Link: listi.jpberlin.de (extern)Man findet als interessierter Laie DAS:
http://mitglied.lycos.de/TILMAN_KLUGE/SPIN/Schw.htmaber auch DAS:
http://people.freenet.de/gruendinger/dokumente/agroindustrie.pdfKritikerund Befürworter der Agrarindustrie liefern sich auch hierzulande erbitterteAuseinandersetzungen. Und nicht immer sind die Kritiker, wie hier gerne unterstellt wirdallesamt ungebildete ahnungslose Deppen!
Ich jedenfalls turne schon lange genug aufdiesem kleinen blauben Planeten herum um zu wissen, dass sich Experten schon böse geirrthaben.
Ob und WIE gen-technisch veränderte "Produkte" sich als tickendeZeitbomben erweisen könnten, das werden wir frühestens in 20 - 25 Jahren wissen. Und dannkann es zu spät sein.
Schon im Bereich chemische Produktion ist dieUmwelttoxikologie, die eigentlich als wissenschaftliches Korrektiv gedacht war,hoffnungslos hinter der Entwicklung zurückgeblieben. Man kennt und produziert und bringtin die Umwelt mehr als 13 dem Dioxin vergleichbare Substanzen ein. Niemand kennt bisheute die Langzeitwirkung der diversen chemischen Substanzen, die alls Cocktailmix in dieUmwelt gelangen.
Ist es so abwegig beim Einstieg in die massenhafte Anwendungder Gen-Technologie nicht eine vergleichbare Entwicklung zu befürchten?
Warumsollte "Mensch" der "Monsanto" mehr Vertrauen schenken als den diversen NGO´s und ihrenWissenschaftlern, die vor dem Einsatz dieser agrotechnischen Neuheiten warnen?
Der Kampf der Inderin Devinder Sharma sei hier als Beispiel genannt:
Zitataus dem link:
<"Anstatt aus dem Debakel der "Grünen Revolution" zu
lernen, wurden dieselbe Brut von Wissenschaftlern und
politischen Entscheidungsträgern gebeten, eine Lösung
der vorliegendenlandwirtschaftlichen Krise zu liefern.
Kein Wunder, eine zweite "GrünenRevolution", die auf
Agrarwirtschaft und Biotechnologie herumreitet,wurde
zum neuen Mantra, mit dem die bäuerliche Gemeinschaft
aus der rasenden Krise der Bauernhöfe herausgeführt
werden soll.Merkwürdiger Weise ist Indien bereits in die
zweite Phase der "GrünenRevolution" hinein
gesprungen, ohne zuerst einmal eine Bilanz der ersten
Phase der technologischen Ära gezogen zu haben. Eine
solcher Ansatz wird die Krise nur verschlimmern und
noch mehr Bauer inden Selbstmord treiben oder sie
dazu zwingen, ihre Bauernhöfe zuverlassen. Und in der
Folge wird Indien Zeuge der schlimmsten
Umweltzerstörung, die die Welt je gesehen hat und diese
wird sichauf dem Gebiet der Landwirtschaft abspielen.
Devinder Sharma
(Übersetzung: Christian Semmler) ">