einige hundert Meter auf dem Marsboden auf und ab, bevor er zur Ruhe kam. Ein erstes Tonsignal zeigte, dass er auch diese Phase gut überstanden hat. Die Wissenschaftler hatten die Landung als riskantesten Teil des gesamten Unternehmens bezeichnet.
Aufprall wie aus dem vierten Stock
Nach einer über 480 Kilometer weiten Reise hatte der Roboter am Morgen den roten Planeten erreicht. 15 Minuten vor dem Eintauchen in die Atmosphäre warf er seine Reisehülle ab. Fallschirm und Raketen bremsten den 180 Kilogramm schweren Rover von einer Geschwindigkeit von rund 19.000 Stundenkilometern stark ab. Das Manöver dauerte etwa sechs Minuten. 15 Meter von der Marsfläche entfernt war der Fallschirm gekappt worden und der Rover blies seine Prallsäcke auf. Die schützten ihn vor dem Aufprall, der mit einem Fall aus vier Stockwerken vergleichbar ist.
Suche nach Spuren von Leben
Sollte der amerikanische Rover das Manöver ohne Probleme überstanden haben, wird er sich langsam entfalten und seine Kameras ausfahren. Damit soll er seine direkte Umgebung erfassen, um sich für seine ersten Schritte einen möglichst gefahrlosen Weg auszusuchen. Dann soll sich "Spirit" selbständig über die Marsoberfläche bewegen, Bodenproben nehmen und Spuren nach Leben suchen. Bevor die Exkursion los geht, wird der Roboter noch einige Tage an seinem jetzigen Ort bleiben. Für die Gesteinsanalyse hat er ein Spektrometer mit an Bord, das in Deutschland gebaut wurde. Das Gefährt hat sechs Räder und etwa die Größe eines Golf-Wagens.
820 Millionen Dollar für Mars-Mission
Mehr als die Hälfte aller Mars-Missionen sind Nasa-Angaben zufolge gescheitert. In den jüngsten Versuch mit "Spirit" und "Opportunity" hatte die Nasa 820 Millionen Dollar (rund 650 Millionen Euro) gesteckt. Die beiden Roboter waren im Juni und Juli 2003 auf die Reise geschickt worden. Vor zwei Wochen war der europäische Roboter "Beagle 2" auf dem roten Planeten gelandet. Zu ihm gibt es seitdem keinen Funkkontakt.
es sieht so aus, als hätten die amis mehr glück gehabt als die europäer....
Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)