Link: f3a.net (extern)Den Ruf als der "gruseligste Ort der Welt" konnte in den letzten Jahren das Waverly HillsSanatorium in Kentucky verteidigen. Immer wieder berichteten Zeugen vor Ort vonSpukphänomenen. Geisterforscher aus aller Welt pilgerten alsbald zu der schaurigenTuberkulose-Station, in der seit den 20er Jahren 63.000 Patienten der "weißen Plage" zumOpfer fielen; heimlich verscharrt in einer gigantischen Gruft. Man munkelt auch vonunmenschlichen Experimenten... Grund genug für -zig Tausende Amerikaner, sich hieralljährlich zur abgefahrensten Halloween-Party des Landes zu versammeln - und dieserUrban Legend einen rockig klaustrophobischen Horrorschocker zu widmen.
Doch wohört das Körnchen Wahrheit in der Legende auf und wo fängt DEATH TUNNEL an? Mit derErkenntnis, dass echte Angst am besten durch "echte" Geister entsteht, beruft sich dieeffektive PR-Kampagne des Films nicht nur auf eine eigens produzierte (Fake)Doku überWaverly Hills, sondern versteht es auch mittels zahlreicher Links im Netz und schließlichdem Streifen selbst die Story lebensnah zu verkaufen. So wird aus authentischemMediziner-Footage, schnittiger MTV-Ästhetik, technischen Verfremdungen und harten Blut-und Soundeffekten ein makabres Gruselbonbon geschnürt: ein Patchwork aus Fetisch, Sex,Schmutz und Urängsten, das höchst wirkungsvoll frösteln lässt. 5 Korridore. 5 attraktiveGirls. 5 Stunden, um zu überleben. Schon bald wünschen sich Heather und ihre Freundinnen,diese Initiation-College-Party nie besucht zu haben.