@wobel Weiß ich nicht mit den Bodenschätzen, es gehören die meisten Steinbrüche eben nicht dem Staat und wurden auch nicht von diesem verkauft. Der Staat kann aber für sein Gelände Konzessionen vergeben. Du siehst das zu sozialistisch.
Es ist nur so, dass der Staat sehr schnell agieren kann, wenn es um das Gemeinwohl gehl. Z. B wenn er im Besitz aller Grundstücke für eine Straße ist, aber noch eines fehlt, kann er eine Zwangsenteignung mit Entschädigung durchführen.
Was richtig ist, ist dass die Rechte von Grundstückseigentümern (kein Bauland) in vielfältiger Hinsicht von hoheitlichen Rechten "tangiert" werden. Das können Naturschutz-, Landschaftschutz-, Vogelschutz-, Biosphärenschutz-, Nationalparks-, Naturparks- sein, Militär,oder mögliche Verkehrsflächen. Wenn du auf deinem Feld, und ich habe eben gelesen, dass es dir theoretisch bis zum Erdmittelpunkt gehört, Erdöl findest, dann muss die Fläche in einem Plan als Wirtschaftsfläche genehmigt werden, dann muss die Erschließung gesichert sein, denn alles im Zusammenhang mit Naturschutz, Nachbarn, Immissionen und Emissionen und noch 100 andere Dinge. Also wenn die keine Lust haben, dann hast du keinen wirtschaftlichen Vorteil, nur Kampf. Beim Fracking haben sie anscheinend Lust, aber da sind noch einige Oligopole mit am Start
:)Also ich sehe das mit dem Eigentum so: Dir gehört eigentlich alles bis zum Erdmittelpunkt, so wie du denkst deine Wohnung gehört dir. Aber wenn du eine bauliche Veränderung an deiner Wohnung vornehmen willst, dann stellst du fest, dass dein uneingeschränkter Handlungsspielraum knapp unterhalb der Tapette endet. Eigentlich hast du für deine 200.000 Euro nur ein paar alte Tapeten und ein bißchen Kleister erworben, aber man sollte solche Gedanken einfach ausblenden oder zu Allmy schieben.
Allerdings wenn du Bürgermeister und aufwärts bist, dann lassen sich einige scheinbar unbewegliche Steine doch bewegen...