Missesfee
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Sparen auf Kosten der Menschenwürde?
21.12.2017 um 11:09Laut einigen Medienbeichten haben die Gesetzlichen Krankenkassen 2017 Überschüsse von 2,5 Mrd. Euro erwirtschaftet http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/krankenkassen-bauen-laut-zeitungsbericht-ueberschuesse-auf-2-5-milliarden-euro-aus-a-1179937.html .
Die Rücklagen der Krankenkassen belaufen sich mittlerweile auf 18 Mrd. Euro.
Auf der anderen Seite wird so wenig wie möglich bezahlt. Ja ich bin schon der Meinung das auch das Gesundheitswesen wirtschaftlich sein muss, aber wie weit darf es mit der Wirtschaftlichkeit gehen?
Die Frage treibt mich gerade um da ich in der letzten Woche für drei Tage im Krankenhaus war.
Die Schwestern ( ja ich weiß es gibt eine neue sperrige Berufsbezeichnung die ich blöd finde)haben für den Einzelnen Patienten nicht viel Zeit, es wird sich nur um den gekümmert der das Knöpfchen drückt. Blöd wenn man es nicht erreichen kann weil man sich vor Schmerzen kaum rühren kann.
Ich will da den Schwestern keinen Vorwurf machen den die haben wirklich nicht rumgesessen und sich an den Fingern gespielt, aber es nicht genug Personal und Zeit da sich angemessen um jeden zu kümmern. Was mich richtig ärgert ist das nicht genug Zeit da ist um jemanden der nicht alleine aus dem Bett kommt zu waschen oder ihm zu helfen sich etwas anzuziehen. Wen es wie bei mir nur drei Tage sind ist das noch zu verkraften aber ein Bekannter von mir lag mehrere Wochen in zwei verschiedenen Krankenhäusern und er wurde in seinem „Dreck“ liegen gelassen. Er ist fast hops gegangen und lag zwei Wochen nach der OP immer noch in OP-bekleidung mit Jod eingepinselt mit mehr als drei Wochen nicht gewaschenen Haaren( vorher war er eine Woche in einem anderen Krankenhaus) in nicht gewechselter Bettwäsche.
Ich find hier wird schon die Menschenwürde verletzt und das darf nicht sein! Würde in einem Pflegeheim so mit Menschen umgegangen werden würde die Heimaufsicht das Heim mindestens verwarnen, wenn nicht sogar schließen.
Ich hielt den Fall meines Bekannten für einen Einzelfall, bis ich jetzt in einem anderen Krankenhaus am eigenen Leib ähnliches erfahren habe.
Wem schiebe ich jetzt den schwarzen Peter zu? Dem Krankenhaus das seit Einführung der Fallpauschalen weniger Geld zur Verfügung hat? Den Krankenkassen die tatsächlich extra Leute dafür einstellen um zu prüfen wo man die ohnehin knapp bemessenen Fallpauschalen auch noch zu kürzen? [das weiß ich weil ich bei der Suche nach einem Job dieses Jahr auf so eine Stellenausschreibung gestoßen bin]
Eigentlich ist mir egal bei wem die „Schuld“ liegt, ich denke nur das angesichts eines Überschusses von 2,5 Mrd. Euro genug Geld da sein sollte um die Menschenwürde der Patienten/ Versicherten zu wahren.
Die Rücklagen der Krankenkassen belaufen sich mittlerweile auf 18 Mrd. Euro.
Auf der anderen Seite wird so wenig wie möglich bezahlt. Ja ich bin schon der Meinung das auch das Gesundheitswesen wirtschaftlich sein muss, aber wie weit darf es mit der Wirtschaftlichkeit gehen?
Die Frage treibt mich gerade um da ich in der letzten Woche für drei Tage im Krankenhaus war.
Die Schwestern ( ja ich weiß es gibt eine neue sperrige Berufsbezeichnung die ich blöd finde)haben für den Einzelnen Patienten nicht viel Zeit, es wird sich nur um den gekümmert der das Knöpfchen drückt. Blöd wenn man es nicht erreichen kann weil man sich vor Schmerzen kaum rühren kann.
Ich will da den Schwestern keinen Vorwurf machen den die haben wirklich nicht rumgesessen und sich an den Fingern gespielt, aber es nicht genug Personal und Zeit da sich angemessen um jeden zu kümmern. Was mich richtig ärgert ist das nicht genug Zeit da ist um jemanden der nicht alleine aus dem Bett kommt zu waschen oder ihm zu helfen sich etwas anzuziehen. Wen es wie bei mir nur drei Tage sind ist das noch zu verkraften aber ein Bekannter von mir lag mehrere Wochen in zwei verschiedenen Krankenhäusern und er wurde in seinem „Dreck“ liegen gelassen. Er ist fast hops gegangen und lag zwei Wochen nach der OP immer noch in OP-bekleidung mit Jod eingepinselt mit mehr als drei Wochen nicht gewaschenen Haaren( vorher war er eine Woche in einem anderen Krankenhaus) in nicht gewechselter Bettwäsche.
Ich find hier wird schon die Menschenwürde verletzt und das darf nicht sein! Würde in einem Pflegeheim so mit Menschen umgegangen werden würde die Heimaufsicht das Heim mindestens verwarnen, wenn nicht sogar schließen.
Ich hielt den Fall meines Bekannten für einen Einzelfall, bis ich jetzt in einem anderen Krankenhaus am eigenen Leib ähnliches erfahren habe.
Wem schiebe ich jetzt den schwarzen Peter zu? Dem Krankenhaus das seit Einführung der Fallpauschalen weniger Geld zur Verfügung hat? Den Krankenkassen die tatsächlich extra Leute dafür einstellen um zu prüfen wo man die ohnehin knapp bemessenen Fallpauschalen auch noch zu kürzen? [das weiß ich weil ich bei der Suche nach einem Job dieses Jahr auf so eine Stellenausschreibung gestoßen bin]
Eigentlich ist mir egal bei wem die „Schuld“ liegt, ich denke nur das angesichts eines Überschusses von 2,5 Mrd. Euro genug Geld da sein sollte um die Menschenwürde der Patienten/ Versicherten zu wahren.