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Beatrix Mannel - Jule filmreif

2 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rezension, Jugendliteratur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Beatrix Mannel - Jule filmreif

07.10.2017 um 23:09
4136QRGP8RL

Wieder mal ein Griff in die Jugendliteraturkiste, diesmal nichts aus der Fantasy-Ecke, sondern ein kurzfristig sehr erfolgreicher Erstling, der einige Bände nach sich zog.

Die erste Hälfte ist furios: Die vierzehnjährige "fette" Jule erhält eine Rolle in einer TV-Serie, die eigentlich ihre siebzehnjährige wunderschöne Schwester Cindy, die in einen der Schauspieler verliebt ist, anstrebt.

Am Set wird sie überwältigt: Ralf, in den ihre Schwester verliebt ist, entpuppt sich als sexbesessener Ungustl, sie selbst verliebt sich in ein koksendes Crewmitglied, das schließlich verhaftet wird, und die eigentlich Dokumentarfilme drehende Regisseurin Franziska belehrt sie über die Pseudowelt des Fernsehens und die Realität im Münchner Bavaria-Studio.

So weit, so gut. Im zweiten Teil des kurzen Romans (so ab Seite 60) verlieren alle Figuren ihr scharf geschnittenes Profil. Jule nimmt ab und wird am Ende deswegen rausgeschmissen, Ralf verwässert, ohne dass sein Charakter entwickelt wird. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum er vom Intimfotos verbreitenden Perversling und Sexmaniac (er fickt Cindy und holt sich am Set Blow Jobs, wo er nur kann) zu einem eh ganz Netten wird.

Als Zielpublikum dieses Romans kann ich mir nur Vierzehnjährige (Mädchen) vorstellen. Jüngere checken wohl Vieles nicht, Ältere finden die Ich-Erzählerin wohl sehr naiv und fühlen sich nicht angesprochen, wenn sie die "vierte Wand" durchbricht (sehr oft wird der Leser/die Leserin direkt angesprochen).

Naja ... die Fortsetzungsbände werde ich nicht so schnell zur Hand nehmen.


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Fabs ehemaliges Mitglied

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Beatrix Mannel - Jule filmreif

08.10.2017 um 01:28
Hat's auch schön viele Bilder für Dunkellicht?


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