MysteriousFire
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Die Friendzone - mein Freund, der langsam zum Gift wird
27.07.2016 um 03:45Dieses Thema schwirrt mir jetzt schon aus konkreten Umständen heraus einige Tage im Kopf.
Grundsätzlich habe ich absolut nichts dagegen, dass weibliche Kontakte/Bekannte/Freundinnen mit mir in freundschaftlicher Basis kommunizieren. Ich finde es so gar richtig cool, dass wir damit dem Klischee entgegentreten, sowas funktioniere nicht auf Dauer.
Doch dann gibt es diese ernüchternden Erlebnisse..
Grob umrissen habe ich innerhalb der letzten 4 Monate zwei neue Kontakte weiblichen Geschlechts kennengelernt, die Eine sogar über den Kontakt zur Anderen.
Soweit, so schön eigentlich.
Doch bei beiden kam es dazu, dass wir uns super gut verstanden haben (nacheinander und getrennt im Aufbau, sprich kein Überkreuz, nichts Verwerfliches) und auch mal die Date-Frage aufkam.
Bei der Ersten stand im Weg, dass sie sehr, sehr weit weg wohnt - und noch dazu in einen Anderen verliebt war (welcher übrigens ein bewiesener Maßen charmantes Arschloch ist, flirtet mit mehreren Mädels und verschweigt, dass er ja eigentlich rein theoretisch ne Freundin hat und... na ja andere Geschichte)
Nach einem Videochat kam dann die Erklärung zum immer als "vielleicht"-Zustand des Dates: "Du bist gutaussehend und ich mag dich sehr, sehr doll - aber du bist auch mein bester Freund und darum will ich dich nicht daten. Vielleicht in Zukunft" (was spürbar eher eine Art Trostplaster war)
Die Zweite war nach dem Aufbau eines guten und sehr sympathisierenden Verhältnisses bereit, mich eines Tages zu daten, wenn wir uns dann sehen (auch weit weg, aber noch ok von der Entfernung)
Sie fand mich süß, mochte mich ziemlich doll, konnte sich mehr vorstellen.
Alles gut.
Bis sie ein Gespräch mit einer Freundin von sich hatte und feststellte: "Uns verbindet eigentlich nichts, da ist eine Lücke zwischen uns - ich werde wohl nie empfinden wie du, sorry"
Ich bin nach wie vor nicht davon überzeugt, dass diese Meinungsänderung auf ihrer eigenen Selbstreflektion beruhte, sondern ihre Freundin sie bequatscht hat..
Nicht so schön und nicht so toll - zwei fehlgeschlagene Flirts, was rege ich mich jetzt so auf?
Aber pass auf.. pass auf...
Beide wollen nichts von mir, aber beide haben ein sehr hohes Bedürfnis danach, meine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Diese Mädels sind sauer und traurig geworden, wenn ich ihnen nicht einmal am Tag schrieb. Aus der Einen habe ich das inzwischen raus, sie hat geschnallt, dass ich weder jeden Tag daran denken kann, noch dass ich immer Themen oder Zeit übrig habe.
Die Zweite hat heute erst bewiesen, dass sie noch in der "ich werde wütend, wenn du nicht schreibst"-Phase steckt.
Und da schnaube ich jetzt auf...
Keines der Mädels hat "Anspruch" auf mich.. wenn eine davon meine Freundin wäre, könnte ich dieses Maß an Aufmerksamkeitsbedürfnis verstehen, aber ich bin jeweils entweder der beste Freund /oder aber ein guter Freund, den sie nicht missen will.
Ich bin gut genug, ihnen jeweils ein gutes Gefühl mitzugeben und mit unseren Gesprächen den Alltag zu erleichtern (so hat Nummer zwei es erst heute als Entschuldigung für ihre wütende Reaktion gebracht, sie vermisse die längeren Gespräche um sich abzulenken und das ginge mit mir so einfach)
Doch ich bleibe im größeren Sinne, auf der Strecke.
Ich mag sie natürlich auch als gute Freundinnen, so ist es nicht...
Aber es zeigt mir einfach perfekt das chronische Problem auf, welches ich schon seit Jaaaaaaaaahren habe. Praktisch seit ich durchs Internet Kontakte pflege, die ich als neutral betrachten kann, da sie meine Mobbing-Vergangenheit nicht kennen, was für mich regional immer ein schwieriger Punkt war - da mein Fall damals aus Gründen schulintern populär wurde...
Ich bin ein super "bester Freund" und das finde ich auch gut so, das sagt ja was Positives über mich aus - aber es ermüdet mich auch, dass dies auch gerade eben in letzter Zeit, mir meine Beziehungssuche erschwert, weil es tatsächlich als Contra-Argument benutzt wird "Du bist mein bester Freund, ich will das nicht mit einer Beziehung riskieren zu verlieren". Dieses "Klischee" scheint zu stimmen...
Nicht einmal sauer auf die beiden kann ich so wirklich sein. Ich kann sie ja nicht zwingen, mehr für mich zu empfinden oder mir entgegen ihrer Meinung ein Date einzuwilligen, was dann einen Zwangcharakter hätte. Trotzdem empfinde ich es als unfair, dass ich aus meiner Höflichkeit heraus nur in etwa sage "ist nicht schlimm, ich kann damit umgehen, gib mir bloß etwas Zeit" und ich lächle virtuell, während mein Herz schwer wird und ich die Hoffnungen und die Freude auf eine gemeinsame Zukunft das geistige Klo hinunter spülen darf.
Sicherlich verliebe ich mich auch zu schnell und sicherlich stehe ich mir hier und da auch ordentlich selbst im Weg, sei es meine Lebensweise, meine Art oder dass ich mich im Inneren vor einer Beziehung in Wahrheit doch so sehr fürchte und Angst davor habe, dass ich die Situationen "bewusst ungewollt" verhaue...
Und dann sehe ich mir den Typen an, in den die Erstere so verschossen ist, wie er charmant aber distanziert die Psyche und die Gefühle manipuliert und sich quasi einen virtuellen Harem geschaffen hat und die Herzen bricht und Mädchen damit Richtung Suizid treibt... und ich rümpfe angewidert die Nase und denke mir, wenn ich so sein muss um eine feste Freundin zu bekommen, muss ich wohl alleine bleiben.
Denn das kann und will ich nicht.
Hallo Friendzone, alter Kumpel.
Grundsätzlich habe ich absolut nichts dagegen, dass weibliche Kontakte/Bekannte/Freundinnen mit mir in freundschaftlicher Basis kommunizieren. Ich finde es so gar richtig cool, dass wir damit dem Klischee entgegentreten, sowas funktioniere nicht auf Dauer.
Doch dann gibt es diese ernüchternden Erlebnisse..
Grob umrissen habe ich innerhalb der letzten 4 Monate zwei neue Kontakte weiblichen Geschlechts kennengelernt, die Eine sogar über den Kontakt zur Anderen.
Soweit, so schön eigentlich.
Doch bei beiden kam es dazu, dass wir uns super gut verstanden haben (nacheinander und getrennt im Aufbau, sprich kein Überkreuz, nichts Verwerfliches) und auch mal die Date-Frage aufkam.
Bei der Ersten stand im Weg, dass sie sehr, sehr weit weg wohnt - und noch dazu in einen Anderen verliebt war (welcher übrigens ein bewiesener Maßen charmantes Arschloch ist, flirtet mit mehreren Mädels und verschweigt, dass er ja eigentlich rein theoretisch ne Freundin hat und... na ja andere Geschichte)
Nach einem Videochat kam dann die Erklärung zum immer als "vielleicht"-Zustand des Dates: "Du bist gutaussehend und ich mag dich sehr, sehr doll - aber du bist auch mein bester Freund und darum will ich dich nicht daten. Vielleicht in Zukunft" (was spürbar eher eine Art Trostplaster war)
Die Zweite war nach dem Aufbau eines guten und sehr sympathisierenden Verhältnisses bereit, mich eines Tages zu daten, wenn wir uns dann sehen (auch weit weg, aber noch ok von der Entfernung)
Sie fand mich süß, mochte mich ziemlich doll, konnte sich mehr vorstellen.
Alles gut.
Bis sie ein Gespräch mit einer Freundin von sich hatte und feststellte: "Uns verbindet eigentlich nichts, da ist eine Lücke zwischen uns - ich werde wohl nie empfinden wie du, sorry"
Ich bin nach wie vor nicht davon überzeugt, dass diese Meinungsänderung auf ihrer eigenen Selbstreflektion beruhte, sondern ihre Freundin sie bequatscht hat..
Nicht so schön und nicht so toll - zwei fehlgeschlagene Flirts, was rege ich mich jetzt so auf?
Aber pass auf.. pass auf...
Beide wollen nichts von mir, aber beide haben ein sehr hohes Bedürfnis danach, meine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Diese Mädels sind sauer und traurig geworden, wenn ich ihnen nicht einmal am Tag schrieb. Aus der Einen habe ich das inzwischen raus, sie hat geschnallt, dass ich weder jeden Tag daran denken kann, noch dass ich immer Themen oder Zeit übrig habe.
Die Zweite hat heute erst bewiesen, dass sie noch in der "ich werde wütend, wenn du nicht schreibst"-Phase steckt.
Und da schnaube ich jetzt auf...
Keines der Mädels hat "Anspruch" auf mich.. wenn eine davon meine Freundin wäre, könnte ich dieses Maß an Aufmerksamkeitsbedürfnis verstehen, aber ich bin jeweils entweder der beste Freund /oder aber ein guter Freund, den sie nicht missen will.
Ich bin gut genug, ihnen jeweils ein gutes Gefühl mitzugeben und mit unseren Gesprächen den Alltag zu erleichtern (so hat Nummer zwei es erst heute als Entschuldigung für ihre wütende Reaktion gebracht, sie vermisse die längeren Gespräche um sich abzulenken und das ginge mit mir so einfach)
Doch ich bleibe im größeren Sinne, auf der Strecke.
Ich mag sie natürlich auch als gute Freundinnen, so ist es nicht...
Aber es zeigt mir einfach perfekt das chronische Problem auf, welches ich schon seit Jaaaaaaaaahren habe. Praktisch seit ich durchs Internet Kontakte pflege, die ich als neutral betrachten kann, da sie meine Mobbing-Vergangenheit nicht kennen, was für mich regional immer ein schwieriger Punkt war - da mein Fall damals aus Gründen schulintern populär wurde...
Ich bin ein super "bester Freund" und das finde ich auch gut so, das sagt ja was Positives über mich aus - aber es ermüdet mich auch, dass dies auch gerade eben in letzter Zeit, mir meine Beziehungssuche erschwert, weil es tatsächlich als Contra-Argument benutzt wird "Du bist mein bester Freund, ich will das nicht mit einer Beziehung riskieren zu verlieren". Dieses "Klischee" scheint zu stimmen...
Nicht einmal sauer auf die beiden kann ich so wirklich sein. Ich kann sie ja nicht zwingen, mehr für mich zu empfinden oder mir entgegen ihrer Meinung ein Date einzuwilligen, was dann einen Zwangcharakter hätte. Trotzdem empfinde ich es als unfair, dass ich aus meiner Höflichkeit heraus nur in etwa sage "ist nicht schlimm, ich kann damit umgehen, gib mir bloß etwas Zeit" und ich lächle virtuell, während mein Herz schwer wird und ich die Hoffnungen und die Freude auf eine gemeinsame Zukunft das geistige Klo hinunter spülen darf.
Sicherlich verliebe ich mich auch zu schnell und sicherlich stehe ich mir hier und da auch ordentlich selbst im Weg, sei es meine Lebensweise, meine Art oder dass ich mich im Inneren vor einer Beziehung in Wahrheit doch so sehr fürchte und Angst davor habe, dass ich die Situationen "bewusst ungewollt" verhaue...
Und dann sehe ich mir den Typen an, in den die Erstere so verschossen ist, wie er charmant aber distanziert die Psyche und die Gefühle manipuliert und sich quasi einen virtuellen Harem geschaffen hat und die Herzen bricht und Mädchen damit Richtung Suizid treibt... und ich rümpfe angewidert die Nase und denke mir, wenn ich so sein muss um eine feste Freundin zu bekommen, muss ich wohl alleine bleiben.
Denn das kann und will ich nicht.
Hallo Friendzone, alter Kumpel.