Entstehen und Vergehen

Alles was Entsteht, muss auch irgendwann einmal wieder vergehen. Dies ist wohl jedem von uns sehr gut bekannt, da doch unsere eigene Existenz beständig dem Ende entgegenläuft. Kein Wunder also, dass die Menschheit damit begann sich die Frage zu stellen, ob es nach dem Tod noch etwas Weiteres geben könnte?
Abgesehen von der Vorstellung der Hölle und des Himmels, also des Paradieses, ist noch der Glaube an die Wiedergeburt eine weit verbreitete Denkweise, wobei diese Idee durchaus möglich sein könnte, da mehrere Indizien dafür sprechen:

Jegliche Form von Materie ist im Grunde nur ein Konstrukt aus Unmengen winziger Energieeinheiten welche ihrerseits mit Informationen bespickt sind. Diese Energie, von der wir hier reden, ist allerdings niemals erschaffen worden, sondern war schon immer vorhanden. Sie kann weder mehr noch weniger werden sondern nur ihre Erscheinung ändern. Wasser z.B. können wir in drei unterschiedlichen Erscheinungsformen erleben: fest, flüssig und gasförmig. In jeder dieser Formen, ist dasselbe Wasser enthalten, allerdings hat sich der Informationsgehalt des Wassers jeweils dementsprechend verändert, wie es die Situation zulässt. Bei Kälte zu Eis, in der Hitze zu Dampf und unter neutralen Umständen zu flüssigem Wasser. Dadurch, dass wir alle aus eben dieser Energie bestehen, kann unser wahres Wesen niemals vergehen, sondern wenn überhaupt nur seine Erscheinung verändern.

Es gab bereits genügend Fälle, wo Betroffene sich an ein früheres Leben erinnert haben. Sie konnten sich an Personen und Orte erinnern obwohl dies überhaupt nicht möglich sein konnte. Zudem gibt es sehr viele Berichte über hochbegabte Menschen, die bereits im Kindesalter Fähigkeiten besaßen, die weit über ihrem Alter lagen. Es scheint daher so, als wären ihnen diese Gaben angeboren.

Eine andere Theorie hierfür könnte jedoch die des „kosmischen Gedächtnisses“ sein welche besagt, dass alle Informationen innerhalb des Universums nicht verloren gehen können, sondern in einem kosmischen Gedächtnis abgespeichert sind.
Dies würde unter anderem bedeuten, dass auch Ihre und meine Informationen dort gespeichert sind.
Was bedeuten würde, dass alle Informationen, die Sie im Laufe Ihres Lebens erhalten haben, auch nach Ihrem Tod noch vorhanden sind.
Entweder kann dies auf ein wirkliches Fortbestehen nach dem Tode deuten, soll heißen, dass wir weiterhin Zugang zu unserem bisher gewohnten „ICH“ haben.

Oder aber es bedeutet, dass alle Informationen, die im Universum gespeichert sind, „wiederverwertet“ werden.

Dies würde auch erklären, warum es diese hochbegabten Kinder gibt oder weshalb Personen sich an ein früheres Leben erinnern können.

Im Grunde könnte jeder Mensch und jedes Tier bereits bei der Geburt mit gewissen Informationen ausgestattet sein.

Aus diesem Grund weiß eine Spinne auch, wie sie ihr Netzt spinnen muss. Oder ein Vogel, wie er ein Nest zu bauen hat. Ihre Vorfahren haben ihnen diese Information dazu sozusagen „vermacht“, in dem sie es damals bereits ausprobierten und herausgefunden haben.

Auch der Mensch hat vielleicht schon von Geburt an, eine Mischung aus diesen gespeicherten Informationen Inne, auf die er im Laufe seines Lebens zugreifen kann. Wobei ein paar wenige Auserwählte unserer Art, anscheinend besser oder anders auf diese Information zugreifen können, was wieder eine Erklärung für die Hochbegabten wäre und natürlich für die Menschen, die Zugriff auf ein früheres Leben haben.

Das gesamte Universum scheint also durchdrungen von Informationen zu sein, die es selbst erschaffen und angesammelt hat. Wie bei einer Computersimulation, die sich selbst berechnet, weiterentwickelt und das angesammelte Wissen wiederverwertet, entwickelt es sich immer weiter und speichert weiterhin Informationen über sich selbst.