Kulturell etabliert, wurde der 'augenscheinliche Nachweis' zum Grundstein der Ermessungen. Derart sich hingegen in seinem Vollzug, im Grunde gar nichts verändert hat, demonstriert das angefügte Bildnis.

Des Wesens Kern besteht darin, daß der 'Nachweis' sich formaltechnisch auf den technischen Dokumentationen begründet und sich dem entsprechend auch als 'medizinisches Gutachten', gegenüber den 'ärztlichen' Befunden, Diagnosen, Indikation, ... unterscheidet, welche sich darauf begründen 'sollen'.

Derart diese Voraussetzung sich jedoch überhaupt nicht derart vollzieht, sondern vielmehr den Umstand sogar umkehrt, übergibt sich hingegen über die verknüpfte Voraussetzung, derart einzig 'Ärzte' eine solche 'Interpretation der Bildnisse' vollziehen 'dürfen'!

Tatsächlich wird hierin der Laie für 'unfähig' erklärt, 'Bilder zu lesen' und stattdessen auf das Lesen der beschreibenden Worte fixiert.

Ist der 'Laie' hingegen tatsächlich unfähig, sich DEM gegenüber zu behaupten und eigenständig die Klärungen herbei zu führen?

Der 'Laie' schon, denn dies spezifiziert die Unfähigkeit, wohingegen der 'Mensch als solcher' sehr wohl in der Lage ist, 'Bilder zu lesen'. Die eigentliche Infragestellung - und somit auch Klärung - ist entsprechend auch vielmehr, wie es zu DER Situation von Laientum überhaupt gelangt?


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