Menziken
31.12.2023 um 14:18Im trogförmigen Tal der Wyna ist Menziken gelegen,
seit alter Zeit, wie Funde aus der Römerzeit belegen.
Am Fuss des bewaldeten "Stereberg" wächst das Dorf unentwegt,
zur Oberwynentaler Agglomeration, die Verbundenheit anregt.
Bis 1729 prägte die Landwirtschaft den gewohnten Jahreslauf,
doch die erste Baumwoll-Manufaktur schuf einen anderen Verlauf.
Webereien, Spinnereien und Färbereien in zahlreichen Fabriken,
liess die Menschen vorerst ohne Arbeitsrechte in Betriebe schicken.
Der Grundstein der "Oberwynentaler Tabakmetropole" wurde 1838 gesetzt.
Samuel Weber hatte mit seiner Tabakfabrik das Stumpenland vernetzt.
Aus Kuba, Puerto Rico, Santo Domingo und Java stammten die Tabakballen,
und Jung und Alt fand am Pfeifen-und Stumpenrauch gross Gefallen.
Die Tabakindustrie gedieh, die Zigarrenherstellung war international begehrt,
doch noch hatte der Postkutschenverkehr den weitreisenden Export erschwert.
Die Wynental- und die Seetalbahn 1904/1906 schufen die Kapazitäten,
und mit Schmal- oder Normalspur teilweise als Strassenbahn für Varietäten.
Doch die ausländischen Konkurrenz und das Gesundheitsbewusstsein
liessen bis heute ausser zwei Zigarrenfabriken für immer Geschichte sein.
Die Steinmetzarbeit am Giebel des 1903 errichteten Gemeindehauses erstaunt:
Naturalistisch dargestellt prangt Ritter Menzo an der Fassade kaum bestaunt,
denn was im Hause vor sich geht, das bewegt den Alltag, das ganze Leben.
Sei es das Zivilstandsamt, die Finanzverwaltung oder die Gemeindekanzlei;
Trauungen, Steuerrechnungen, Wohnortwechsel sind ja nicht allerlei.
Das Leben ist im Fluss, wie die nahe Wyna mal hoch mal nieder,
mal vor sich plätschernd, dann rauschend oder brausend wieder.
Veränderung prägen auch unser Leben in all den Jahren,
nicht immer gelingt es in der gleichen Bahn zu fahren,
nein, neue Wege und auch Sackgassen gilt es zu entdecken
und darob nicht gleich zu hadern und zu erschrecken.
Nein, oftmals bieten sich gar neue Möglichkeiten an,
und da ist ja viel Erfreuliches und Gewinnendes dran.
Mögen wir mutig den Lebensweg 2024 fortsetzen,
möge der Friede weltweit nicht so oft aussetzen.
Mögen wir zuversichtlich durch all die neuen Wege gehen
und erfüllend und glücklich im kommenden Jahre stehen.
seit alter Zeit, wie Funde aus der Römerzeit belegen.
Am Fuss des bewaldeten "Stereberg" wächst das Dorf unentwegt,
zur Oberwynentaler Agglomeration, die Verbundenheit anregt.
Bis 1729 prägte die Landwirtschaft den gewohnten Jahreslauf,
doch die erste Baumwoll-Manufaktur schuf einen anderen Verlauf.
Webereien, Spinnereien und Färbereien in zahlreichen Fabriken,
liess die Menschen vorerst ohne Arbeitsrechte in Betriebe schicken.
Der Grundstein der "Oberwynentaler Tabakmetropole" wurde 1838 gesetzt.
Samuel Weber hatte mit seiner Tabakfabrik das Stumpenland vernetzt.
Aus Kuba, Puerto Rico, Santo Domingo und Java stammten die Tabakballen,
und Jung und Alt fand am Pfeifen-und Stumpenrauch gross Gefallen.
Die Tabakindustrie gedieh, die Zigarrenherstellung war international begehrt,
doch noch hatte der Postkutschenverkehr den weitreisenden Export erschwert.
Die Wynental- und die Seetalbahn 1904/1906 schufen die Kapazitäten,
und mit Schmal- oder Normalspur teilweise als Strassenbahn für Varietäten.
Doch die ausländischen Konkurrenz und das Gesundheitsbewusstsein
liessen bis heute ausser zwei Zigarrenfabriken für immer Geschichte sein.
Die Steinmetzarbeit am Giebel des 1903 errichteten Gemeindehauses erstaunt:
Naturalistisch dargestellt prangt Ritter Menzo an der Fassade kaum bestaunt,
denn was im Hause vor sich geht, das bewegt den Alltag, das ganze Leben.
Sei es das Zivilstandsamt, die Finanzverwaltung oder die Gemeindekanzlei;
Trauungen, Steuerrechnungen, Wohnortwechsel sind ja nicht allerlei.
Das Leben ist im Fluss, wie die nahe Wyna mal hoch mal nieder,
mal vor sich plätschernd, dann rauschend oder brausend wieder.
Veränderung prägen auch unser Leben in all den Jahren,
nicht immer gelingt es in der gleichen Bahn zu fahren,
nein, neue Wege und auch Sackgassen gilt es zu entdecken
und darob nicht gleich zu hadern und zu erschrecken.
Nein, oftmals bieten sich gar neue Möglichkeiten an,
und da ist ja viel Erfreuliches und Gewinnendes dran.
Mögen wir mutig den Lebensweg 2024 fortsetzen,
möge der Friede weltweit nicht so oft aussetzen.
Mögen wir zuversichtlich durch all die neuen Wege gehen
und erfüllend und glücklich im kommenden Jahre stehen.