Fedaykin schrieb (Beitrag gelöscht):Es gab keinen Bürgerkrieg im Osten.
Auch da gibts verschiedene mehr oder minder gut begründete Meinungen zu. Das Playbook beweist da nicht viel, nur eben einen Plan, der nicht mal sonderlich gut funktioniert hatte.
Fakt ist jedenfalls, dass die Ukraine heute nicht mehr das Land ist, für das ich meine Hand ins Feuer legen würde; und der Kanzler tut das offenbar auch nicht, was ich durchaus nachvollziehen kann, wie oben erklärt.
Wie der Frieden aussehen soll, ist für mich einigermaßen klar. Der russischsprachige Osten ist meines Erachtens kulturell nicht zu halten; das einzige was mir jetzt noch vernünftig erscheint, ist, es den Russen so teuer wie nötig zu machen, dass sie genug Zugeständnisse für den Frieden raus rücken, aber nicht so teuer, dass sie sich über die nächsten Jahrzehnte nicht mehr mit uns vertragen werden, und alle Kanäle kappen, so dass wir hier in Westeuropa zur Peripherie werden - also dem Arsch der Welt, während die Russen und Chinese ihr neues erstarktes Machtzentrum feiern und ihre Wirtschaftsbeziehungen innerhalb von Brics ausbauen, während wir in die Röhre gucken, und die EU langsam darüber vor die Hunde geht.
Fedaykin schrieb:Macht das Handeln aber nicht legaler noch moralischer.
Seltsam, dass du die von mir erwähnte Liste nicht weiter erwähnst. Wie moralisch und legal war das denn?