Gier-Saphirblau

Dies ist der zweite Teil von Kerstin Giers Zeitreisentrilogie, und dieser plätschert nur dahin. Kontrollierte Zeitsprünge in einen Keller, Kontakt Gwendolyns mit ihrem jugendlichen Großvater und die absurden Konstellationen werden weiterhin nicht aufgelöst. Warum gibt es 12 Zeitreisenmutant:innen? Warum wird die Welt gerettet und wovor, wenn das Blut der 12 in einem Chronographen aufgenommen wird? Am Ende gibt es den Cliffhanger: Der Graf von Saint Germain hat einen Gegenspieler, Lord Alastair aus dem späten 18. Jahrhundert, der zu einer katholischen florentinischen Allianz Kontakt hat und die aus seiner Sicht zukünftigen Zeitreisenden ermorden will.

Vielleicht hat Kerstin Gier mit ihrer Fantasygeschichte auch nur das Genre aufs Korn nehmen wollen. Als Gwendolyn bei einer Soiree im 18. Jahrhundert ein Lied aus dem Musical Cats singt, sagt sie dies:
Die Leute machen mir gar nichts aus. Erstens sind sie schon seit zweihundert Jahren tot und zweitens sind doch alle supergut drauf und betrunke
Passt irgendwie zur Absurdität der ganzen Story.