Checkpoint Bravo war die Bezeichnung für den US-amerikanischen Teil des Kontrollpunktes Dreilinden–Drewitz.

Er befand sich ab 1969 im Ortsteil Nikolassee an der Stadtgrenze von Berlin zur DDR auf der Verlängerung der AVUS (heute Teil der A115) unmittelbar südlich des Zehlendorfer Kleeblatts
und damit an der Transitstrecke zwischen Berlin (West) und der Bundesrepublik Deutschland.

Checkpoint Bravo war einer von drei durch die USA genutzten Alliierten Kontrollpunkten im geteilten Deutschland bzw. geteilten Berlin. Er wurde nach dem zweiten Buchstaben des heutigen ICAO-Alphabets benannt.

Checkpoint Alpha war die westalliierte Seite des Grenzüberganges Helmstedt-Marienborn
Und Checkpoint Charlie der alliierte Grenzkontrollpunkt innerhalb Berlins.

Die Nomenklatur Checkpoint für Kontrollpunkt ergibt sich im Gegensatz zu der DDR-Bezeichnung Grenzübergangsstelle (GÜSt) daraus, dass von westlicher Seite aus die völkerrechtliche Legitimität als Staatsgrenze nicht anerkannt wurde. Diesbezüglich trat nach der De-facto-Anerkennung der DDR als Staat durch den Grundlagenvertrag

von 1972 für die innerdeutsche Grenze eine Veränderung ein, nicht jedoch für die Grenze um West-Berlin.

Die Anlage mit Abfertigungsgebäuden, Raststätte, Tankstelle und Brückenhaus (Zollstelle) wurde von den Architekten Rainer Rümmler und Hans Joachim Schröder entworfen und wurde zwischen 1968 und 1972 vom Bauamt Nord der Oberfinanzdirektion Berlin errichtet. Die erhaltenen Gebäude stehen unter Denkmalschutz.

Hier war einstmal das Verwaltungsgebäude für den Zoll usw. Heute steht das Gebäude zwar noch (15.03.2023) ist aber durch Vandalismus geprägt.

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Ehemalige Raststätte für Tanken und Essen. Heute ist nichts mehr los da.


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Ehemaliges Zoll Büro Gebäude, Beobachtungsposten usw. auf ehemaligen DDR Gebiet.


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Ehemaliger Grenzverlauf.


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