Verzweifelter Ruf
09.04.2006 um 18:43Neue Drohung gegen Bräunlich und Nitzschke
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Diebeiden deutschen Ingenieure im jüngsten Video der Entführer (Foto: dpa)
Mit einemdramatischen Appell haben sich die beiden im Irak entführten Deutschen René Bräunlich undThomas Nitzschke an die Bundesregierung gewandt. "Wir sind jetzt seit über 60 Tagen hiergefangen. Wir sind am Ende unserer Nerven. Bitte helfen Sie uns. Wir halten es nicht mehrlänger aus. Bitte helfen Sie uns", sagte Nitzschke in seiner wenige Sekunden dauerndenBotschaft. In Arabischer Schrift wird auf dem Video offensichtlich den beiden Deutschenein letztes Ultimatum gesetzt.
Botschaft vermutlich knapp zwei Wochen alt
Das Video tauchte zweieinhalb Monate nach der Entführung auf einer islamistischenInternetseite auf und stammte offensichtlich vom 28. März. Seit der Entführung der beidenLeipziger am 24. Januar sind inzwischen 75 Tage vergangen. Die Mutter Bräunlichs,Ingeborg Bräunlich, bestätigte am Sonntag, dass das Bundeskriminalamt sie über das neueVideo informiert habe. Die Beamten wollten aber zunächst das Band auswerten.
Auswärtiges Amt äußert sich nicht
Das Auswärtigen Amt bestätigte lediglich dass einVideoband der Geiselnehmer vorliege. Zu Details wollte sich eine Sprecherin am Sonntagnicht äußern. Das Band - es ist insgesamt das vierte Video - müsse noch analysiertwerden. Wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes sagte, sind derzeit "Experten desKrisenstabes und der relevanten Stellen" dabei, das Video auszuwerten. Dies sollte denAngaben zufolge bis in die Nacht dauern. Der Krisenstab wollte am Montagmorgen zu einerSitzung zusammenkommen und sich mit den Ergebnissen befassen.
"Im NamenGottes des Barmherzigen"
Auf dem in dem Videoausschnitt gezeigten Banner steht: "ImNamen Gottes des Barmherzigen Bataillon der Unterstützer des Tawhid und der Sunna". NachPresseberichten drohen die Entführer zudem auf einer schwarzen Schrifttafel in einem"letzten Ultimatum", die beiden Deutschen zu töten, wenn nicht irakische Gefangene derUS-Streitkräfte frei gelassen würden. In der schriftlichen Erklärung heißt es denBerichten zufolge: "Falls ihr unsere Forderungen nicht erfüllt, die gefangenen Männer undFrauen aus den Gefängnissen freizulassen und nicht jegliche Unterstützung für dieAmerikaner und ihre Helfer aufgebt ... wird ihnen sofort die gerechte Strafewiderfahren."
Entführt seit zweieinhalb Monaten
Die beiden LeipzigerBräunlich (32) und Nitzschke (28) befinden sich seit dem 24. Januar in der Hand derKidnapper. Sie waren in der nordirakischen Region um die Stadt Baidschi von Bewaffnetenentführt worden. Der Krisenstab im Auswärtigen Amt bemüht sich seitdem um eine Lösung.Das bislang jüngste Lebenszeichen in Form einer Videobotschaft stammt von Anfang Februar.
Mahnwache für Montag geplant
Nach dem neuen Lebenszeichen von Bräunlichund Nitzschke soll ihre Freilassung am Montag in der Leipziger Nikolaikirche bei einemFriedensgebet mit besonderem Nachdruck gefordert werden. Danach ist die 21. Mahnwachegeplant, auf der Angehörige, Freunde und Kollegen sich mit dem Schicksal der Geiselnsolidarisieren
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Ich finde die 2 sindecht arm dran noch lebbne sie aber wie lange noch es ist schon schlimm wie sehr diebeiden da leiden müssen naja ich ahbe noch Hoffnung.
Auf den Bildern beit-online da sieht man die richtig bei denen sind schon richtige Bärte gewachsen.
Auf jeden fall leide ich mit ihnen.
Meint ihr es gibt noch hoffnung fürdie beiden?
Ich glaube einfach an die Aufklärung,dass man Menschen überzeugen kann durch Argumente.
:. (¯`·.¸¸.- AllMystery - Against Groups -.¸¸.·´¯)