Selektiv schrieb:Das habe ich auch nicht gesagt. Lediglich war es mein Bestreben, aufzuzeigen, dass durchaus auch menschliches Antlitz als Außerirdische vorkommen.
Das habe ich ja bereits erwähnt, woran das liegen kann.
:)Selektiv schrieb:Daher mein Beitrag dazu, dass es auch durchaus menschliche Darstellungen gibt. So wirklich ausführlich ist der Eingangspost ja nicht, der Titel dazu ein wenig irreführend.
Ach so, so wie sich das verstehen lässt, wurde anscheinend davon ausgegangen dass nur Grey und co. die "richtigen Aliens" wären, aber das ist ja grundlegend schon nicht richtig. Wir wissen nicht, wie Außerirdische letztendlich aussehen oder sein könnten. Man kann sich da nur begrenzt an dem Wissen voranziehen, welches wir im Bezug auf unser Leben auf der Erde erforscht haben, aber ob da Menschen sein könnten, mit "gleichem" Haar, Haut etc. wage ich doch eher zu bezweifeln, da es(wie auch bereits erwähnt) schon darauf ankommt, ob deren Planet nahezu dieselben Bedingungen hervorbringt und alles dort auch ähnlich wie hier angefangen hat, von der Urzeit her bis Heute.
Ich denke, dass die Entstehung von Leben grundsätzlich immer abweicht und es niemals die gleiche Spezies irgendwo anders geben kann. Dazu müsste es sich schon wie eine Parallelwelt exakt genau SO entwickeln, wie es das hier der Fall war und wenn man dann aber noch Asteroideneinschläge und andere Katastrophen mit einbezieht, welche auch ihren Teil dazu beitragen, wie ein Leben sich weiterentwickelt und anpasst, dann ist das schon sehr unwahrscheinlich, dass es anderswo Menschen gibt. Höchstens, meiner Ansicht nach, humanoid aufgebaute Lebensformen, die vielleicht halt auch aufrecht gehen auf zwei Beinen und zwei Arme haben, mit Daumen und so.
Selektiv schrieb:Stellt man den Mensch neben all diesen Arten hin, so stellt sich heraus, dass er genauso keine Norm darstellt wie andere Lebewesen.
Es geht doch aber nicht um das Tier-sein, sondern dass die Bewusstseinsstufe des Menschen weit höher ist als bei anderen Lebensformen, oder eben so von anderen abweicht, weil wir Diejenigen sind die technologisch sich weiterentwickelt haben und nach anderen Leben im Universum suchen.
Selektiv schrieb:Aber was solls, wenn wir eh schon dabei sind: denkst du nicht, dass wir eine Kommunikation zustande bringen könnten, wenn wir Leben finden, dass zwar nicht wie der Mensch aussieht, aber ähnlich intellektuell ist?
Liest du denn eigentlich alles, was ich schreibe?
:D Es geht nicht primär ums Aussehen bei einer anderen Spezies, sondern um deren Entwicklungs und Bewusstseinsstufe, ob wir uns miteinander verständigen könnten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Außerirdischen aussehen wie Kraken, Menschen oder Wombats.
Selektiv schrieb:Ich stelle aber die Frage in den Raum, ob es nicht möglich ist, dass wir "betriebsblind" sind, in dem wir uns an eine gewisse Vorstellung festbeißen.
Die Vorstellung daran, wie Leben aussehen kann(visuell) spielt dabei absolut keine Rolle. Wie bereits von
@Nemon erwähnt wurde:
Nemon schrieb:die Speerspitze der Wissenschaft, dürfte Begriffe und Definitionen für Leben haben, die solche Bedenken zerstreuen, oder? ... oder so intelligent sein, ggf. die Begriffe von Leben zu revidieren, wie es in wissenschaftlichen Prozessen dann nun mal so ist
Richtige Wissenschaftler halten sich definitiv nicht an irgendeiner bestimmten Vorstellung wie Grey und co. fest, wenn sie nach Leben im All suchen. Ich glaube die halten sich an gar nichts fest, sondern nehmen das Leben so sehr in seine Bestandteile auseinander, dass da keine einzige Mikrobe übersehen werden kann, aber bisher ist es leider so, dass wir nichts lebendiges gefunden haben.
Selektiv schrieb:Es sind eben auch nur Menschen mit gewissen Vorstellungen, Prägungen und wissen wahrscheinlich nicht, was sie suchen. Aber sie suchen.
Ich kann dir versichern, dass die Wissenschaft grundsätzlich weder geprägt von etwas ist, noch ziellos umherirrt. Es geht in diesem Bereich um die Suche nach Leben im Universum, damit ist nicht ne Maus oder Fliege gemeint, sondern alles, das vom Leblosen abweicht und nur darauf hindeutet in irgendeiner Form lebendig sein zu können, bzw. organisch? Da wäre selbst Schimmel oder die kleinste Pflanze, selbst ein Keimling auf einem anderen Planeten, Leben.
Selektiv schrieb:Eine Qualle kann beispielsweise gar nix.
Eine Qualle macht sehr viel mehr als nix. Sie bewegt sich auch fort, pflanzt sich fort, ernährt sich und verdauut und vertreibt mitunter potenzielle Angreifer mittels Gift, oder auffälligen Farben/Blinken/Leuchten. Ja, es gibt Quallen die ohne technologische Beihilfe bunt blinken und leuchten können. Das Leben unterscheidet sich vom Leblosen in erster Linie darin, dass es sich fortpflanzt, von selbst vervielfältigt. Schimmel ist zum Beispiel auch ein Lebewesen, es ernährt sich und wächst, vermehrt sich. Wenn man ihm die wichtigen Nährstoffe untersagt, stirbt er. Weil es ein Lebewesen ist. Selbst dieser, tut nicht nix.
Ich verstehe echt nicht, worauf du eigentlich hinaus möchtest. Irgendwie liest es sich immer der Spezies Mensch gegenüber so abwertend. Die Größe des Raumes ist auch keine Voraussetzung dafür, wie dieser von innen aussehen könnte. Das ist unabhängig voneinander. Das Universum kann genauso gut in jeder anderen Ecke genauso tote Hose sein wie es hier der Fall ist.