"Was machst du hier eigentlich?"
13.08.2016 um 19:27"Was machst Du hier eigentlich?"
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Mein Name ist Claudia, ich bin 24 Jahre alt und zur Zeit Angestellte in einer Discounter-Filiale. Morgens geht es um 8 Uhr zur Arbeit und nachmittags komme ich gegen 16 Uhr nach Hause.
Wenn ich ehrlich bin, macht es mir mäßig Spaß... Es gibt Zeiten, da läuft es besser und Zeiten, in denen es nicht so gut geht, wo man den ganzen Tag an der Kasse sitzt.
Ich komme oft mit Rückenschmerzen nach Hause, das ist zumindest eine Sache, die mir deutlich missfällt.
Was ich hier mache?
Naja, ich verdiene mein Geld - was sonst? Irgendwie muss man ja über die Runden kommen, und Scheine fallen nunmal nicht vom Himmel.
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Mein Name ist Ralf, ich war über 40 Jahre in Merkers unter Tage tätig und bin momentan 68 Jahre jung.
Mein Beruf hat mir immer viel spaß gemacht, auch wenn er hin und wieder verdammt hart war.
Jetzt, nachdem ich mit der Arbeit durch bin, suche ich eine komplett neue Ausrichtung, bin aber noch sehr ratlos, was das angeht.
Klar, da fragt man sich immer mal "was mache ich hier eigentlich?", naja das gehört dazu... das hab ich mich damals auch gefragt, als mein langjähriger Kollege bei einer zu früh detonierten Sprengung ums Leben kam. Dennoch - eine richtige Antwort fand ich darauf nie, außer vielleicht "so ist das Leben.", wobei das die Frage noch nicht mal beantwortet. *lacht*
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Ich bin Tim, ich bin in der 4. Klasse und kann lernen nicht leiden, weil ich lieber draußen bin und mit Freunden Spiele.
Neulich hat meine Lehrerin meine Mutter angerufen, weil ich meine Hausaufgaben vergessen hab. Das fand ich echt gemein, weil ich jetzt eine Woche nicht mehr mit meinen Freunden spielen darf.
Ich verstehe die Frage, was ich hier eigentlich mache, nicht so richtig.
Ich gehe in die Schule, und wenn ich gute Noten bekomme, dann kann ich später mal das machen, was ich möchte oder ich werde reich.
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Ich heiße Svenja, bin jetzt 17 Jahre alt und gehe in die 10. Klasse. Für mich ist das Leben mehr eine Last, als ein Geschenk. Ich habe lange mit schweren Darmkrankheiten zu kämpfen gehabt und war deshalb häufig nicht in der Schule. Die 9. Klasse musste ich sogar wiederholen.
Auch wenn ich schon in meiner früheren Klasse nicht sehr beliebt war, gehöre ich jetzt zu den absoluten Ausßenseitern. Ich bin für sie die "hässliche Dumme". Allerdings werde ich mich nicht wirklich anders kleiden, weil ich schwarze Klamotten einfach am liebsten trage.
Ich frage mich Tag für Tag was ich hier eigentlich mache. Die Menschen um mich herum zeigen lieber mit dem Finger auf mich, als mir ein Ohr zu schenken. Alle wollen nur gute Noten und besser sein...
Ach, ist ja auch egal...vielleicht versteh ich das einfach nicht.
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Mein Name ist Xi Jang, ich bin 45 Jahre alt und derzeit Mönch in einem buddhistischen Kloster. Ich war 15 Jahre in der Stahlindustrie tätig, als mir mein Arbeitgeber fristlos kündigte und ich mich mit dem letzen Geld durchkämpfen musste.
Von Haus aus wurde mir immer beigebracht, sei diszipliniert und höre auf dein inneres. Naja, ich tat dies ehrlich gesagt viel zu spät, aber genau damals war dieser Moment, als ich mich das erste mal fragte "warum mach ich das hier eigentlich?"
Dann fasste ich den Entschluss, mich auf den Weg zu mir selbst zu begeben und begann eine Ausbildung als Klostermönch. Im Gegensatz zu früher weiß ich heute, was ich hier mache.
Ich bin überzeugt, das tief in jedem Menschen das Verlangen nach Ruhe und Frieden herrscht, aber viel zu wenige Menschen suchen wahrhaftig nach Antwort auf diese Frage.
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Mein Name ist Du, ich bin Teil dieses Systems, welches ich liebend gerne verstehen möchte, aber immer wieder davon abgehalten werde.
Ich habe ja Pflichten. Wichtige Pflichten, von denen meine Zukunft abhängt.
Also sorge ich dafür, dass ich diese Pflichten erfülle um mir meine Zukunft bestmöglich zu gestalten.
Allerdings holen mich hin und wieder Zweifel ein. Zweifel daran, dass alles anders kommt, als geplant.
Was ich hier eigentlich mache - hmmm, interessante Frage, über die ich bei Gelegenheit mal nachdenken könnte.
Aber zuerst muss ich mich erstmal etwas wichtigerem widmen...
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Mein Name ist Claudia, ich bin 24 Jahre alt und zur Zeit Angestellte in einer Discounter-Filiale. Morgens geht es um 8 Uhr zur Arbeit und nachmittags komme ich gegen 16 Uhr nach Hause.
Wenn ich ehrlich bin, macht es mir mäßig Spaß... Es gibt Zeiten, da läuft es besser und Zeiten, in denen es nicht so gut geht, wo man den ganzen Tag an der Kasse sitzt.
Ich komme oft mit Rückenschmerzen nach Hause, das ist zumindest eine Sache, die mir deutlich missfällt.
Was ich hier mache?
Naja, ich verdiene mein Geld - was sonst? Irgendwie muss man ja über die Runden kommen, und Scheine fallen nunmal nicht vom Himmel.
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Mein Name ist Ralf, ich war über 40 Jahre in Merkers unter Tage tätig und bin momentan 68 Jahre jung.
Mein Beruf hat mir immer viel spaß gemacht, auch wenn er hin und wieder verdammt hart war.
Jetzt, nachdem ich mit der Arbeit durch bin, suche ich eine komplett neue Ausrichtung, bin aber noch sehr ratlos, was das angeht.
Klar, da fragt man sich immer mal "was mache ich hier eigentlich?", naja das gehört dazu... das hab ich mich damals auch gefragt, als mein langjähriger Kollege bei einer zu früh detonierten Sprengung ums Leben kam. Dennoch - eine richtige Antwort fand ich darauf nie, außer vielleicht "so ist das Leben.", wobei das die Frage noch nicht mal beantwortet. *lacht*
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Ich bin Tim, ich bin in der 4. Klasse und kann lernen nicht leiden, weil ich lieber draußen bin und mit Freunden Spiele.
Neulich hat meine Lehrerin meine Mutter angerufen, weil ich meine Hausaufgaben vergessen hab. Das fand ich echt gemein, weil ich jetzt eine Woche nicht mehr mit meinen Freunden spielen darf.
Ich verstehe die Frage, was ich hier eigentlich mache, nicht so richtig.
Ich gehe in die Schule, und wenn ich gute Noten bekomme, dann kann ich später mal das machen, was ich möchte oder ich werde reich.
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Ich heiße Svenja, bin jetzt 17 Jahre alt und gehe in die 10. Klasse. Für mich ist das Leben mehr eine Last, als ein Geschenk. Ich habe lange mit schweren Darmkrankheiten zu kämpfen gehabt und war deshalb häufig nicht in der Schule. Die 9. Klasse musste ich sogar wiederholen.
Auch wenn ich schon in meiner früheren Klasse nicht sehr beliebt war, gehöre ich jetzt zu den absoluten Ausßenseitern. Ich bin für sie die "hässliche Dumme". Allerdings werde ich mich nicht wirklich anders kleiden, weil ich schwarze Klamotten einfach am liebsten trage.
Ich frage mich Tag für Tag was ich hier eigentlich mache. Die Menschen um mich herum zeigen lieber mit dem Finger auf mich, als mir ein Ohr zu schenken. Alle wollen nur gute Noten und besser sein...
Ach, ist ja auch egal...vielleicht versteh ich das einfach nicht.
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Mein Name ist Xi Jang, ich bin 45 Jahre alt und derzeit Mönch in einem buddhistischen Kloster. Ich war 15 Jahre in der Stahlindustrie tätig, als mir mein Arbeitgeber fristlos kündigte und ich mich mit dem letzen Geld durchkämpfen musste.
Von Haus aus wurde mir immer beigebracht, sei diszipliniert und höre auf dein inneres. Naja, ich tat dies ehrlich gesagt viel zu spät, aber genau damals war dieser Moment, als ich mich das erste mal fragte "warum mach ich das hier eigentlich?"
Dann fasste ich den Entschluss, mich auf den Weg zu mir selbst zu begeben und begann eine Ausbildung als Klostermönch. Im Gegensatz zu früher weiß ich heute, was ich hier mache.
Ich bin überzeugt, das tief in jedem Menschen das Verlangen nach Ruhe und Frieden herrscht, aber viel zu wenige Menschen suchen wahrhaftig nach Antwort auf diese Frage.
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Mein Name ist Du, ich bin Teil dieses Systems, welches ich liebend gerne verstehen möchte, aber immer wieder davon abgehalten werde.
Ich habe ja Pflichten. Wichtige Pflichten, von denen meine Zukunft abhängt.
Also sorge ich dafür, dass ich diese Pflichten erfülle um mir meine Zukunft bestmöglich zu gestalten.
Allerdings holen mich hin und wieder Zweifel ein. Zweifel daran, dass alles anders kommt, als geplant.
Was ich hier eigentlich mache - hmmm, interessante Frage, über die ich bei Gelegenheit mal nachdenken könnte.
Aber zuerst muss ich mich erstmal etwas wichtigerem widmen...