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Der Weg in die Dunkelheit.

5 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unterhaltung, Geschichte, Dunkelheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Der Weg in die Dunkelheit.

16.12.2017 um 21:10
"Wie viele Farben hat ein Tag?", fragte sie mich und ich konnte ihr keine Antwort geben.
Es gelang mir nicht die Frage zu beantworten, ganz egal wie oft ich darüber nachdachte.
>Was meint sie damit?<
Am Anfang dachte ich sie wäre verrückt...doch mittlerweile frage ich mich ob nicht ich es bin...
Sie ist klein und zart, hat lange Weiße Haare und ihre Augen sind Dunkel wie Tinte.
Es geht jedoch eine Art besondere "Aura" von ihr aus, noch kann ich nicht einschätzen ob gut oder schlecht.
...
Ich erinnere mich daran...sie sagten es wird anders, der Schmerz wird nachlassen.
Jeden einzelnen Tag erinnerten sie mich daran.
"Nimm ein Leben und es wird besser".
Die Leben anderer, so sagten sie mir - würden meinen inneren Schmerz besänftigen und am Ende sogar
für immer verschwinden lassen.
Viele lange Jahre bestraften sie mich für alles was mich zu dem machen würde was ich sein sollte : "Frei"...
...
Die letzten und finalen Momente meiner Opfer gehören mir!
Die Agony ist mein Triumpf!
Sie beherrschen mich nicht.
...

Als ich bei diesem Mädchen versagte begann ich mich zu erinnern.
Es war nur ein Moment, an welchem ich "fühlte" und es durchfuhr mich wie ein kalter Blitz.

Ich hatte Mitleid und es erschrak mich.
Ich kannte dieses Gefühl nicht und es gefiel mir nicht, ich wollte dass es aufhört!
Gefühle an sich waren mir... fremd.

Doch was dann geschah verunsicherte mich... und zum ersten mal in meinem Leben begann ich zu zweifeln...

Ich brach frei, wenn ich sie sah. Konnte selbst entscheiden wer ich war und meine einstigen Herren waren auf einmal keine Herren mehr.

Ich schritt durch die Schatten und erinnerte mich, ich konnte sie hören, die Stimmen und die Melodie des Todes.
Meine Klingen sangen und die einstigen Meister schrien.
Ich übte viele verschiedene Tänze, mal langsam und Gefühlvoll dann wieder schnell und kalt.

Ich war frei und es fühlte sich gut an denn niemand konnte mir mehr vorschreiben was ich zu tun hatte.
Jetzt gibt es keine Meister mehr welche mir ihre verfluchten Runen in die Haut ritzen.
Keine Tage mehr an denen ich fast verhungern oder verdursten würde...an Schmerzen zum Rande des Wahnsinns getrieben sein würde.

Ich kannte all ihre Verstecke und ging systematisch vor, vom ersten bis zum letzten suchte ich sie alle auf um ihnen meinen Namen zu bringen...meinen wahren Namen.

Sie nennen mich Monster und sie nennt mich Freund und ich erfülle meinen Zweck.
Ihre Augen sind finster, ihr Haar ist lang und schön und sie lächelt wenn ich von der Jagt zurückkehre.

Meine Klingen schneiden und stechen, sie senden immer mehr, ich töte sie alle.
Es ist der Blutrausch der mich stärker macht, jeder tote Gegner macht mich stärker und schneller.
Mein Dolch dringt tief in den ungeschützten Teil welche meine Augen gefunden haben.


Doch dann kamst du und nahmst mir die Sicht.
Sie hatten dich "erschaffen" um mich zu testen und ich nehme an.
Klinge trifft Klinge, wir werden schneller und schneller, suchen jede Schwäche, jeden Fehler.

Und das düstere Lied beginnt und wir tanzen einen Tanz des Todes.
Du, die du mich verändert hast und mir jetzt das letzte bisschen Menschlichkeit nimmst.

Wie viele Farben hat dein Tod? flüstert sie zuckersüß. Ihre Augen leuchten gelb in der Dunkelheit.
>Sage mir endlich was du damit meinst verflucht!<, spie ich wütend aus.
Doch sie kicherte nur und eine Antwort erhielt ich nicht.
Sie wird immer schneller, ich mache Fehler und beginne zu bluten - sie hat mich am Arm getroffen.
Dann eine weitere Wunde, ich sehe ihre Angriffe nicht mehr kommen. Jetzt über meiner Stirn.
Noch eine am Bein und es werden immer mehr! Ich verliere!
...
Es rinnt feurig warm über meine Stirn, meine Sicht verfärbt sich wird zu mattem Rot wie das einer Abendsonne.
"Ist das mein Ende? Sollte ich wirklich sterben weil ich ein Einziges mal auf ein Gefühl gehört habe?"
...
Und wieder spüre ich diesen Schmerz - du kennst mich und siehst meine Angriffe voraus.
Die ganze Zeit hast du mich beobachtet. Du hast gelernt und dir wahrscheinlich einen Plan gemacht.

Doch auch ich habe von dir gelernt und sehe ebenso deine Bewegungen. Denn auch ich habe dich beobachtet und mich vorbereitet denn ich kann niemandem vertrauen.

Und so tanzten wir und verloren uns in der Finsternis.
Was wir sind und was wir waren, wissen nur wir beide.

Und ich schreite weiter, denn ich bin dein Tot.
Dein Freund und das Ende.
Ich flüstere deinen Namen.



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Der Weg in die Dunkelheit.

17.12.2017 um 00:18
^ ist noch in Bearbeitung und soll Teil eines Charakters werden, welcher seit seiner Kindheit nur zu einem Zweck "erzogen" wurde.
Dem Beseitigen ungeliebter Gegenspieler ;)

Viel Spaß beim lesen und Kritik ist sogar sehr erwünscht!
*Das Messer hinter dem Rücken versteckt*


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Der Weg in die Dunkelheit.

17.12.2017 um 08:28
Mir gefällt die Geschichte.
Und was das Messer hinter deinem Rücken angeht ... da musst mir erst mal nahe genug kommen um es überhaupt einsetzen zu können. :P:


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Der Weg in die Dunkelheit.

17.12.2017 um 11:27
Das freut mich! Und der Moment wird kommen, da wirst du dich umdrehen und ich werde da sein...Bruahahahaha!


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Der Weg in die Dunkelheit.

18.12.2017 um 12:07
Wie schon im Gästebuch angemerkt, echt starke Worte & weiße Überlegungen.

Schließe mich gerne @Spookywoman an.


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