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Sahid El Farrak - Der Engel der Schwarzen Sonne

3 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rezension, Esoterik, Nationalsozialismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Sahid El Farrak - Der Engel der Schwarzen Sonne

27.01.2017 um 20:46
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Jetzt habe ich einen Thriller aus der neo-nationalsozialistischen Szene aufgetrieben, der 2008 veröffentlicht wurde. Der angeblich irakische Autor ist wohl ein Pseudonym. Und da der Protagonist Porsche fährt, dachte ich doch glatt an Jan Udo Holey, der fast in keinem seiner Bücher verabsäumt, seine Porsche-Manie zu zelebrieren.

Das Weltbild ist esoterisch und die Schwarze Sonne ist eine SS-Erfindung, der in der Wewelsburg ein Fliesenmosaik gestaltet wurde.

Wir treffen auf eine Welt, die von der semitischen "Loge" geführt wird (die Marionetten der Hintermänner sind nicht nur kapitalistische Globalisten, sondern auch die kommunistische Weltbewegung - im Roman hier am Beispiel Vietnam extrapoliert).

Ihr gegenüber steht der "Orden", der zurückgeht auf die mesopotamischen Herrscher Sargon I. und Sargon II. Diese seien nordischer Abkunft gewesen und von aggressiven Semiten vertrieben worden.

Aufbauend auf einer Prophezeiung einer angeblichen Sajaha aus der Zeit Nebukadnezars (selbst die rechtsextreme Metapedia weist keine Quelle vor und hält diese für eine Fälschung - das mag was heißen!), dass im Jahr 2012 ein Sargon III. aus dem Norden die Weltherrschaft antritt und "aufräumt", versucht die "Loge" mit allen Mitteln einen möglichen Sargon-Kandidaten zu ermorden.

Die "Wächter der Schwarzen Sonne" haben die Aufgabe, mögliche Sargon-Kandidaten zu schützen und kommen permanent in Konflikt mit gedungenen Mördern der "Loge". Zum Glück haben die meisten eine Ausbildung im Hohlweltkloster Agharti hinter sich und können nicht nur super kämpfen, sondern beherrschen auch die Levitation (das die Gravitation aushebelnde Schweben).

Der "Orden" sieht sich selbstverständlich auf der Seite des Guten, dass jedoch die erfundene Sajaha-Prophezeiung einen Wüterich als Sargon III. herbeibeschwört, wird beinahe unter den Teppich gekehrt, aber nur beinahe. Denn als das Verhältnis zwischen "guten" und "bösen" Menschen angesprochen wird, steht das Verhältnis 1:2.

Umgelegt auf das Wüten Sargon III. bedeutet dies so ungefähr die Auslöschung von 4,5 Milliarden Menschen.

Ergo: zurück an das Zeichenbrett. "Gut" ist was Anderes.

Es gibt noch eine Fortsetzung, aber auf die bin ich nicht mehr sonderlich neugierig. Die feuchten Träume moderner Nationalsozialisten habe ich kennengelernt.


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Sahid El Farrak - Der Engel der Schwarzen Sonne

28.01.2017 um 12:38
Sehr Mutig ein so heisses Eisen anzupacken und dann offen zu Rezensieren.

Mein Kompliment an Dich und richtig so.

Denn nur wenn man etwas erforscht, erlesen und ergründet hat, kann man auch objektiv argumentieren.

Das du den 2 Teil nicht gelesen hast ist kein Verlust, wenn der 1 bereits grottenhaft war.

Ich mag Deine Kurzen Rezensionen sehr, erwarte mehr so Mutige Arbeiten.


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Sahid El Farrak - Der Engel der Schwarzen Sonne

17.04.2017 um 15:39
Ich bin Deutschlehrerin für Migranten und habe dieses Buch von einem meiner Schüler zum Lesen bekommen. Er ist iranischer Kurde. Ich bin jetzt auf Seite 54 und frage mich, wieso ausgerechnet ein Flüchtling ein solches Buch besitzt und weitergibt. Ich frage ihn morgen mal, wo er es her hat. Gekauft wurde es vor sechs Jahren in Berlin. da war er noch gar nicht in Deutschland. Abgesehen davon, dass es wirklich grottenschlecht geschrieben ist, bin ich auf die abstruse politische Botschaft gespannt.


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