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Dein Brief - Tag 23 - 05.05.2017
21.11.2018 um 17:23Guten Morgen liebe Angie,
nun ist es also soweit. Es ist Freitag. Doch ich freue mich diesmal nicht auf das Wochenende. Vielmehr erwarte ich mit Bangen die Mittagszeit. Alles erscheint unwirklicher denn je. Heute bin ich früh auf.
Sogar noch früher als normal. Um 04:00 ist die Nacht vorbei. Ich darf nichts verpassen. Deshalb das frühe Aufstehen. Doch zuerst einmal gibt es Kaffee. Ist auch eine Tasse für dich mit dabei. :)
Ich bin nun, soweit möglich, auf den Tag vorbereitet. Gleich werde ich die Jungs wecken. Dann fahre ich sie zur Schule und dann auf Arbeit. Und dann. Dann werde ich zu dir fahren.
Wünsch mir viel Kraft für heute. Ich werde sie brauchen. Bis nachher liebe Angie. Wir sehen uns dann. Ich habe dich sehr lieb. Und ich vermisse dich mehr denn je.
Ich mache mich jetzt auf den Weg zu dir.
Nochmal schnell zurück... Jetzt hätte ich doch echt bald den Brief vergessen...
Bis nachher Angie. Ich habe dich sehr lieb.
Ich bin wieder zurück. Daheim. Jetzt ist hier erstmal einiges zu tun Angie. Wir werden uns heute Abend lesen. Bis dann.
Da bin ich wieder. Ich habe den Tag überstanden. Irgendwie. Chrissie war mit da. Das hat mir viel Kraft gegeben. Ohne sie... Ich weiß nicht, ob ich so durchgehalten hätte. Irgendwie haben wir uns gegenseitig Halt gegeben. Eher fast schon umklammert. Aber es war gut so. Ich denke, wir konnten das nur zusammen so durchstehen. Und ja, es gab ein paar kleine Widrigkeiten. Aber wir haben die überwunden.
Für dich und für uns. Vielleicht war das auch notwendig, für unser beider Seelenheil. Leider hatte es mit dem Sonnenschein nicht so geklappt. Wolken, Nebel, leichter Regen. Aber egal. Wir waren da. Nur das zählt.
Und ich habe es geschafft, dir deinen Brief mitzugeben!
Das hatte ich dir versprochen. Und ich habe es gehalten.
Von mir hast du den Brief erhalten. Und von Chrissie ein paar Münzen, für deine letzte Fahrt. Und natürlich die Blumen. Sie sind wunderschön. Und trotz des Regens und der Wolken verbreiten sie ein Gefühl von Sommer und Lebensfreude.
Ich weiß, dass du dich gefreut hast.
Es war schön, noch einmal bei dir sein zu können. Und jetzt habe ich auch einen Platz, wo ich dich immer finden und besuchen kann. Das ist schön und gibt mir etwas Trost. Ich weiß, mit der Zeit wird es besser werden, aber im Moment ist alles noch zu neu. Der Gedanke, dir dort nah sein zu können, gibt mir Halt. Das nächste Mal bringe ich neben Blumen auch noch eine Kerze mit.
Jetzt ist es gleich wieder 23 Uhr. Der Tag war lang und anstrengend. Vorhin habe ich mir noch ein heißes Bad gegönnt. Irgendwie habe ich das gebraucht, um mit mir und dem Tag ins reine zu kommen. Den ganzen Ballast abwaschen.
Jetzt fühle ich mich alt, leer und müde. Unendlich müde. Als ob ich etwas bestimmtes, ein Ziel, erreichen wollte, dies geschafft habe und nach der Vollendung nun dastehe.
Als ob nun nichts mehr zu tun wäre.
So gesehen mag das stimmen. Dies war heute nun der Abschluss der schlimmsten 3 Wochen meines Lebens. Es ist, wie ich schon vermutete, in der Tat ein Wendepunkt.
Auf der einen Seite ist das gut, da ich nun wirklich eine Chance hatte Abschied zu nehmen. In Würde und mit Respekt. Auf der anderen Seite bedeutet es eben eine Endgültigkeit. Bis hier hin und nicht weiter.
Der Weg, dein Weg, endet hier und es geht nicht weiter. Im irdischen jedenfalls. Im übertragenen Sinne. Aber vielleicht ist es auch keine Sackgasse, zumindestens für mich, sondern eher eine Kreuzung, eine Weggabelung, die ich nun, erst einmal, alleine beschreiten muss.
Wohin er führt, der Weg? Ich weiß es nicht. Dies wird die Zukunft zeigen.
Ich wünschte... Ich wünschte mir so vieles. Für dich. Vielleicht geht es ja doch noch in Erfüllung, für dich, irgendwo anders...
Auch das wird sich zeigen müssen. Eine ungewisse Zukunft, ohne dich.
Ich werde selber sehen, wie ich hier zurecht komme. Zurecht kommen muss. Das ist der Lauf der Dinge. Der Kreis des Lebens. Das Alpha und das Omega.
Ich bin müde... Und erschöpft. Ich werde nun zu Bett gehen.
Ich wünsche dir eine gute Nacht Angie, nun in deiner neuen Heimstatt. Und schöne Träume. Besonders von von deinen tollsten Momenten und Erlebnissen.
Nun weiß ich es endgültig, dass ich [unleserlich] dazu ? gehöre.
Und das gibt mir etwas Frieden. Und auch Kraft.
Schlaf gut, ich habe dich sehr lieb Angie.
nun ist es also soweit. Es ist Freitag. Doch ich freue mich diesmal nicht auf das Wochenende. Vielmehr erwarte ich mit Bangen die Mittagszeit. Alles erscheint unwirklicher denn je. Heute bin ich früh auf.
Sogar noch früher als normal. Um 04:00 ist die Nacht vorbei. Ich darf nichts verpassen. Deshalb das frühe Aufstehen. Doch zuerst einmal gibt es Kaffee. Ist auch eine Tasse für dich mit dabei. :)
Ich bin nun, soweit möglich, auf den Tag vorbereitet. Gleich werde ich die Jungs wecken. Dann fahre ich sie zur Schule und dann auf Arbeit. Und dann. Dann werde ich zu dir fahren.
Wünsch mir viel Kraft für heute. Ich werde sie brauchen. Bis nachher liebe Angie. Wir sehen uns dann. Ich habe dich sehr lieb. Und ich vermisse dich mehr denn je.
Ich mache mich jetzt auf den Weg zu dir.
Nochmal schnell zurück... Jetzt hätte ich doch echt bald den Brief vergessen...
Bis nachher Angie. Ich habe dich sehr lieb.
Ich bin wieder zurück. Daheim. Jetzt ist hier erstmal einiges zu tun Angie. Wir werden uns heute Abend lesen. Bis dann.
Da bin ich wieder. Ich habe den Tag überstanden. Irgendwie. Chrissie war mit da. Das hat mir viel Kraft gegeben. Ohne sie... Ich weiß nicht, ob ich so durchgehalten hätte. Irgendwie haben wir uns gegenseitig Halt gegeben. Eher fast schon umklammert. Aber es war gut so. Ich denke, wir konnten das nur zusammen so durchstehen. Und ja, es gab ein paar kleine Widrigkeiten. Aber wir haben die überwunden.
Für dich und für uns. Vielleicht war das auch notwendig, für unser beider Seelenheil. Leider hatte es mit dem Sonnenschein nicht so geklappt. Wolken, Nebel, leichter Regen. Aber egal. Wir waren da. Nur das zählt.
Und ich habe es geschafft, dir deinen Brief mitzugeben!
Das hatte ich dir versprochen. Und ich habe es gehalten.
Von mir hast du den Brief erhalten. Und von Chrissie ein paar Münzen, für deine letzte Fahrt. Und natürlich die Blumen. Sie sind wunderschön. Und trotz des Regens und der Wolken verbreiten sie ein Gefühl von Sommer und Lebensfreude.
Ich weiß, dass du dich gefreut hast.
Es war schön, noch einmal bei dir sein zu können. Und jetzt habe ich auch einen Platz, wo ich dich immer finden und besuchen kann. Das ist schön und gibt mir etwas Trost. Ich weiß, mit der Zeit wird es besser werden, aber im Moment ist alles noch zu neu. Der Gedanke, dir dort nah sein zu können, gibt mir Halt. Das nächste Mal bringe ich neben Blumen auch noch eine Kerze mit.
Jetzt ist es gleich wieder 23 Uhr. Der Tag war lang und anstrengend. Vorhin habe ich mir noch ein heißes Bad gegönnt. Irgendwie habe ich das gebraucht, um mit mir und dem Tag ins reine zu kommen. Den ganzen Ballast abwaschen.
Jetzt fühle ich mich alt, leer und müde. Unendlich müde. Als ob ich etwas bestimmtes, ein Ziel, erreichen wollte, dies geschafft habe und nach der Vollendung nun dastehe.
Als ob nun nichts mehr zu tun wäre.
So gesehen mag das stimmen. Dies war heute nun der Abschluss der schlimmsten 3 Wochen meines Lebens. Es ist, wie ich schon vermutete, in der Tat ein Wendepunkt.
Auf der einen Seite ist das gut, da ich nun wirklich eine Chance hatte Abschied zu nehmen. In Würde und mit Respekt. Auf der anderen Seite bedeutet es eben eine Endgültigkeit. Bis hier hin und nicht weiter.
Der Weg, dein Weg, endet hier und es geht nicht weiter. Im irdischen jedenfalls. Im übertragenen Sinne. Aber vielleicht ist es auch keine Sackgasse, zumindestens für mich, sondern eher eine Kreuzung, eine Weggabelung, die ich nun, erst einmal, alleine beschreiten muss.
Wohin er führt, der Weg? Ich weiß es nicht. Dies wird die Zukunft zeigen.
Ich wünschte... Ich wünschte mir so vieles. Für dich. Vielleicht geht es ja doch noch in Erfüllung, für dich, irgendwo anders...
Auch das wird sich zeigen müssen. Eine ungewisse Zukunft, ohne dich.
Ich werde selber sehen, wie ich hier zurecht komme. Zurecht kommen muss. Das ist der Lauf der Dinge. Der Kreis des Lebens. Das Alpha und das Omega.
Ich bin müde... Und erschöpft. Ich werde nun zu Bett gehen.
Ich wünsche dir eine gute Nacht Angie, nun in deiner neuen Heimstatt. Und schöne Träume. Besonders von von deinen tollsten Momenten und Erlebnissen.
Nun weiß ich es endgültig, dass ich [unleserlich] dazu ? gehöre.
Und das gibt mir etwas Frieden. Und auch Kraft.
Schlaf gut, ich habe dich sehr lieb Angie.