Beate Uhse
Wie verbohrt muss mann sein, um das zu glauben!
Man stelle seineUntertasse in der Ecke ab und baue ein Porno-Imperium auf!!
Quelle des Textes istnicht auf meinem Mist gewachsen!
Wir wollen hier nicht über FrauElly Beinhorn oder über Hanna Reitsch berichten, sondern über die Frau Beate Uhse, derenLeistungen als Testpilotin im zweiten Weltkrieg als besonders hoch einzuordnen sind.
In gewissen Darstellungen ist zu lesen, Frau Beate Uhse hatte während des KriegesFlugzeuge zu den Frontflugplätzen geflogen. Frau Uhse selbst hat diese Mär wohl auchverbreitet. Sie war dazu verpflichtet.
Man muss mit einer gehörigen PortionDummheit gesegnet sein, um solchen Darstellungen Glauben zu schenken.
Den mit einerderart gewaltigen Dummheit ausgestatteten Personen geht es so wie jenen, die,dokumentengläubig wie sie sind, davon ausgehen, die offizielle Darstellung der Arbeit desangeblichen Hauptsturmführers Gerrit Oldeboershuis oder des nachmaligen Prof. Behm-Blankeentspreche den Tatsachen.
Es geht ihnen ebenso wie jenen, die der Auffassungsind, das Dokument vom 9.3.45, unterzeichnet von einem Oberzahlmeister im Auftrag vonGeneral Burgdorf, sei echt. Es ist eine Fälschung, die aber nichtsdestoweniger als echtesDokument (wie so viele andere) unentwegt durch die Zeitläufe geschleppt wird.
Die junge und lebenslustige Frau Beate Uhse hat keineswegs Flugzeuge an die Frontgeflogen. Wir denken, spätestens im Jahr 2010 wird ein längst fertiggestelltes Buch
von dieser Frau erscheinen, in dem die Geschichte nicht nur ein wenig, sondern
ziemlich massiv zurechtgerückt wird.
Beate Uhse wurde Ende Mai 1940 vom SDübernommen und im Rang eines
Untersturmführers in der Polte II in Rudisleben beiArnstadt vergattert.
Stationiert wurde sie, wie auch andere, in einemNebengebäude vom Schloß
Mönchhof in Gotha-Sieblebern, wobei die 17 Testpiloten,darunter 6 Frauen, das
Schloß selbst für Freizeitaktivitäten nutzen konnten.
Am 15. 6. 1940 flog die Uhse zum ersten Mal eine Flugscheibe. Sie startete 22Uhr
auf dem Flugplatz nördlich vom Waggonbau, flog 640 Kilometer Richtung Süden undlandete nach einer Stunde und zwanzig Minuten wieder auf dem Startplatz.
Es folgtenbis zum Ende des Jahres 27 Testflüge mit der Sechsmeterflugscheibe.
Ab Januar 41testete sie die nächstgrößere. Deren Segmente waren aus dem Gebiet Luisental mit LKWantransportiert worden. Der erste Flug fand am 14.1. statt.
Hernach machte sienoch 33 Testflüge mit diesen Maschinen bis zum September 41. Am 12.9.41 wurde sie in dieNähe eines Jonastals versetzt. Dies ist ein anderes Jonastal als jenes bei Arnstadt,jedoch befindet es sich ebenfalls in Thüringen.
Am 14.9 flog sie die wiederumnächstgrößere Flugscheibe mit 10 Mann Besatzung. Von dieser Scheibe wurden angeblich nur27 gebaut.
Sie unternahm bis Mitte September 1942 34 Testflüge, darunter mit 7500Kilometer den bisher weitesten Flug in 25000 Meter Höhe.
Ab November 42 flog sie zumersten Mal eine 32 Meter Flugscheibe, von der angeblich nur acht hergestellt wurden. DieMaschine hatte 12 Mann Besatzung. Sie absolvierte 23 Flüge bis zum September 1943.
Gewissermaßen zur Krönung ihrer Laufbahn als Testpilotin flog sie ab Oktober diegrößte Flugscheibe des Dritten Reiches mit 14 Mann Besatzung. Nur vier davon wurdenproduziert.
Sie absolvierte drei Flüge, den längsten mit 43000 Kilometern in 45Kilometern Höhe. Beate Uhse war die erste Frau auf der Welt, die unsere Erde aus dieserHöhe gesehen hat.
Im Juli 44 war ihre Arbeit als Testpilotin beendet. Sie fuhr zumTruppenübungsplatz Grafenwehr und bildete ab 18.8. bis zum 8.3.45 184 Männer an derSechsmeterscheibe aus. Die sechs Flugscheiben, die dafür zur Verfügung standen, wurden am3. März in einem Stollen auf dem Platz eingelagert.
Am Ende des Krieges, sie wurdenoch im März entlassen, nachdem sie bereits Mitte Februar ihre falschen Papiere erhaltenhatte, war Frau Beate Uhse Oberstgruppenführer des SD.
http://www.jonastal-online.de/ (Archiv-Version vom 06.09.2005)