Es ist an der Zeit, vielleicht realisierst du so, was du mir antust.

Ich habe dich wirklich zutiefst geliebt, du warst jetzt so viele Jahre mein bester Freund.

Ja, mir ist bewusst, dass du weltlichen Stress hast und es dir nicht gut, aber das entschuldigt einfach nicht, dass du dir keine zwei fucking Stunden für Skype Zeit nehmen kannst.

Nein, lieber verkriechst du dich vor der einen Sache, bei der ich dich mehr und dringender bräuchte als jemals zuvor.

Ich wollte den Plan bereits umstricken, aber nein, von allen Seiten heißt es: "Wir brauchen ihn dafür" und das Schlimmste ist – ich muss mich vorher mit dir vertragen.

Dabei hast du es wirklich geschafft.

Du bist für mich wirklich nicht mehr der, den ich so unendlich geschätzt und geliebt habe. Du hast solche Ignoranz und Distanz gezeigt, dass du ganz ohne Probleme mir genauso Schmerzen zufügst, wie es M. Einst getan hat.

Es tut so schrecklich weh und ich kann dich nicht mehr erreichen.

Ich weiß nicht einmal, wie ich dich noch ansprechen soll, ohne nicht meine Vorwürfe an dich nicht im Unterton auszudrücken.

Ich wünsche mir wirklich die Zeit von letztem Jahr zurück, doch ich verstehe durchaus, dass du nicht mehr der Mensch bist, der sich mit mir über das Konzert gefreut hat.

Du bist... Jemand geworden. Ein Freund, aber kein bester Freund mehr.

Manchmal habe ich auch nur noch das Hinterteil-Wort für dich übrig. Einfach weil sich so unsagbar viel Frust und Wut über die Situation und dich aufgestaut hat.

Momentan kann ich mir nicht vorstellen, wie man das über ein simples Gespräch wieder klären soll.

Du hast mir weh getan und tust es mit jedem Tag deines Schweigens weiter.

Und jetzt komm mir nicht mit "Ich antworte doch", du weißt tief in dir genau, dass hallo und wie gehts nicht das Selbe ist, wie das was wir hatten und waren.

Es würde nicht so weh tun, würde ich dich als Menschen nicht immer noch so lieben.

Aber ich kann auch nicht sehen, wie ich noch gut zu dir stehen kann.

Gleichzeitig muss dir bewusst sein.

Ich werde diese eine Sache, bei der wir dich brauchen durchziehen. Und wenn ich dafür vor deiner Tür auftauche. Ich lasse uns das nicht wegen Rücksichtnahme auf dich durch die Finger gehen. Wir sind näher dran als je zuvor und wenn der Tag kommt – und der wird bald sein – dass mir ins Ohr geflüstert wird "Wir sind bereit", dann werde ich so spontan vor deiner Tür stehen, dass du dich fragst, ob ich noch der Selbe bin.

Du weißt, warum.
Es bricht mir unendlich das Herz, dass wir es nicht schaffen, das privat einfach so zu klären, aber du lässt mir keine Wahl mehr.

Ich brauche dich, während ich fertig mit dir bin.

Was richtig toll ist, da ich weiß, dass ich mit dir dafür harmonisieren soll.

Wie das denn bitte schön auch noch?!

Und ja, du machst die M.

Aber das weißt du ja angeblich schon.

Wenn dich genau diese Sache so sehr belastet und du dich dem nicht bereit fühlst, könntest du auch das einfach thematisieren, aber es auszuschweigen führt nur dazu, dass du es aufgezwungen bekommst.


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