MysteriousFire
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Ich, der Träumer
21.09.2018 um 18:47Ja, ich bin ein Träumer
Viele meiner Wünsche sind schwer umsetzbar, solange ich meinen Träumen bloß nachhänge und das was ich tue, wäre absolut steigerbar.
Doch das ist es auch in gewisser Weise, was ich möchte.
Ich bin so veranlagt. Ich träume gerne und eventuell habe ich später mal die Möglichkeit etwas umzusetzen und mir selbst gerecht zu werden. Selbst wenn aber nicht, bin ich ich selbst solange mir dieses ganze"du musst was im Leben erreichen"-Gehabe egal ist.
Ab einem bestimmten Punkt im Leben wirst du gefragt, wohin willst du? Was sind deine Ziele, was willst du repräsentieren?
Dass die Antwort mit einem Fragezeichen versehen sein könnte und man eigentlich bloß seine Ruhe vor der Welt will, das kam nie in Betracht.
Daher habe ich mir ein Alibi-Ziel gesetzt.
Erst dazu kam der "Antrieb" meine Bücher zu schreiben.
Also ich mag es trotzdem sehr, wenn wer meine Geschichten liest oder hört und seine Meinung dazu äußert. Das sind ja schließlich dann Worte an meine Fantasie gerichtet.
Beruflich hatte ich nie mehr als Alibi-Ziele. Alles was spaßig klang, war aufgrund von Qualifikationen und Standorten unerreichbar.
Man darf ja nicht vergessen, dass ich auch noch diese Sozialphobie mit mir führe, die ich auch entgegen den ganzen Therapien eigentlich nicht so wirklich loslassen will. Sie ist mein Schutzschild vor der Welt, vor der ich eigentlich bloß meine Ruhe haben will.
Ja, ich mische mich auch aktiv in die Welt ein, aber wie das bei Introvertierten ist, auf Zeit.
Alles verzwickt, Scheinambitionen zu führen, während der eigentliche Antrieb dazu ist, dass man mich in Frieden lässt und das erreicht man, in dem man zumindest vorgibt ein Bestreben zu haben.
Habe ein Bestreben und man lässt dich in Ruhe, denn du versuchst ja wenigstens etwas.
Meine wahres, antriebsloses Ich dabei schön versteckt und manchmal...vergesse ich selbst, dass ich das alles doch bloß spiele.
Klar, wäre sau cool, wenn meine selbstgeschriebenen Charaktere mehr Fans hätten. Damit steige aber auch die Verantwortung dem gerecht zu werden.
Ich mag es sehr, vereinzelte Fans von Charakteren zu haben. So wie es jetzt ist.
Auch fand ich es eine ganze Weile ein sehr angemessenes Ziel mein Buch in einer Bücherei oder Bibliothek stehen zu haben. Das hat sich eh erledigt, E-Books und so.
Außerdem, wenn ich sehe, auf was andere Autoren so kommen wie andere Blogger darum bitten ein Review zum eigenen Buch zu machen oder Buchvorlesungen.. das liegt alles außerhalb meines Horizonts. Daher merke ich dann auch wieder, dass ich nicht annähernd so ambitioniert bin, wie ich selber vortäusche – und mich dabei immer wieder selbst täusche was meine Beweggründe sind.
Ja, ich schreibe und lese vor und ich mag das auch – zumindest das Feedback – aber der Enthusiasmus wie ihn andere Menschen aufweisen, der ist nicht da.
Ich lebe eingeigelt mein Leben – und bin...nun ja, manchmal glücklich damit.
Ich weiß es doch auch nicht. Selbst in der Spiritualität ist alles nicht so einfach. Ich fühle mich dort in der meisten Zeit sehr wohl. Es geht ja buchstäblich um das was "mein Ruhe haben" ausmacht, hinein ins Nichts tun und bloßes Sein.
Vor gar nicht allzu langer Zeit dachte ich daran, wie entspannt es ist, als reines Bewusstsein ohne Persönlichkeitsbindung oder wartenden Körper einfach durch die Zeitalter zu wandern und zu beobachten. Das Leben betrachten und es einfach dies sein lassen. Die Schönheit des Seins neutral und unpersönlich anzusehen und anzunehmen.
Frei "herumschweben" und sich tragen lassen.
Das war eine schöne Vorstellung, eine Sehnsucht. In gewisserweise sogar ein Erinnern.
An wann auch immer.
Aber bis dahin muss ich noch einige Jahrzehnte hier verharren. Ich habe nicht vor die Bürde dieses Lebens abzustreifen. Ich war mal an diesem Punkt, vor einigen Jahren, aber man hat mir zurückverholfen und inzwischen trage ich auch die Verantwortung dafür hier zu bleiben. Ich will keine Herzen brechen und das täte ich damit.
Nein, ich habe meine eigene Entscheidung hier zu leben angenommen.
Ich verstehe noch nicht so wirklich warum dieses Leben, dieser Ort oder diese Familie oder das was ich bisher daraus gemacht habe. Immerhin fand mein höheres Selbst mein Leben zum allergrößten Teil nach eigener Aussage "langweilig".
Das hat sich mit dem Wiederfinden eines Seelengeschwisterchens etwas geändert. Das erste Mal, dass mein höheres Selbst positive Emotionen verspüren ließ.
Stellte sich heraus, sie war die Seele, wegen der es schon länger "getrauert" hat, getrennt gewesen zu sein.
Wenn ich es recht überlege, wurden wir schon mehrfach von geliebten Seelen zwangsgetrennt.
Trennung..Illusion, bla. Wir leben in einer Illusion, also ist es doch scheißegal, für mich ist es in dem Moment real, also wem willst du dann verklickern, alles außer Liebe und Licht sei bloß eine Illusion?
Das funktioniert in einem abstrakten Logikkonstrukt, aber als Mensch...
Als Mensch ist es sehr real, wenn ich dir was böses antue.
Aber auch das ist ja relativ, weil es eine Erfahrung ist...
Ich glaube trotz doch sehr klaren Vorgaben bin ich momentan orientierungsloser als sonst..oder vielleicht auch bloß geistig müder.
Fast drei Jahrzehnte hier und... ich stehe irgendwo zwischen Ruhe haben wollen und etwas erreichen wollen.
Aber keine Sorge, altes Ich, ich bin mir bewusst, dass die ersten 20 Jahre echt nicht so geil waren.
Wir würden niemals in unsere Jugend zurück wollen. Diese Hölle darf für immer alleine schmorren.
Was habe ich mir als Jugendlicher gewünscht schon im Rentenalter zu sein...
Ruhe, noch etwas die Welt genießen und dann weg... von hier.
Es hat sich etwas relativiert, ich gehöre echt nicht zu den Fast-Dreißigern, die sich einige Jahre zurückwünschen, echt nicht. Ich finde es eher befremdlich, dass mich Jugendliche als Erwachsener wahrnehmen. Ich gehöre geistig und im Herzen noch total zu ihnen.
Ich fühle mich nicht älter als 20, bloß mit mehr Erfahrungen und einem Anflug von "alles Relevante schon gesehen und was es da für tiefere Einblicke gibt ist mir irgendwie zu viel"
Also ein bisschen hat sich geändert seitdem, aber ich fühle mich weder alt noch sonstwas an Altersängsten.
Vielleicht auch gerade, weil ich kein verbissenes Ziel habe, wie Andere, die zu was hinarbeiten und es in der Zeit schaffen müssen.
Möglicherweise auch, weil ich mir über die Reinkarnation bewusst bin und dieses Leben nicht so bitterernst als "die eine Chance alles zu tun" sehe.
Im Vergleich zu meinen früheren Leben habe ich es momentan echt gut.
Das schon.
Es gab schonmal die Schlussfolgerung, dass ich dieses Leben gerade führe um mich seelisch zu erholen, aber das würde ja nur bedingt in diese "alles passiert gleichzeitig"-Sache passen. Aber ein Gleichgewicht könnte es schaffen.
Spekulationen...na ja
Jetzt artet das ein bisschen zu einem Lebensresümee hier aus.
Ich setze nochmal etwas weiter vorne an...
Meine Geschichten sind die fantasievolle Flucht aus der Realität des Lebens mit der ich wenig anfangen kann. Das ist mir durchaus immer mal wieder bewusst. Ist das schlimm? Nö, ist ja mein Leben und ihr habt mit den Geschichten auch noch was davon.
Tatsächlich fühle ich mich gut damit, es mal so ungeschönt und ohne Blatt vor dem Mund zu veräußern. Es kommt dem, was ich ohne Persönlichkeitsmaske oder Vortäuschung von menschlichem Bestreben bin, recht nah.
Und das ist eine gute Sache.
Es liest sich vermutlich "verloren", aber es ist sogar eher das Gegenteil. Ich bin mir bewusster über mich selbst als seit Langem.
Diese astrale Erdung hat wohl wirklich was gebracht, lol.
Thx Hermes ;)
Bis dann
Viele meiner Wünsche sind schwer umsetzbar, solange ich meinen Träumen bloß nachhänge und das was ich tue, wäre absolut steigerbar.
Doch das ist es auch in gewisser Weise, was ich möchte.
Ich bin so veranlagt. Ich träume gerne und eventuell habe ich später mal die Möglichkeit etwas umzusetzen und mir selbst gerecht zu werden. Selbst wenn aber nicht, bin ich ich selbst solange mir dieses ganze"du musst was im Leben erreichen"-Gehabe egal ist.
Ab einem bestimmten Punkt im Leben wirst du gefragt, wohin willst du? Was sind deine Ziele, was willst du repräsentieren?
Dass die Antwort mit einem Fragezeichen versehen sein könnte und man eigentlich bloß seine Ruhe vor der Welt will, das kam nie in Betracht.
Daher habe ich mir ein Alibi-Ziel gesetzt.
Erst dazu kam der "Antrieb" meine Bücher zu schreiben.
Also ich mag es trotzdem sehr, wenn wer meine Geschichten liest oder hört und seine Meinung dazu äußert. Das sind ja schließlich dann Worte an meine Fantasie gerichtet.
Beruflich hatte ich nie mehr als Alibi-Ziele. Alles was spaßig klang, war aufgrund von Qualifikationen und Standorten unerreichbar.
Man darf ja nicht vergessen, dass ich auch noch diese Sozialphobie mit mir führe, die ich auch entgegen den ganzen Therapien eigentlich nicht so wirklich loslassen will. Sie ist mein Schutzschild vor der Welt, vor der ich eigentlich bloß meine Ruhe haben will.
Ja, ich mische mich auch aktiv in die Welt ein, aber wie das bei Introvertierten ist, auf Zeit.
Alles verzwickt, Scheinambitionen zu führen, während der eigentliche Antrieb dazu ist, dass man mich in Frieden lässt und das erreicht man, in dem man zumindest vorgibt ein Bestreben zu haben.
Habe ein Bestreben und man lässt dich in Ruhe, denn du versuchst ja wenigstens etwas.
Meine wahres, antriebsloses Ich dabei schön versteckt und manchmal...vergesse ich selbst, dass ich das alles doch bloß spiele.
Klar, wäre sau cool, wenn meine selbstgeschriebenen Charaktere mehr Fans hätten. Damit steige aber auch die Verantwortung dem gerecht zu werden.
Ich mag es sehr, vereinzelte Fans von Charakteren zu haben. So wie es jetzt ist.
Auch fand ich es eine ganze Weile ein sehr angemessenes Ziel mein Buch in einer Bücherei oder Bibliothek stehen zu haben. Das hat sich eh erledigt, E-Books und so.
Außerdem, wenn ich sehe, auf was andere Autoren so kommen wie andere Blogger darum bitten ein Review zum eigenen Buch zu machen oder Buchvorlesungen.. das liegt alles außerhalb meines Horizonts. Daher merke ich dann auch wieder, dass ich nicht annähernd so ambitioniert bin, wie ich selber vortäusche – und mich dabei immer wieder selbst täusche was meine Beweggründe sind.
Ja, ich schreibe und lese vor und ich mag das auch – zumindest das Feedback – aber der Enthusiasmus wie ihn andere Menschen aufweisen, der ist nicht da.
Ich lebe eingeigelt mein Leben – und bin...nun ja, manchmal glücklich damit.
Ich weiß es doch auch nicht. Selbst in der Spiritualität ist alles nicht so einfach. Ich fühle mich dort in der meisten Zeit sehr wohl. Es geht ja buchstäblich um das was "mein Ruhe haben" ausmacht, hinein ins Nichts tun und bloßes Sein.
Vor gar nicht allzu langer Zeit dachte ich daran, wie entspannt es ist, als reines Bewusstsein ohne Persönlichkeitsbindung oder wartenden Körper einfach durch die Zeitalter zu wandern und zu beobachten. Das Leben betrachten und es einfach dies sein lassen. Die Schönheit des Seins neutral und unpersönlich anzusehen und anzunehmen.
Frei "herumschweben" und sich tragen lassen.
Das war eine schöne Vorstellung, eine Sehnsucht. In gewisserweise sogar ein Erinnern.
An wann auch immer.
Aber bis dahin muss ich noch einige Jahrzehnte hier verharren. Ich habe nicht vor die Bürde dieses Lebens abzustreifen. Ich war mal an diesem Punkt, vor einigen Jahren, aber man hat mir zurückverholfen und inzwischen trage ich auch die Verantwortung dafür hier zu bleiben. Ich will keine Herzen brechen und das täte ich damit.
Nein, ich habe meine eigene Entscheidung hier zu leben angenommen.
Ich verstehe noch nicht so wirklich warum dieses Leben, dieser Ort oder diese Familie oder das was ich bisher daraus gemacht habe. Immerhin fand mein höheres Selbst mein Leben zum allergrößten Teil nach eigener Aussage "langweilig".
Das hat sich mit dem Wiederfinden eines Seelengeschwisterchens etwas geändert. Das erste Mal, dass mein höheres Selbst positive Emotionen verspüren ließ.
Stellte sich heraus, sie war die Seele, wegen der es schon länger "getrauert" hat, getrennt gewesen zu sein.
Wenn ich es recht überlege, wurden wir schon mehrfach von geliebten Seelen zwangsgetrennt.
Trennung..Illusion, bla. Wir leben in einer Illusion, also ist es doch scheißegal, für mich ist es in dem Moment real, also wem willst du dann verklickern, alles außer Liebe und Licht sei bloß eine Illusion?
Das funktioniert in einem abstrakten Logikkonstrukt, aber als Mensch...
Als Mensch ist es sehr real, wenn ich dir was böses antue.
Aber auch das ist ja relativ, weil es eine Erfahrung ist...
Ich glaube trotz doch sehr klaren Vorgaben bin ich momentan orientierungsloser als sonst..oder vielleicht auch bloß geistig müder.
Fast drei Jahrzehnte hier und... ich stehe irgendwo zwischen Ruhe haben wollen und etwas erreichen wollen.
Aber keine Sorge, altes Ich, ich bin mir bewusst, dass die ersten 20 Jahre echt nicht so geil waren.
Wir würden niemals in unsere Jugend zurück wollen. Diese Hölle darf für immer alleine schmorren.
Was habe ich mir als Jugendlicher gewünscht schon im Rentenalter zu sein...
Ruhe, noch etwas die Welt genießen und dann weg... von hier.
Es hat sich etwas relativiert, ich gehöre echt nicht zu den Fast-Dreißigern, die sich einige Jahre zurückwünschen, echt nicht. Ich finde es eher befremdlich, dass mich Jugendliche als Erwachsener wahrnehmen. Ich gehöre geistig und im Herzen noch total zu ihnen.
Ich fühle mich nicht älter als 20, bloß mit mehr Erfahrungen und einem Anflug von "alles Relevante schon gesehen und was es da für tiefere Einblicke gibt ist mir irgendwie zu viel"
Also ein bisschen hat sich geändert seitdem, aber ich fühle mich weder alt noch sonstwas an Altersängsten.
Vielleicht auch gerade, weil ich kein verbissenes Ziel habe, wie Andere, die zu was hinarbeiten und es in der Zeit schaffen müssen.
Möglicherweise auch, weil ich mir über die Reinkarnation bewusst bin und dieses Leben nicht so bitterernst als "die eine Chance alles zu tun" sehe.
Im Vergleich zu meinen früheren Leben habe ich es momentan echt gut.
Das schon.
Es gab schonmal die Schlussfolgerung, dass ich dieses Leben gerade führe um mich seelisch zu erholen, aber das würde ja nur bedingt in diese "alles passiert gleichzeitig"-Sache passen. Aber ein Gleichgewicht könnte es schaffen.
Spekulationen...na ja
Jetzt artet das ein bisschen zu einem Lebensresümee hier aus.
Ich setze nochmal etwas weiter vorne an...
Meine Geschichten sind die fantasievolle Flucht aus der Realität des Lebens mit der ich wenig anfangen kann. Das ist mir durchaus immer mal wieder bewusst. Ist das schlimm? Nö, ist ja mein Leben und ihr habt mit den Geschichten auch noch was davon.
Tatsächlich fühle ich mich gut damit, es mal so ungeschönt und ohne Blatt vor dem Mund zu veräußern. Es kommt dem, was ich ohne Persönlichkeitsmaske oder Vortäuschung von menschlichem Bestreben bin, recht nah.
Und das ist eine gute Sache.
Es liest sich vermutlich "verloren", aber es ist sogar eher das Gegenteil. Ich bin mir bewusster über mich selbst als seit Langem.
Diese astrale Erdung hat wohl wirklich was gebracht, lol.
Thx Hermes ;)
Bis dann