@lissanne Der erste Bereich Deiner Beschreibung paßt für mich eigentlich hervorragend auf ein Flugzeug - bloß das Ende nicht so ganz.
Eine typische Nachtsichtung von Flugzeugen ist folgende: Ein für einen Stern zu großer und zu heller Lichtpunkt scheint fast stillzustehen und wird immer heller - bis er sich dann plötzlich zu einer Seite wegbewegt und verblaßt (ggf. mit dann beobachtetem Blinken). Das passiert, wenn ein recht weit entferntes Flugzeug im Landeanflug ist und man nur die Landescheinwerfer sieht. Je nach Luft hell bis rötlich. Sobald die Maschine dann auf die Landebahn einschwenkt kommt es zu der plötzlichen Bewegung...
Überprüfen läßt sich so etwas im Nachhinein meist hier:
http://www.flightradar24.com - es gibt dort eine Playback-Funktion wobei aber die Uhrzeit zu beachten ist (die Seite arbeitet mit UTC).
Wegen der Entfernung hört man typischerweise auch nichts.
Allerdings bewegen die sich nicht so schnell, daß es fast schon zu schnell für das Auge ist. Falls die Augen aber wegen der hellen Lichtquelle überanstrengt wurden, würde ich nicht ausschließen wollen, daß das Nachbild des Lichts und die Augenbewegungen vom versuchten "folgen" bzw. "wieder einfangen" dann für die schnelle Bewegung verantwortlich waren, während die schwächeren Positionsleuchten nicht mehr wahrgenommen wurden.
Daher würde ich Dir wirklich empfehlen, auch wenn Du nicht an ein Flugzeug glaubst, mittels FR24 für Deinen Standort und die Beobachtungszeit zu schauen, ob da ein Flugzeug in der Sichtungsrichtung war und sich auf Dich zubewegt hat. FR24 hat zwar nicht alle Flugobjekte drin, aber so viele, daß es wirklich einen Versuch wert ist, da mal draufzuschauen.
Ein recht extremes Beispiel (wenngleich nicht perfekt) ist hier zu sehen:
Flugzeuge im Landeanflug auf den Frankfurter Flughafen bei Nacht
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