MysteriousFire
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Mobbing - die Narben bleiben den Opfern
20.11.2018 um 04:53Dies ist sowohl ein Blog um unten verlinkten Beitrag, in dem eine ehemals Gemobbte sich ihrer Vergangenheit stellt - als auch ein Blick in meine eigene Vergangenheit.
Wir züchten uns in unseren Schulen immer mehr Sozialphobiker heran, denn diese Thematik des Mobbings ist seit langer, langer Zeit aktiv und nur wenig kann wirklich effektiv dagegen getan werden.
Besonders feige, aber nicht weiter verwunderlich ist, dass die Taten im Nachhinein relativiert werden.
War doch alles bloß Spaß, stell dich mal nicht so an.
Ja, das hörte ich von meiner ersten Sozialpädagogin an meiner damaligen Schule auch.
Erst als es zum handfesten Skandal mit erzwungener Anzeige der Schule kam und mein Fall publik wurde, da haben sie realisiert, es war nicht "einfach nur", doch da war meine sowieso passive, schüchterne Art bereits zur Sozialphobie vernarbt.
Es macht mich betroffen, dass es immer mehr Fälle gibt, die in der Schule so gelitten haben, wie ich - mal psychisch, mal körperlich gefoltert.
Meine Mutter und ich sagten uns immer wieder "nur noch 3 Jahre, dann ist es vorbei!"
Ich war oft krank, meine längste Krankschreibung war 3 Wochen lang. Nicht weil ich wirklich krank war, sondern weil die Angst mich dazu trieb zu simulieren.
Ich als Hobby-Autor hatte auch schon in Überlegung meine Erfahrungen niederzuschreiben, aber darüber zu schreiben, hätte bloß alles wieder hochgeholt und ich hätte mir diesen Stempel auch öffentlich endgültig aufgesetzt.
Es gibt genug Bücher dazu.
Ich werde nie völlig vergeben, das kann ich nicht und ich werde auch niemals gänzlich vergessen, auch wenn ich es erhoffen täte, da mich einige der Gestalten 10 Jahre in meinen Träumen heimsuchten.
Unser Leid hat sich in unsere Seelen eingebrannt. Während die Täter normal weiterlebten, das Ganze als lustigen Spaß abharkten und unbeeindruckt weitermachten...
Man kann mir noch so sehr erzählen, dass die bestimmt über die Jahre reifer wurden. Ich weiß, wie ich vor wenigen Jahren erst eine kurze Begegnung mit einigen der Mobber hatte.
Die Zurufe zu mir waren mit exakt jener Hähme und Widerwärtigkeit erfüllt, wie bis zum letzten Schultag.
Diese Menschen haben sich nicht geändert.
Sie sind meine Mobber.
Sie sind meine Dämonen.
Wir züchten uns in unseren Schulen immer mehr Sozialphobiker heran, denn diese Thematik des Mobbings ist seit langer, langer Zeit aktiv und nur wenig kann wirklich effektiv dagegen getan werden.
Besonders feige, aber nicht weiter verwunderlich ist, dass die Taten im Nachhinein relativiert werden.
War doch alles bloß Spaß, stell dich mal nicht so an.
Ja, das hörte ich von meiner ersten Sozialpädagogin an meiner damaligen Schule auch.
Erst als es zum handfesten Skandal mit erzwungener Anzeige der Schule kam und mein Fall publik wurde, da haben sie realisiert, es war nicht "einfach nur", doch da war meine sowieso passive, schüchterne Art bereits zur Sozialphobie vernarbt.
Es macht mich betroffen, dass es immer mehr Fälle gibt, die in der Schule so gelitten haben, wie ich - mal psychisch, mal körperlich gefoltert.
Meine Mutter und ich sagten uns immer wieder "nur noch 3 Jahre, dann ist es vorbei!"
Ich war oft krank, meine längste Krankschreibung war 3 Wochen lang. Nicht weil ich wirklich krank war, sondern weil die Angst mich dazu trieb zu simulieren.
Ich als Hobby-Autor hatte auch schon in Überlegung meine Erfahrungen niederzuschreiben, aber darüber zu schreiben, hätte bloß alles wieder hochgeholt und ich hätte mir diesen Stempel auch öffentlich endgültig aufgesetzt.
Es gibt genug Bücher dazu.
Ich werde nie völlig vergeben, das kann ich nicht und ich werde auch niemals gänzlich vergessen, auch wenn ich es erhoffen täte, da mich einige der Gestalten 10 Jahre in meinen Träumen heimsuchten.
Unser Leid hat sich in unsere Seelen eingebrannt. Während die Täter normal weiterlebten, das Ganze als lustigen Spaß abharkten und unbeeindruckt weitermachten...
Man kann mir noch so sehr erzählen, dass die bestimmt über die Jahre reifer wurden. Ich weiß, wie ich vor wenigen Jahren erst eine kurze Begegnung mit einigen der Mobber hatte.
Die Zurufe zu mir waren mit exakt jener Hähme und Widerwärtigkeit erfüllt, wie bis zum letzten Schultag.
Diese Menschen haben sich nicht geändert.
Sie sind meine Mobber.
Sie sind meine Dämonen.
Mobbing in der Schule: Jetzt konfrontiere ich meine Mobber! | Warum mobben wir? Folge 1/6
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