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Otto Dix - Schützengraben (1923)
02.10.2019 um 23:49Original anzeigen (0,8 MB)
Von diesem Ölgemälde ist nur mehr eine Fotografie überliefert, während der Nazizeit ist es verschollen. Das hier dargestellte unsägliche Leid und die unbeschreibliche Lebenssituation im Schützengraben schrieb Otto Dix, der selbst als Frontsoldat den Ersten Weltkrieg im Schützengraben abdiente, auch in seinem Tagebuch nieder. Es ist kein Satz mehr, es ist eine Aneinanderreihung von Nomen. Zu beschreiben gibt es nichts mehr, Wörter reichen aus:
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Nachzulesen bei Dietrich Schubert (1999):
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/4647/1/Schubert_Otto_Dix_Die_Radierungen_Der_Krieg_1999.pdf
Von diesem Ölgemälde ist nur mehr eine Fotografie überliefert, während der Nazizeit ist es verschollen. Das hier dargestellte unsägliche Leid und die unbeschreibliche Lebenssituation im Schützengraben schrieb Otto Dix, der selbst als Frontsoldat den Ersten Weltkrieg im Schützengraben abdiente, auch in seinem Tagebuch nieder. Es ist kein Satz mehr, es ist eine Aneinanderreihung von Nomen. Zu beschreiben gibt es nichts mehr, Wörter reichen aus:
Läuse, Ratten, Drahtverhau, Flöhe, Granaten, Bomben, Höhlen, Leichen, Blut, Schnaps, Mäuse, Katzen, Gase, Kanonen, Dreck, Kugeln, Mörser, Feuer, Stahl, das ist der Krieg, alles Teufelswerk.Die Nationalsozialisten nahmen das Gemälde von Dix in ihre Schau "Entartete Kunst" auf und fanden nur mehr die Phrase "Gemalte Wehrsabotage":
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Nachzulesen bei Dietrich Schubert (1999):
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/4647/1/Schubert_Otto_Dix_Die_Radierungen_Der_Krieg_1999.pdf