Betrug beim CastingOriginal anzeigen (0,2 MB)

Der zweite Band stabilisiert die Serie und die drei Mädchen gestalten eine Visitenkarte, die so aussieht:

Visitenkarte

Damit haben die Autorinnen in die Serie gefunden, die sie eng an die Drei Fragezeichen anlehnen. Auch dieser "Fall" führt die Mädchen zwar nicht weit weg von ihrer Lebenswelt, jedoch trotzdem in die Traumwelt des Musik-Castings. Unglaublich viele Klassenkameradinnen nehmen privat Gesangsunterricht, und als es die Möglichkeit für ein Casting bei einem Fernsehsender gibt, sind sehr viele aus dem Schulumfeld der drei dabei. Als Marie trotz guter Performance es nicht in die zweite Runde schafft, kommt der Verdacht auf, dass geschoben wird, da viel schlechtere weiterkommen. Die drei Mädchen gehen dem nach, haben eine Ahnung, brechen ins Haus zweier Mitschülerinnen ein, wo sie verdächtige Kontoauszüge deren Mutter finden, dokumentieren in einem Café die Bestechung und übergeben die Ton-, Film-, Bild- und Kopiebeweise der Polizei. Diese stürmt die zweite Runde des Castings, die bestochene Jurorin wie die bestechende Mutter werden vor Ort verhaftet. In der Lokalzeitung wird darüber unter voller Namensnennung (!!!) berichtet.

Die Autorin Henriette Wich greift voll in die Klischeesuppe (Mädchen, Casting, Pferde) und die Namensnennung in der Zeitung ist sehr daneben. Maja von der Vogel, die den ersten Band geschrieben hat, war besser.