Beromünster
02.01.2017 um 16:32Auf einem aussichtsreichen Hügel am westlichen Rand
erhielt das Chorherrstift einen besonderen Stand
im alten Marktflecken Münster wie früher genannt
und seit dem Bau des Landessenders als Beromünster bekannt.
Ein architektonisches Ensemble mit ausserordentlichem Rang
und erst die prachtvolle Kirche mit ihrem Glockenklang!
Adalbert, der Sohn von Graf Bero erlag einen Bären an diesem Ort
und die Lenzburger Adeligen trugen ihn von hier nicht mehr fort,
sondern haben zum Gedenken eine frühromanische Basilika gebaut
und mit der Gründung eines Stifts auf Gottes Gnaden so vertraut.
Von Michelsamt bis zum Sempachersee erhielt es Güter und Rechte,
doch immer wieder wechselten auch die verschiedenen Mächte:
Von den Kyburgern und Habsburgern zu den Eidgenossen,
wurde leider auch viel gestritten, zerstört und geschossen.
Ab 1415 lebten Söhne von Luzerner Patrizierfamilien im Stift
und unzählige Künstler und Kunsthandwerker, die man dann antrifft.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden herrschaftliche Chorhöfe erbaut,
rund dreissig an der Zahl und oftmals edel und kostbar ausgebaut.
Den Franzosenüberfall hat das Stift 1898 zwar überstanden,
doch waren damit die grossen Probleme nicht ausgestanden:
Alle Besitztümer verloren, die Hälfte des Kirchenschatzes gestohlen
und neu wird vom Volk und der Politik die Zukunft befohlen.
Rund 1000 Jahre voller Pläne, Schicksalsschläge und auch Streit,
voller Hingabe, Anziehungskraft, Aufbruch und Einigkeit!
So steht die Stiftskirche eindrücklich noch am gleichen Ort,
barockisiert und mit Turmhelm und Vierungskuppel, ein sicherer Hort
im lebendigen, wachsenden und auch traditionsreichen Flecken,
bereit Altes zu bewahren und auch viel Neues zu entdecken,
wie bereits schon 1470 der erste Buchdruck in unserem Land
und somit auch heutzutage mit dem Fortschritt Hand in Hand.
Veränderungen prägen auch unser Leben in all den Jahren,
nicht immer gelingt es mit der gleichen Bahn zu fahren,
nein, Weichen und Abstellgeleise gilt es zu entdecken
und darob nicht gleich zu hadern und zu erschrecken
Nein, oftmals bieten sich gar neue Möglichkeiten an,
und daran ist ja viel Erfreuliches und Gewinnendes dran.
So ist es auch mit einem neuen Jahr,
inmitten einer grossen Menschenschar!
Mögen Pech und Krankheit sich wenig zeigen,
sich Gottes Segen unter uns ausweiten;
mögen wir mutig den Lebensweg fortsetzen
und auch geniessen und nicht nur hetzen,
zuversichtlich durch all die neuen Wege gehen
und erfüllend und glücklich im 2017 stehen!
erhielt das Chorherrstift einen besonderen Stand
im alten Marktflecken Münster wie früher genannt
und seit dem Bau des Landessenders als Beromünster bekannt.
Ein architektonisches Ensemble mit ausserordentlichem Rang
und erst die prachtvolle Kirche mit ihrem Glockenklang!
Adalbert, der Sohn von Graf Bero erlag einen Bären an diesem Ort
und die Lenzburger Adeligen trugen ihn von hier nicht mehr fort,
sondern haben zum Gedenken eine frühromanische Basilika gebaut
und mit der Gründung eines Stifts auf Gottes Gnaden so vertraut.
Von Michelsamt bis zum Sempachersee erhielt es Güter und Rechte,
doch immer wieder wechselten auch die verschiedenen Mächte:
Von den Kyburgern und Habsburgern zu den Eidgenossen,
wurde leider auch viel gestritten, zerstört und geschossen.
Ab 1415 lebten Söhne von Luzerner Patrizierfamilien im Stift
und unzählige Künstler und Kunsthandwerker, die man dann antrifft.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden herrschaftliche Chorhöfe erbaut,
rund dreissig an der Zahl und oftmals edel und kostbar ausgebaut.
Den Franzosenüberfall hat das Stift 1898 zwar überstanden,
doch waren damit die grossen Probleme nicht ausgestanden:
Alle Besitztümer verloren, die Hälfte des Kirchenschatzes gestohlen
und neu wird vom Volk und der Politik die Zukunft befohlen.
Rund 1000 Jahre voller Pläne, Schicksalsschläge und auch Streit,
voller Hingabe, Anziehungskraft, Aufbruch und Einigkeit!
So steht die Stiftskirche eindrücklich noch am gleichen Ort,
barockisiert und mit Turmhelm und Vierungskuppel, ein sicherer Hort
im lebendigen, wachsenden und auch traditionsreichen Flecken,
bereit Altes zu bewahren und auch viel Neues zu entdecken,
wie bereits schon 1470 der erste Buchdruck in unserem Land
und somit auch heutzutage mit dem Fortschritt Hand in Hand.
Veränderungen prägen auch unser Leben in all den Jahren,
nicht immer gelingt es mit der gleichen Bahn zu fahren,
nein, Weichen und Abstellgeleise gilt es zu entdecken
und darob nicht gleich zu hadern und zu erschrecken
Nein, oftmals bieten sich gar neue Möglichkeiten an,
und daran ist ja viel Erfreuliches und Gewinnendes dran.
So ist es auch mit einem neuen Jahr,
inmitten einer grossen Menschenschar!
Mögen Pech und Krankheit sich wenig zeigen,
sich Gottes Segen unter uns ausweiten;
mögen wir mutig den Lebensweg fortsetzen
und auch geniessen und nicht nur hetzen,
zuversichtlich durch all die neuen Wege gehen
und erfüllend und glücklich im 2017 stehen!