Silvina schrieb: "Bild der Wissenschaft"*in einer Ausgabe der frühen 70er-Jahre.
Gähn. In den 70ern war man auch noch der Ansicht, die meisten Sterne/Sonnen würden gar nicht von Planeten umkreist und wer etwas anderes behauptete, wurde ähnlich blöd angesehen, wie heute Leute, die nach UFOs jagen.
Heute weiß man es besser und weiß, dass es unzählige Planeten gibt. Allein in unserer Galaxis soviele, wie es Sandkörner auf der Erde gibt. Mache Dir mal die Dimensionen klar. Und unsere Milchstrasse ist nur ein winziger Fleck im Universum.
In den 70ern dachte man auch, auf der Erde gebe es ca. 3 Millionen Spezies, heute geht man von 30 bis 50 Millionen aus, allein durch die Forschung im Bereich Insekten.
Silvina schrieb: Wäre Leben im Kosmos der Normalfall, dann müssten angesichts des Alters des Universums auch ganz viele intelligente
und technische Zivilisationen schon weit vor uns permanent bzw. abwechselnd existieren und wie wir Signale ins All senden.
Selbst wenn, bedeutet das noch lange nicht, dass wir hier das auch mitbekommen haben müssen. Die Menschheit ist gerade mal 70-80 Jahre in Lage irgendwas aufzufangen und noch kürzer ist der Zeitraum, in denen man versucht irgendwas im All zu hören. Trotzdem wird kein Signal schneller als Licht sein, also wenn irgendeine Zivilisation in einer Entfernung von 200-300 Lichtjahren Entfernung, was im All ja nun wirklich keine Entfernung ist, nicht mal in unserer Galaxie, irgendwas gesendet hat, bekommen wir das vielleicht in 200 Jahren oder so erst mit. Vorausgesetzt, dass unsere Geräte dazu überhaupt in der Lage sind. Zudem sucht SETI nach Radiowellen, was ich immer etwas unlogisch finde, denn eine Zivilisation, die uns 100.000 oder eine Million voraus ist, wird vielleicht eher mit Laserimpulsen kommunizieren, oder mit irgendwas, was wir noch nicht mal kennen, ergo auch nicht erkennen können.
Silvina schrieb: Ich höre schon die Kritik, das sei so zu monokausal gedacht, aber manchmal ist die Wahrheit doch relativ einfach und an dieser
Wahrscheinlichkeitsrechnung kommt niemand vorbei, der sich mit der Frage nach ausserirdischem Leben beschäftigt.
Deine angeführte Wahrscheinlichkeit ist in etwa so stichhaltig, angesichts der Größe des Universums, als würdest Du ein Glas Wasser aus dem Meeren schöpfen und behaupten, es gäbe keine Wale, weil Du ja schließlich in Deinem Glas keine gefunden hast. Der Vergleich stammt übrigens nicht von mir, sondern von Stephen Hawking und der Typ hat vom Universum wohl etwas mehr Ahnung, als Du, ich oder irgendein Typ aus den 70ern.
;)PS: Benutz doch mal weniger * und bediene Dich der "echten" Satzzeichen, das macht Deine Textwand einfacher zu lesen.