Moehle-Geheimnisse

2019 erschien dieser erste Band der Reihe Der Zaubergarten von Nelly Möhle. Zwei neunjährige Mädchen entdecken im abgeschotteten Garten des mysteriösen Nachbarn von Tilda Blumen mit magischen Eigenschaften, als sie sich einschleichen. Tilda stiehlt eine, und wenn man an ihr schnüffelt, macht sie eine zeitlang unsichtbar. Bei ihren Einbrüchen finden sie heraus, dass andere Blumen einen fliegen oder zu Zwergen schrumpfen lassen. Der Nachbar, Konrad Bovist, schützt zwar den Garten durch hohe Mauern und einen Hund, die Mädchen sind mutig und schließlich freunden sie sich mit Herrn Bovist, einem 80-Jährigen an. Das Geheimnis der Blumen wird in der Familie weitergegeben und er verkehrt mit einem "Kreis" anderer, die auch dieses Geheimnis kennen. Da er kinderlos ist, will er sein Wissen an einen jungen, jedoch sehr egoistischen Mann aus diesem "Kreis" weitergeben, aber nach einigen Gesprächen findet er die beiden Mädchen als würdigere Erbinnen.

Netter Kinderroman mit Cliffhanger, aber die Drogenblumen sind schon etwas schräg.

Etwas aufgesetzt wirkt die Erzählung, dass Bovists Familie aus ihrem Heimatland hat fliehen müssen, da sie wegen Hexerei verfolgt worden ist, und gleichzeitig in der neuen Stadt bedroht worden ist, weswegen eine große Mauer um das Grundstück errichtet worden ist und Konrad Bovist sein Leben lang menschenscheu gelebt hat.