Es gibt kein Anrecht darauf, seine Meinung medienwirksam zu verbreiten
18.01.2021 um 14:32In diesen Tagen wo Donald Trump sein Lieblingsspielzeug genommen wurde, stellen sich manche die Frage inwieweit Tech-Giganten wie Facebook, Twitter co darüber entscheiden dürfen, welche Meinung sie erlauben und welche nicht.
Die Tatsache, dass die Meinungsfreiheit gewissen Schranken unterworfen ist, ist genauso hinlänglich bekannt (auch wenn manche immer noch so tun, als wüssten sie es nicht), wie die Tatsache wonach die Meinungsfreiheit nur von staatlicher Seite zensiert werden kann.
Das Argument wonach Facebook, Twitter, Telegram ein Monopol bzw. ein Oligopol im Hinblick auf die Meinungsäußerung bilden, und dementsprechend anders bewertet werden müssen, ist einfach falsch.
Es gibt einfach kein Anrecht darauf, seine Meinung medienwirksam zu verbreiten, zumal gerade politische Parteien eine menge Fördergelder bekommen, die es ihnen ermöglicht eigene Foren, Portale und dergleichen zu eröffnen. Wenn es so ein Anrecht gäbe, würde das absurde Dimensionen annehmen. Dann könnte ich darauf bestehen, dass dieser Blogeintrag in der Titelseite der New York Times erscheint.
Die Sache ist doch in dem Moment glasklar, wo man die allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptiert.
Du kannst doch nicht ein Medium zwingen Äußerungen zu tätigen, die das Unternehmen als geschäftsschädigend empfindet.
Die Behauptung stimmt schon an sich nicht, da es eine menge kleinere Blogs, Foren, Homepages gibt, die von vielen Leuten besucht werden.
Im verlauf des Siegeszugs der sozialen Medien haben viele dieser kleineren Seiten aus Gemütlichkeit, Profitbestreben und dergleichen ihre Seiten auf Youtube und co verlagert. Es sind auch immer die gleichen Leute die unreflektiert oder mit böser Absicht von Zensur schwadronieren und mit unzulässigen Argumenten daherkommen, wie: "Ja jetzt bist du dafür, aber warte ab, wenn es dich betrifft" SO WHAT? Denkt man, das sei einem hier und da nie passiert? Dann orientiert man sich eben anderweitig um und sofern nicht der Staat auf die Idee kommt, einem die Meinung zu verbieten, ist das Hausrecht vor der Meinungsfreiheit einzustufen. Du kannst immer noch deine Meinung woanders kundtun. Wenn du aber zwangsweise bei mir daheim deine Meinung kundtust, ist das de facto nicht mehr mein Heim, weil jemand anderes bestimmt, was bei mir zuhause ablaufen darf oder auch nicht.
Wenn die angeblichen Verfechter der Meinungsfreiheit auch nur im entferntesten so viel Herzblut darin stecken würden, die eigene Meinung gehaltvoller zu gestalten, dann wäre allen beteiligten viel mehr geholfen aber darum geht es gar nicht. Im Grunde ist es ein großer angelegter Kulturkampf seitens der Rechtsradikalen, Rechtskonservativen um die gesellschaftliche Kultur nach ihrem Narrativ zu gestalten. Da wird gelogen, gehetzt, polemisiert bis sich die Balken biegen, da werden in geheimen kleineren Chats abgesprochen, wie man bestimmte Themen zu forcieren hat, wie man agitieren soll und wie man gegen unliebsame einzelne Leute vorgehen soll.
Die Umfrage hier auf Allmystery kann ich mir sparen aber ich will mal nicht so sein :D
Die Tatsache, dass die Meinungsfreiheit gewissen Schranken unterworfen ist, ist genauso hinlänglich bekannt (auch wenn manche immer noch so tun, als wüssten sie es nicht), wie die Tatsache wonach die Meinungsfreiheit nur von staatlicher Seite zensiert werden kann.
Das Argument wonach Facebook, Twitter, Telegram ein Monopol bzw. ein Oligopol im Hinblick auf die Meinungsäußerung bilden, und dementsprechend anders bewertet werden müssen, ist einfach falsch.
Es gibt einfach kein Anrecht darauf, seine Meinung medienwirksam zu verbreiten, zumal gerade politische Parteien eine menge Fördergelder bekommen, die es ihnen ermöglicht eigene Foren, Portale und dergleichen zu eröffnen. Wenn es so ein Anrecht gäbe, würde das absurde Dimensionen annehmen. Dann könnte ich darauf bestehen, dass dieser Blogeintrag in der Titelseite der New York Times erscheint.
Die Sache ist doch in dem Moment glasklar, wo man die allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptiert.
Du kannst doch nicht ein Medium zwingen Äußerungen zu tätigen, die das Unternehmen als geschäftsschädigend empfindet.
Die Behauptung stimmt schon an sich nicht, da es eine menge kleinere Blogs, Foren, Homepages gibt, die von vielen Leuten besucht werden.
Im verlauf des Siegeszugs der sozialen Medien haben viele dieser kleineren Seiten aus Gemütlichkeit, Profitbestreben und dergleichen ihre Seiten auf Youtube und co verlagert. Es sind auch immer die gleichen Leute die unreflektiert oder mit böser Absicht von Zensur schwadronieren und mit unzulässigen Argumenten daherkommen, wie: "Ja jetzt bist du dafür, aber warte ab, wenn es dich betrifft" SO WHAT? Denkt man, das sei einem hier und da nie passiert? Dann orientiert man sich eben anderweitig um und sofern nicht der Staat auf die Idee kommt, einem die Meinung zu verbieten, ist das Hausrecht vor der Meinungsfreiheit einzustufen. Du kannst immer noch deine Meinung woanders kundtun. Wenn du aber zwangsweise bei mir daheim deine Meinung kundtust, ist das de facto nicht mehr mein Heim, weil jemand anderes bestimmt, was bei mir zuhause ablaufen darf oder auch nicht.
Wenn die angeblichen Verfechter der Meinungsfreiheit auch nur im entferntesten so viel Herzblut darin stecken würden, die eigene Meinung gehaltvoller zu gestalten, dann wäre allen beteiligten viel mehr geholfen aber darum geht es gar nicht. Im Grunde ist es ein großer angelegter Kulturkampf seitens der Rechtsradikalen, Rechtskonservativen um die gesellschaftliche Kultur nach ihrem Narrativ zu gestalten. Da wird gelogen, gehetzt, polemisiert bis sich die Balken biegen, da werden in geheimen kleineren Chats abgesprochen, wie man bestimmte Themen zu forcieren hat, wie man agitieren soll und wie man gegen unliebsame einzelne Leute vorgehen soll.
Die Umfrage hier auf Allmystery kann ich mir sparen aber ich will mal nicht so sein :D