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Dein Brief - Tag 24 - 06.05.2017
27.11.2018 um 20:57Guten Morgen liebe Angie,
heute ist nun der Morgen danach. Der Tag danach. Der erste Tag wirklich "ohne" dich. Der erste Tag in meinem neuen Leben oder Lebensabschnitt, in dem du, zumindestens körperlich, wirklich und ganz real nicht mehr da und dabei bist.
Der Abend gestern war noch schlimm für mich, ganz alleine bis spät in die Nacht.
Geschlafen habe ich seltsamerweise gut. Nur geträumt habe ich wieder nicht.
Auch heute geht es mir nicht gut. Die Wirklichkeit mit ihrer realen Gewissheit hat mich nun vollends eingeholt. Und auch das, was ich gestern noch über dich erfahren durfte, arbeitet an und in mir.
Trotz aller Traurigkeit hinterlässt das aber ein kleines, warmes Gefühl in mir. Ich hoffe das ich mir diesen Funken von dir für immer am Glimmen halten kann. Lodern wird er nie wieder, da du ja nicht mehr da sein kannst. Aber das Glimmen und Glühen reicht mir völlig aus, wenn ich an dich denke.
Ich weiß nun endgültig, wie es sich anfühlt an einem gebrochenen Herzen zu sterben und zu verzweifeln.
Aber ich kann und will dir nicht böse sein deswegen. Dafür bedeutest du mir zuviel. Und das wird immer so sein. Bis in alle Ewigkeit. Bis ich dich wiedersehen darf.
Der Tag ist fast wieder vorbei. Halb 11 schon, 22:30.
Obwohl ich anfangs doch ziemlich geknickt war, hat es sich letztendlich noch zum Guten gewendet.
Wir waren dann bei Ella und Alex. Heute war ja Jugendweihe. Anfangs war ich noch etwas trübsinnig, doch das hat sich schnell gegeben. Es kam zu vielen interesannten und kurzweiligen Gesprächen. Jede Menge Spaß. Es war schön. Und ich war nicht alleine.
Natürlich habe ich an dich gedacht, doch es waren fröhliche Gedanken. Es hätte dir gewiss auch gefallen und indem ich es hier niederschreibe, kann ich dich auch teilhaben lassen. Aber sicherlich hast du auch so zu gesehen. Ganz bestimmt sogar. ;)
Auch mit Chrissie hatte ich kurz noch geschrieben. Morgen ist der Tag ähnlich ausgelastet. Und dann ist das Wochenende auch schon wieder rum. Ein bisschen graut es mir vor dem Montag, aber ich werde es schon schaffen. Freitag bin ich eventuell unterwegs. Und vielleicht habe ich sogar die Möglichkeit, dich zu besuchen. Weiß ich aber noch nicht genau.
Ich werde es dich aber wissen lassen.
Nun ist der Abend wieder rum. Die Kinder schon im Bett und schlafen. Ich bin wieder alleine mit meinen Gedanken. Und mit dir. Wieder und wieder läuft der gestrige Tag vor meinem inneren Auge ab. ich erinnere mich an die Worte des Redners. An die Musik die gespielt wurde. An die bunten Blumen für dich.
Und natürlich an dich.
Es kommt mir so vor, als wäre dies vor Jahren oder Jahrzehnten geschehen, doch dabei ist es gerade mal einen Tag her. Es liegt wohl einfach in der Vergangenheit. Und die liegt, wie es im Moment scheint, schon zu lange zurück.
Verrückt wie es sich anfühlt.
So nah und doch so fern...
Ich bin gerade am überlegen für dich eine Gedenkkerze zu entzünden. So eine Online, als dauernde Erinnerung. Die echte, neben meinem Schreibtisch, brennt ja schon wieder für dich. ;)
Aber ich muss erst noch schauen und vergleichen. Ich möchte, dass sie perfekt wird. Die bestmöglichste Erinnerung an dich. Nun, ich denke, in 1 oder 2 Tagen bin ich soweit und habe es.
Du... Du wärst natürlich schneller gewesen! ;)
Immer besser und perfekter.
Eben einfach du.
Der Gedanke daran lässt mich wieder schmunzeln und wärmt mein Herz.
Ich denke an dich, dein Lächeln, deine strahlenden Augen, dein Haar...
Es gibt so vieles, an das es sich zu erinnern lohnt.
Den anderen Brief habe ich dir ja schon mitgegeben. Und auch dieser nähert sich nun, am Tag danach, dem Ende. Ich habe ihn einen Tag, nachdem ich von dir erfahren hatte, begonnen ihn zu schreiben. Und am Tag, nachdem ich von dir Abschied nehmen konnte, dich auf deinem letzten Weg begleiten durfte, werde ich ihn beenden.
3 Wochen und 2 Tage. Das war eine lange Reise für dich und für mich ebenso. Doch nun sind wir beide angekommen. Jeder an seinem vorbestimmten Wegpunkt. Wie wir nun weiterkommen? Bei dir weiß ich es nicht. Bei mir liegt es in den eigenen Händen, was ich daraus mache, welche Erfahrungen ich nun mit mir nehme und wie ich mein weiteres Leben leben werde.
Alles hat einen Anfang. Und auch ein Ende. Was wir in der Zwischenzeit, mit eben jener Zeit die uns zur Verfügung steht tun, liegt ganz bei uns. Wir selber pflastern den Weg auf dem wir gehen. Wir selber ebnen uns diese Straße des Lebens. Und es ist unsere Verantwortung, wie wir damit umgehen.
Diese Verantwortung können wir nicht abgeben.
Wir müssen sie selber tragen und damit leben. Auch mit den Konsequenzen, sollten wir uns falsch entscheiden oder vom Weg abkommen.
Das ist mir durch dich bewusster denn je geworden. Und auch, dass man nicht ständig alles aufschieben soll. Man kann nicht immer "keine Zeit" haben. Denn irgendwann ist es vorbei, manchmal soviel schneller als man denkt und dann ist eben keine Zeit mehr. Es gibt dann keine zweite Chance mehr.
Vorbei ist vorbei.
Und die Zeit kann man nicht betrügen. Oder ändern.
Was man verpasst hat ist vorbei und kehrt nicht wieder. Natürlich ist das leichter gesagt als getan. Ich kann nur versuchen, das beste daraus zu machen, in der Hoffnung, dass es diesmal besser wird.
Und ich hoffe ebenso darauf, dass du irgendwie immer noch an meiner Seite bist. Mir Kraft gibst und mir die Hand tröstend auf die Schulter legst, wenn mir doch mal alles zuviel werden sollte.
Dieser Brief, dieses letzte Schreiben an dich, nähert sich nun dem Ende, ebenso wie die Tinte in dem Füllhalter.
Ich werde meinen Weg alleine gehen müssen, so wie du deinen. Trotzdem hoffe ich, das sie sich kreuzen mögen und das wir uns eines Tages wiedersehen werden.
Alles ist möglich, wenn man will. Das hast du mir gezeigt.
Ich werde nun zu Bett gehen und die Kerze löschen. Vielleicht träume ich ja diese Nacht von dir. Endlich.
Schlaf gut liebe Angie und träume auch du was schönes.
Ich habe dich sehr lieb.
Ich liebe dich über alles Angie.
Ich vermisse dich und ich warte auf dich.
Ich wünsche dir eine gute Nacht und einen friedlichen, ewigen Schlaf.
Du bist in meinem Herzen und in meinen Gedanken.
heute ist nun der Morgen danach. Der Tag danach. Der erste Tag wirklich "ohne" dich. Der erste Tag in meinem neuen Leben oder Lebensabschnitt, in dem du, zumindestens körperlich, wirklich und ganz real nicht mehr da und dabei bist.
Der Abend gestern war noch schlimm für mich, ganz alleine bis spät in die Nacht.
Geschlafen habe ich seltsamerweise gut. Nur geträumt habe ich wieder nicht.
Auch heute geht es mir nicht gut. Die Wirklichkeit mit ihrer realen Gewissheit hat mich nun vollends eingeholt. Und auch das, was ich gestern noch über dich erfahren durfte, arbeitet an und in mir.
Trotz aller Traurigkeit hinterlässt das aber ein kleines, warmes Gefühl in mir. Ich hoffe das ich mir diesen Funken von dir für immer am Glimmen halten kann. Lodern wird er nie wieder, da du ja nicht mehr da sein kannst. Aber das Glimmen und Glühen reicht mir völlig aus, wenn ich an dich denke.
Ich weiß nun endgültig, wie es sich anfühlt an einem gebrochenen Herzen zu sterben und zu verzweifeln.
Aber ich kann und will dir nicht böse sein deswegen. Dafür bedeutest du mir zuviel. Und das wird immer so sein. Bis in alle Ewigkeit. Bis ich dich wiedersehen darf.
Der Tag ist fast wieder vorbei. Halb 11 schon, 22:30.
Obwohl ich anfangs doch ziemlich geknickt war, hat es sich letztendlich noch zum Guten gewendet.
Wir waren dann bei Ella und Alex. Heute war ja Jugendweihe. Anfangs war ich noch etwas trübsinnig, doch das hat sich schnell gegeben. Es kam zu vielen interesannten und kurzweiligen Gesprächen. Jede Menge Spaß. Es war schön. Und ich war nicht alleine.
Natürlich habe ich an dich gedacht, doch es waren fröhliche Gedanken. Es hätte dir gewiss auch gefallen und indem ich es hier niederschreibe, kann ich dich auch teilhaben lassen. Aber sicherlich hast du auch so zu gesehen. Ganz bestimmt sogar. ;)
Auch mit Chrissie hatte ich kurz noch geschrieben. Morgen ist der Tag ähnlich ausgelastet. Und dann ist das Wochenende auch schon wieder rum. Ein bisschen graut es mir vor dem Montag, aber ich werde es schon schaffen. Freitag bin ich eventuell unterwegs. Und vielleicht habe ich sogar die Möglichkeit, dich zu besuchen. Weiß ich aber noch nicht genau.
Ich werde es dich aber wissen lassen.
Nun ist der Abend wieder rum. Die Kinder schon im Bett und schlafen. Ich bin wieder alleine mit meinen Gedanken. Und mit dir. Wieder und wieder läuft der gestrige Tag vor meinem inneren Auge ab. ich erinnere mich an die Worte des Redners. An die Musik die gespielt wurde. An die bunten Blumen für dich.
Und natürlich an dich.
Es kommt mir so vor, als wäre dies vor Jahren oder Jahrzehnten geschehen, doch dabei ist es gerade mal einen Tag her. Es liegt wohl einfach in der Vergangenheit. Und die liegt, wie es im Moment scheint, schon zu lange zurück.
Verrückt wie es sich anfühlt.
So nah und doch so fern...
Ich bin gerade am überlegen für dich eine Gedenkkerze zu entzünden. So eine Online, als dauernde Erinnerung. Die echte, neben meinem Schreibtisch, brennt ja schon wieder für dich. ;)
Aber ich muss erst noch schauen und vergleichen. Ich möchte, dass sie perfekt wird. Die bestmöglichste Erinnerung an dich. Nun, ich denke, in 1 oder 2 Tagen bin ich soweit und habe es.
Du... Du wärst natürlich schneller gewesen! ;)
Immer besser und perfekter.
Eben einfach du.
Der Gedanke daran lässt mich wieder schmunzeln und wärmt mein Herz.
Ich denke an dich, dein Lächeln, deine strahlenden Augen, dein Haar...
Es gibt so vieles, an das es sich zu erinnern lohnt.
Den anderen Brief habe ich dir ja schon mitgegeben. Und auch dieser nähert sich nun, am Tag danach, dem Ende. Ich habe ihn einen Tag, nachdem ich von dir erfahren hatte, begonnen ihn zu schreiben. Und am Tag, nachdem ich von dir Abschied nehmen konnte, dich auf deinem letzten Weg begleiten durfte, werde ich ihn beenden.
3 Wochen und 2 Tage. Das war eine lange Reise für dich und für mich ebenso. Doch nun sind wir beide angekommen. Jeder an seinem vorbestimmten Wegpunkt. Wie wir nun weiterkommen? Bei dir weiß ich es nicht. Bei mir liegt es in den eigenen Händen, was ich daraus mache, welche Erfahrungen ich nun mit mir nehme und wie ich mein weiteres Leben leben werde.
Alles hat einen Anfang. Und auch ein Ende. Was wir in der Zwischenzeit, mit eben jener Zeit die uns zur Verfügung steht tun, liegt ganz bei uns. Wir selber pflastern den Weg auf dem wir gehen. Wir selber ebnen uns diese Straße des Lebens. Und es ist unsere Verantwortung, wie wir damit umgehen.
Diese Verantwortung können wir nicht abgeben.
Wir müssen sie selber tragen und damit leben. Auch mit den Konsequenzen, sollten wir uns falsch entscheiden oder vom Weg abkommen.
Das ist mir durch dich bewusster denn je geworden. Und auch, dass man nicht ständig alles aufschieben soll. Man kann nicht immer "keine Zeit" haben. Denn irgendwann ist es vorbei, manchmal soviel schneller als man denkt und dann ist eben keine Zeit mehr. Es gibt dann keine zweite Chance mehr.
Vorbei ist vorbei.
Und die Zeit kann man nicht betrügen. Oder ändern.
Was man verpasst hat ist vorbei und kehrt nicht wieder. Natürlich ist das leichter gesagt als getan. Ich kann nur versuchen, das beste daraus zu machen, in der Hoffnung, dass es diesmal besser wird.
Und ich hoffe ebenso darauf, dass du irgendwie immer noch an meiner Seite bist. Mir Kraft gibst und mir die Hand tröstend auf die Schulter legst, wenn mir doch mal alles zuviel werden sollte.
Dieser Brief, dieses letzte Schreiben an dich, nähert sich nun dem Ende, ebenso wie die Tinte in dem Füllhalter.
Ich werde meinen Weg alleine gehen müssen, so wie du deinen. Trotzdem hoffe ich, das sie sich kreuzen mögen und das wir uns eines Tages wiedersehen werden.
Alles ist möglich, wenn man will. Das hast du mir gezeigt.
Ich werde nun zu Bett gehen und die Kerze löschen. Vielleicht träume ich ja diese Nacht von dir. Endlich.
Schlaf gut liebe Angie und träume auch du was schönes.
Ich habe dich sehr lieb.
Ich liebe dich über alles Angie.
Ich vermisse dich und ich warte auf dich.
Ich wünsche dir eine gute Nacht und einen friedlichen, ewigen Schlaf.
Du bist in meinem Herzen und in meinen Gedanken.