Brooks

Der dreizehnjährige Travis Delaney lebt in einer Kleinstadt in der Nähe von London, seine Eltern - Privatdetektive - sterben bei einem Autounfall. Travis zieht zu seinen Großeltern väterlicherseits und nach einer Trauerzeit forscht er der Todesursache nach, da er nicht von einem Unfall, sondern von Mord ausgeht. Bei einem offenbar angezettelten Jugendaufstand wird das Büro der Eltern verwüstet, doch im Tresor findet er eines der letzten Fotos seines Vaters mit mysteriösen Männern bei einer Lagerhalle. Er erkennt darauf einen Mann mittleren Alters, der auch beim Begräbnis seiner Eltern anwesend war und mit einer kleinen Kamera Fotos geschossen hat. Der offene Fall: ein verschwundener aus Pakistan stammender Boxer mit britischer Staatsbürgerschaft.

Travis beginnt nun seine eigenen Nachforschungen und gerät in ein wirres Netz von Geheimdiensten (MI5: das Ziel der Reise seiner Eltern, sein Großvater war im Militärgeheimdienst in Nordirland, CIA und eine geheime Abspaltung des MI5 namens Omega). Omega ist es auch, der Bashir, den Boxer, vor der CIA abschirmt, da er als MI5-Agent in eine Terrororganisation eingeschmuggelt wurde, die einen Anschlag auf die Londoner US-Botschaft geplant hat.

Mit Freunden dringt Travis in die Lagerhalle ein, wo auch Bashir lebt, doch er ist nur ein Lockvogel, denn Omega will herausfinden, dass Bashir in Wirklichkeit Agent einer pakistanischen Terrororganisation ist. Das Ziel: Er soll nicht an die USA ausgeliefert werden, sondern mit falschen Papieren als Triple-Agent umgepolt werden. Travis findet auch heraus, dass Omega mit einem Mercedes-Van den Volvo seiner Eltern gerammt hat. Am Ende ziehen die Omega-Agenten mit Bashir ab, der Großvater übernimmt die Detektei und die langjährige Mitarbeiterin. Das Fundament für neue Fälle ist gelegt.

Um der schon sowieso unrealistischen Geschichte das Sahnehäubchen aufzusetzen, ist Travis, der in seiner Freizeit einen Boxclub besucht, ein Superheld, der auch muskelbepackte und bewaffnete Sicherheitsleute von Geheimdiensten ausschalten kann. Einen schlägt er sogar k.o.

Irgendwie ist da sogar Jerry Cotton realistischer ;)