Geocaching-Lost Places

So,zurück von der Tour. Cache loggen war heute ein Griff ins Klo. Gerade mal einen von 5 Caches gefunden. Wobei ich denke, dass an der alten Bahnstrecke zu viel Publikumsverkehr ist und die drei Caches einfach von irgendeinem Wirzbold entfernt wurden.

Auf dem Weg zum ersten Cache habe ich durch Zufall ein kleines leerstehendes Gebäude gefunden. Nichts spektakuläres, aber Foto ist natürlich gemacht.

Keine Ahnung, was das für ein Gebäude ist. Könnte evtl mal zu dem angrenzenden Friedhof gehört haben und wurde irgendwann nicht mehr genutzt.

Das ganze nochmal von außen. Ist wie gesagt nicht groß.

Das ist mein erster selbst gelegter Cache und ich wollte ein außergewöhnlichen Ort haben, ich denke er ist es auch geworden, wenn auch leider viel von dem Scharm von früher verloren gegangen ist, für Verbesserungen bin ich natürlich auch dankbar.

Nun zum Cache und zum Gelände:

Gelände:

Hier auf diesen Areal lag die ehemalige Guss und Waffenfabrik von Friedrich Krupp die unter anderen im 2. Weltkrieg für Nazideutschland Waffen und Munition hergestellt hat, laut Gerüchten soll es auch noch riesige Unterirdische Bunkeranlagen geben, sie sollen teilweise bis zum Stadthafen gehen und etwa 30 Meter tief sein, die Gerüchte besagen auch das mittlerweile alle geflutet sind und wie es so mit Gerüchten ist weiß man nie was da dran ist. Da die Firma ThyssenKrupp ihr neuen Hauptsitz hier gebaut hat und dadurch der sogenannte Kruppgürtel entstanden ist, kann man auch davon ausgehen das auch viele Unterirdischen Anlagen, während den Bauarbeiten, zerstört wurden.

Hier aber an dieser Stelle sieht man noch Rest von einen höchstwahrscheinlich alten Eisenbahnbunker. Heute wird er von der Firma Westnetz u.a. als Trafostation für Starkstrom für das neue Krupp Quatier benutzt. Die Reste des Bunkers kann man aber sehen und man sieht ganz klar die Eisenbahnschienen, wo früher die Eisenbahnen drüber gerollt sind. Da der Bunker und alles andere mit Zäunen versperrt ist, kann man ihn leider auch nicht betreten.

Zum Cache:

Der Weg zum Cache ist nur bedingt für Rollstuhlfahrer geeignet, da es sich hier um Schotter und groben Kies handelt. Der Cache liegt außerhalb des Bunkers, es braucht nix aufgeschraubt, gegraben, Zerstört oder ähnliches werden. Da nicht weit von hier auch ein Parkplatz des Kruppquatiers ist verhaltet euch bitte unauffällig, die Gegend ist 24/7 zugänglich, wenn ihr mit den Auto kommen solltet dann könnt ihr auf der Hauptstraße Parken, von da aus ist es nicht mehr weit bis zum Cache.
Ich sage es ganz klar es ist kein Lost Place, ihr braucht euch zu keiner Zeit in Gefahr begeben. Verhaltet euch bitte unbedingt unauffällig, es gibt immer Leute die euch beobachten auch wenn ihr sie nicht direkt seht

Dieser Cache war nach etwas suchen zu finden. Dank dieser genauen GPS Angabe hat es schon etwas gedauert.


Wenn man direkt davor steht sind diese mächtigen Mauern sehr eindrucksvoll.

Ich finde es toll, dass der Teil heute in das Umspannungswerk intrigiert ist und nicht auch dem Erdboden gleich gemacht wurde.

Cache gefunden...


...geloggt...


...Döschen zurückgelegt...


...und natürlich wieder unsichtbar gemacht.

Weiter ging es dann auf ein Zechengebiebt, wo früher viele Firmen ansässig waren. Da ist heute fast alles dem Erdboden gleich gemacht worden. Dabei ist es dann aber auch geblieben und die Natur holt sich ihr Reich zurück. Dennoch weisen viele stumme Zeugen auf die einzigste von Menschen bebauten Flächen hin.

Original anzeigen (0,2 MB)



Diese Reste alter Häuser ziehen sich über das ganze Gebiet an der Zeche.
Es ist schwer vorstellbar, wie es damals da aussah. Selbst ich hatte da meine Probleme, obwohl mein Opa sowie mein Vater auf dem Gebiebt je eine Firma hatte. Ich konnte die ungefähre Lage der Grundstücke nur anhand der Zeche und der Straßenreste in etwa ausmachen.

Ein zugeschütteter Bunkereingang?


Sieht aus wie das Ende einer Leiter

Könnte ein Bunker sein, der aufgeschüttet ist

Original anzeigen (0,1 MB)
Vielleicht auch etwas vom Bunker ?

Original anzeigen (0,2 MB)

Weiter sollte es zum nächsten Cache. Aber leider Fehlanzeige. Der Cache war nicht auffindbar. Trotz der wenigen Möglichkeiten und langer Suche.

Krupp Park

Willkommen an der Rheinischen Bahn. Der Radweg führt von der Grünen Mitte Essens bis nach Mülheim. Der Cache befindet sich neben dem Radweg auf dem Abzweig nach Borbeck (Ebenfalls Radweg).

Zur Rheinischen Bahn:
Aufgrund des Parallelverkehrs zu der Bergisch-Märkischen Strecke (Essen-Hauptbahnhof) hatte der Persohnenverkehr keine größere Bedeutung. Bereits 1959 wurde auf dem Abschnitt Mülheim-Heißen ► Essen-Altendorf ► Essen-Nord ► Essen-Kray-Nord der Personenverkehr eingestellt, 1965 folgte auch der Abschnitt Essen-Kray-Nord ► Bochum.
Anfang des 20. Jahrhunderts wollte man die Rheinische Bahn als Trasse für den Metrorapid nutzten. Doch dieses Milliarden Projekt wurde nie verwirklicht.
Stattdessen wollten die Bürger, vorallem Studenten hier eine S-Bahn haben. Sie hätte die Universität Essen mit der Uni Duisburg verbunden (Die beiden Universitäten gehören zusammen.) Bedauerlicherweise wurde auch dieses Projekt nicht verwirklicht, sodass die Trasse vergammelte.

Zum Radweg (RS1)
Der Radschnellweg Ruhr (RS1) soll bis 2020 Duisburg mit Hamm verbinden. Der Radweg wäre somit 110 Kilometer lang. Er gilt das Vorzeigeobjekt, Europa- bzw sogar Weltweit. Eine Studie besagt, dass man somit bis zu 50 000 Autos von den Strassen bekommen kann. Das erste Teilstück des RS1 wurde 2010, zum Kulturhauptstadtjahr, eingeweit. Es verläuft vom Univiertel Essen bis zur Grenze Mülheim. 2015 kam dann der Abschnitt zum Mülheimer HBF Hinzu.

Die Rheinische Bahn in Essen-Altendorf
Geschichte:
Der Park erstreckt sich auf einem Teil der ehemaligen "Krupp Stadt" die seit den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und dem folgenden Abbruch von Fabrikteilen, durch die alleierten, brach lag und weitestgehend unzugänglich war.
Der den aus nördlichem und südlichem Teil bestehenden Kupp Park erstreckt sich auf insgesamt etwa 23 Hektar. Er ist nach dem Grugapark, dem Borecker Schlosspark und dem Hügelpark der 4. größte innerstädtische Park Essens. 
Nach ersten Planungen in den 1990er Jahren und dem Landschaftsarchitekturentwurf Mitte 2006 begann man im März 2007 mit ersten Erdarbeiten.
Die Kosten des gesamten Parks liegen bei 6,1 Millionen Euro. 

Am 22. August 2009 fand die Eröffnung des nördlichen Teils des Krupp-Parks statt. Die Gestaltung wurde der Natur nachempfunden – es gibt viele Bäume aber auch Wiesen sowie einen See mit einer Freilichttribühne.
Aus dem Aushub des ebenfalls neugebauten Berthold-Beitz-Boulevards ist eine Hügellandschaft entstanden.Es gibt fünf Hügel. Der höchste Hügel ragt etwa 12 Meter aus dem Gelände heraus, von hier hat man eine sehr tolle Aussicht über den Krupp-Gürtel und auf die Skyline.
Es wurden Spielplätze, ein Beachvolleyballfeld und andere Ballspielplätze sowie Liegewiesen eingerichtet. Der sogenannte Waldspielplatz wurde von Kindern aus Schulen im Umkreis entworfen.


Der Krupp Park 

Der Cache:
Der Cache ist leicht versteckt und beherbergt eine Bonuszahl. Es gibt außerdem Platz für ein paar TB´s.

Anreise:
Mit dem Auto:
Bertholt Beitz Boulevard
Altendorfer Straße
Helenenstrasse

Mit dem ÖPNV:
101,103,105,106 Haltestelle "Kronenberg"
Momentan wegen Bauarbeiten nur Richtung Innenstadt frei. Alternativ die Haltestelle ThyssenKrupp oder Helenenstrasse nutzen.

Weg-Weiser:

Original anzeigen (0,2 MB)

Na ja, wieder ein bisschen durch die Gegend und etwas interessantes entdeckt. Sieht mir auch nach Bunker Einstieg aus. Ist leider nur eingezäunt.

Original anzeigen (0,2 MB)

Auch dieser Cache nicht auffindbar. Wobei ich gerade merken musste, dass der Cache, der zwischen diesem und den letzten, den ich gepostet habe nicht mehr da ist. Vielleicht würde er vom Owner gelöscht, da er geklaut wurde.
Zu diesem:

Willkommen im Univiertel, Essens neuer grüner Mitte. Hier ist ein schöner Ort, mitten in Essen, wo man sich einfach mal entspannen kann. Hier entsteht momentan das Univiertel, wo zig Wohngebäude und die neue Zentrale der WAZ entsteht. Hier verlief einst die Rheinische Bahn. Sie verlief, auf Essener Stadtgebiet, von der Strecke Kray bis hin zur Hauptstrecke Essen-Mülheim. Sie war also eine Art Parallelstrecke zum HBF. An der nördlichen Innenstadt, etwa in höhe des Caches, befand sich der Bahnhof Essen-Nord. Es war ein sehr großer Bahnhof mit 4 Bahnsteigen und zig Gütergleisen. Die Strecke war sogar einst elektifiziert worden.

Zur Rheinischen Bahn:
Aufgrund des Parallelverkehrs der Bergisch-Märkischen Strecke (Essen-Hauptbahnhof) hatte der Persohnenverkehr keine größere Bedeutung. Bereits 1959 wurde auf dem Abschnitt Mülheim-Heißen ► Essen-Altendorf ► Essen-Nord ► Essen-Kray-Nord der Personenverkehr eingestellt, 1965 folgte auch der Abschnitt Essen-Kray-Nord ► Bochum.
Anfang des 20. Jahrhunderts wollte man die Rheinische Bahn als Trasse für den Metrorapid nutzten. Doch dieses Milliarden Projekt wurde nie verwirklicht.
Stattdessen wollten die Bürger, vorallem Studenten hier eine S-Bahn haben. Sie hätte die Universität Essen mit der Uni Duisburg verbunden (Die beiden Universitäten gehören zusammen.) Bedauerlicherweise wurde auch dieses Projekt nicht verwirklicht, sodass die Trasse vergammelte. Auch das Umfeld der Innenstadt gammelte immer mehr vor sich hin.

Der einstige Güterbahnhof Rheinische Bahn

2010 wurde dann auf der Fläche des ehemaligen Bahnhofs Essen-Nord das Univiertel erhöffnet. Zudem gibt es hier seit 2010 den Fahhradweg Rheinische Bahn. Der ehemalige Bahnhof Essen-Nord wurde, bis auf die Radtrasse vollständig zugebaut.


Der Bahnhof heute

Heute erinnern nur noch der Name, einige Signale, die Brücken und dieser Prellblock an die einstige Bahnstrecke.

Zum Radweg (RS1)
Der Radschnellweg Ruhr (RS1) soll bis 2020 Duisburg mit Hamm verbinden. Der Radweg wäre somit 110 Kilometer lang. Er gilt das Vorzeigeobjekt, Europa- bzw sogar Weltweit. Eine Studie besagt, dass man somit bis zu 50 000 Autos von den Strassen bekommen kann. Das erste Teilstück des RS1 wurde 2010, zum Kulturhauptstadtjahr, eingeweit. Es verläuft vom Univiertel Essen bis zur Grenze Mülheim. 2015 kam dann der Abschnitt zum Mülheimer HBF Hinzu.

Der RS1 in Essen-Altendorf

Der Cache:
Der Cache ist leicht versteckt. Es handelt sich dabei um einen Petling-Behälter. Die Muggelgefahr variiert je nach Jahres und Tageszeit. 

Anreise:
Es sind keine Parkplätze vorhanden.

Mit dem ÖPNV:
101, 103, 105, 106, 109U 11, 17, 18

Haltestelle "Berliner Platz"
Momentan wegen Bauarbeiten nur gesperrt. Ersatzweise den U-Bahnhof Universität oder den Tram Bahnhof Rheinischer Platz benutzen.


Banner fürs Profil:

Original anzeigen (0,2 MB)
Frustriert Richtung Heimat. Dachten den Cache noch zu loggen, bevor es mit ner dicken Tüte von Macces Richtung Bett geht. Aber das aas war wieder nicht auffindbar. Cachemässig war heute der Wurm drin. Aber vieles gesehen/entdeckt und bestaunt.
Vielleicht geht es morgen nochmal los, mal schauen, wie es mir geht.

@19Mel80

*ggg* du magst bunker gell ;o)

Den Bunker im umspannwerk find ich schön. Eindeutig besser als einfach abreissen und so zu tun als wäre nix gewesen.

Der bunker mit der leiter sieht für mich nach öl/wartungsgrube aus.

Was anderes: du weisst dass groundspeak öfter mal leute sperrt, wenn sie finals veröffentlichen?
Ich persönlich kenne niemanden dem das passiert ist und ich bin nicht sicher wie weit mans damit treiben müsste. Wollts dich nur wissen lassen, da du ja gerade erst angefangen hast.

@mh72
Ich denke das ist hier nicht der Fall. Der Cache war ja einfach weg, während ich die Bericht schrieb. Kann auch sein, dass ich ihn schlicht übersehen habe. Bin verdammt müde und war ein harter Tag. Bin heute seit dem 20.8. das erste mal nach fast strikter Bettruhe raus gewesen. Hatte da einen schweren Unfall gehabt, wo ich mit dem Kopf aufgeschlagen bin und die Nase zerrissen. Bin auch noch ziemlich durcheinander. Kann sein, wenn ich morgen wach werde den Cache wiederfinde, den ich jetzt nicht finde. Der Tag heute hat mich extrem ermüdet und es kann sein, dass mir auch Fehler unterlaufen. Habe nur versprochen, Fotos und Info kommen,dann mache ich das auch. Hatte eigentlich gar keine Lust mehr, aber war schön heute und versprochen ist versprochen

@mh72
Bunker sind auch neu auf meiner Liste. Aber wie gesagt, im KH wenn man Langeweile hat und recherchiert...da kommt viel interessantes raus😊

@19Mel80

Die bunkertechnisch interessanten Sachen im Kruppgürtel sind leider fast alle in den letzten Jahren abgebrochen worden :-/ Ohne eingezäuntes Gelände zu betreten geht da heute auch nichts mehr, und dass was noch da ist, ist meiner Meinung nach wenig spektakulär.

Aber zu deinem Bild hier:

Beitrag von 19Mel80 (Seite 3)

Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass es sich nicht um einen Bunkereinstieg handelt.

@mightyrover
Was ist das denn?
Das ist auf dem Gebiet, wo damals dieser Verein mit den Modelautos diese Strecke zum fahren hatte.

@19Mel80

Kopfverletzung und platte nase klingen ehrlich gesagt nach wenig spass. Ich beneide dich nicht.

Zum thema anstrengung nach zwei monaten bettruhe: besorg dir eiweisshakes wie sie die bodybuilder nehmen. Mach sie mit milch und nimmer immer zwei halbe liter flaschen mit. Sobalds anstrengend wird -> hinsetzen und einen drink konsumieren. Das baut deinen körper keinesfalls wieder auf, aber unterwegs kannst du ihm kurzfristig alles zur verfügung stellen was er braucht. Egal ob du gerade etwas essen könntest oder nicht.

Ahja, und immer einen tag was unternehmen und einen tag so faul wie möglich sein ;o)