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Ich bin Autor
22.06.2016 um 11:34Habe mal wieder gekramt und dabei fielen mir drei Briefe in die Hand.
Oh man, was war ich damals aufgeregt, als ich den ersten Brief erhielt.
Aber von Anfang an.
Es muss so im Herbst 2011 gewesen sein, als ich an einem Literaturwettbewerb teilnahm und ein Gedicht einschickte.
Mitte Oktober bekam ich Bescheid, dass mein Gedicht gedruckt wird.
(in einem Band mit anderen Gedichten und es soll noch vor Weihnachten erscheinen)
Ein Honorar wird nicht gezahlt, - aber – sie nannten mich Autor und dieses Buch wird zukünftig in der Wiener Staatsbibliothek stehen, sowie in der Schweizer, Französischen und in Washingtoner Staatsbibliothek. (und Deutschland)
Ich platzte fast vor Stolz.
Natürlich zeigte ich allen das Schreiben und meine Arbeitskollegen, sowie Freunde, und Familie bewunderten mich.
Anfang November erhielt ich den zweiten Brief.
Hier wurde mir mitgeteilt, dass das Buch in Leinen gebunden und goldgeprägt sein wird.
Als Anlage erhielt ich ein Bestellformular.
Ein Buch würde mich knapp 80€ kosten, plus 9€ Versand.
Zwei Bücher etwa 150€ und drei ca. 200€.
Ich war immer noch stolz!
Eine Buchbestellung kam für mich nicht infrage, da zu teuer.
Was sollte ich auch damit anfangen, mein Gedicht kannte ich doch, und die anderen interessierten mich nicht.
Im März kam der dritte Brief.
Jetzt sollte ich plötzlich ein Honorar (50€) erhalten, aber nur wenn ich als beteiligter Autor 30 Exemplare bestelle. Diese zum Ladenpreis für knapp 15€ pro Stück.
Wenn ich nicht bis April bestelle, wird mein Gedicht nicht gedruckt.
Anbei ein Bestellschein für 30 Bücher, abzüglich Honorar.
Bestellt habe ich nix und stolz war ich auch nicht mehr.
Einen Kommentar zu dem Ganzen verkneife ich mir...
Oh man, was war ich damals aufgeregt, als ich den ersten Brief erhielt.
Aber von Anfang an.
Es muss so im Herbst 2011 gewesen sein, als ich an einem Literaturwettbewerb teilnahm und ein Gedicht einschickte.
Mitte Oktober bekam ich Bescheid, dass mein Gedicht gedruckt wird.
(in einem Band mit anderen Gedichten und es soll noch vor Weihnachten erscheinen)
Ein Honorar wird nicht gezahlt, - aber – sie nannten mich Autor und dieses Buch wird zukünftig in der Wiener Staatsbibliothek stehen, sowie in der Schweizer, Französischen und in Washingtoner Staatsbibliothek. (und Deutschland)
Ich platzte fast vor Stolz.
Natürlich zeigte ich allen das Schreiben und meine Arbeitskollegen, sowie Freunde, und Familie bewunderten mich.
Anfang November erhielt ich den zweiten Brief.
Hier wurde mir mitgeteilt, dass das Buch in Leinen gebunden und goldgeprägt sein wird.
Als Anlage erhielt ich ein Bestellformular.
Ein Buch würde mich knapp 80€ kosten, plus 9€ Versand.
Zwei Bücher etwa 150€ und drei ca. 200€.
Ich war immer noch stolz!
Eine Buchbestellung kam für mich nicht infrage, da zu teuer.
Was sollte ich auch damit anfangen, mein Gedicht kannte ich doch, und die anderen interessierten mich nicht.
Im März kam der dritte Brief.
Jetzt sollte ich plötzlich ein Honorar (50€) erhalten, aber nur wenn ich als beteiligter Autor 30 Exemplare bestelle. Diese zum Ladenpreis für knapp 15€ pro Stück.
Wenn ich nicht bis April bestelle, wird mein Gedicht nicht gedruckt.
Anbei ein Bestellschein für 30 Bücher, abzüglich Honorar.
Bestellt habe ich nix und stolz war ich auch nicht mehr.
Einen Kommentar zu dem Ganzen verkneife ich mir...