Funzl
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Fufu, Funzl und der Überraschungsbesuch
02.06.2016 um 03:42Fufu, Funzl und der Überraschungsbesuch
*Frrrtttt – frrrrrrrrt – frrrrrrrrt – frrrrrrrt*….
„Ja, verflixt noch mal – irgendwo hier muß es doch sein – Fufu hat doch beim letzten Fledertreffen erklärt wo das Haus von seinem Menschenfreund ist“
*Weiter durch den Nachthimmel flatter – von ganz oben die Lichter der Menschenstadt seh in der mein Neffe mit seinem Menschenfreund leben soll – mit Fledersuperscharfsehblick nach einem Haus Ausschau halte das von oben wie ein „ Ypsilon“ aussehen soll – plötzlich aus weiter Ferne die Melodie von einem alten Flederlied höre – schnell die Richtung ändere und in Richtung Melodie flatter – ganz weit vorne ein Haus entdeck das es sein könnte – noch schneller flatter – *frrrrrrrt – frrrrrrrrrrrt – frrrrrrrrrrrrrt* – eine scharfe Linkskurve flieg – den beschriebenen Waldstreifen auf der Balkonseite von dem Haus seh – mir den höchsten Baum aussuche – zur Landung an setz – mit vollem Karacho in die Baumkrone knall – höre, wie die Äste brechen – im Fallen krampfhaft mit meinen Krallenhänden nach Halt such – endlich einen Ast zu greifen krieg – mich dran fest krall – wie ein Turner am Reck einen dreifachen Überschlag mach – endlich auf dem Ast zum sitzen komme – mir denk:
„Mein lieber Mann…..ich glaube Opa Fleder hatte recht – das liegt bei uns in der Familie, das mit dem „ nicht richtig landen können“…zum Glück war keine Höhlentüre im Weg!“
*Wieder ganz hoch in den Rest von der Baumkrone kletter – mich oben hinter den Ästen versteck – zu dem Haus mit den vielen Balkonen rüber gugg – drüben auf dem einen Balkongeländer eindeutig meinen Neffen Fufu erkenne, wie er gerade, untermalt von wunderschönen „Tenorgesten“ in einer alten Fledersprache ein noch älteres Flederlied singt – mich entspannt zurück lehn – in meinen Flederucksack greif und einen Madenkraftriegel raus hol und auf ess – dem Fufu zuhöre bis das Lied zu Ende ist – seh wie er sich nochmal seinen Flederfrack zurecht zieht und dann wieder durch die offen stehende Balkontür in die Wohnung flattert – plötzlich spüre, wie mir etwas hartes, spitzes auf die Schulter klopft – mich langsam um dreh und einen Specht erkenne, der schlaftrunken aus seiner Spechthöhle guggt an der ich mich angelehnt hatte – den Specht in Spechtsprache sagen höre:
Ach, gugg mal einer an – seien sie gegrüßt – wenn ich sie mir so ansehe stelle ich voller Angst fest das sie der gleichen Gattung angehören wie dieser kleine Feder-Dieb da drüben?!
„Nur zu ihrer Information – ich möchte DIESES Federkleid gerne selbst behalten, und meine Kinder haben noch genügend Fledersocken auf Reserve!“
„Wie meinen, bitte? Ach so, ja – ich erinnere mich an die Geschichte….mein Neffe hat sie mir beim letzten großen Fledertreffen erzählt……machen Sie sich bitte keine Sorgen, ich brauche keinen
„Indianerspechtenfederkopfschmuck“ – und mein Neffe sicher auch nicht mehr“….
„Das beruhigt mich zu tiefst, vielen Dank der Herr. Na, wohl zu Besuch hier?“
„Ja, soll ein Überraschungsbesuch werden…also bitte nichts den beiden da drüben verraten…wo sind die überhaupt?“
„Erfahrungsgemäß, werter Herr – werden sich ihr Neffe und sein Menschenfreund, der übrigens ziemlich dick ist – hihihihi – in wenigen Minuten in der Küche einfinden um ihr nächtliches Nachtmahl zu sich zu nehmen..“?
„Küche?“
„Das zweite Fenster rechts neben dem Balkon, von hier aus betrachtet……wenn sie mich nun entschuldigen würden, werter Herr, ich möchte noch gerne ein paar Stunden weiter schlafen, bevor ich mich wieder meinen Tagesaufgaben widmen muß – gute Nacht!“
„Ähhmm – ja, gute Nacht“
*Mich wieder zum Haus hin drehe, rechts neben dem Balkon Licht im Fenster angehen seh – meinen Neffen Fufu durch die Küche flattern seh,
einen dicken Menschen erkenn der in schwarzen kurzen Hosen und einem viel zu großen schwarzen T-Shirt den Kühlschrank öffnet – mir denk*:
„Na, wenn er in DAS T-Shirt noch reinwachsen will bricht die Bude aber zusammen, wenn er das geschafft hat!“
*Seh, wie sich die beiden an den Tisch setzen und zu Essen anfangen – leise zu mir selbst sag*:
„Na, einen passenderen Moment für ein Eintrudeln gibt es ja wohl kaum – hehehehe, und Hunger hab ich eh“
*Mich nochmal zum Spechthöhleneingang um dreh – in meinen Flederucksack greif – mein Fledersuperüberlebensmesserwerkzeug heraus hol – mir dabei das Lachen verkneif - mit der Säge von dem Werkzeug ganz leise ein Stück dicken Ast absäge – den Ast blitzschnell zu einem passenden Holzstopfen zurecht schnitz - einen Notizzettel aus meinen Rucksack hol – drauf schreib*:
„Spass muß sein, alter Kumpel – der Fleder!“
*Den Zettel in die Spechthöhle werf – dann den Holzstopfen wie einen Korken mit einem kräftigen Rums in den Spechthöhleneingang ramme – urplötzlich aus der Spechthöhle lautes Spechtschimpfen höre – irgend sowas wie
„Ich glaub ich steh im Wald“.. oder „Fleder, ich mach dich kalt“ verstehe – leise zu lachen an fang – drüben in der Küche seh wie die beiden wohl von dem Spechtgezettere aufgeschreckt sind und nach draußen guggen – mich blitzschnell hinter einem Ast verstecke – sehe, wie sie miteinander reden und mit ihren Fingern in Richtung Waldstreifen deuten – mir denk:
„Hier ist es stockfinster, eigentlich können die mich nicht sehen, zumindest der Mensch nicht, Fufu entdeckt mich mit Sicherheit, wenn ich mich nicht verstecke!“
*Seh, wie sich die beiden ratlos an guggen – sich dann wieder hinsetzen und weiter essen – die noch offen stehende Balkontüre entdeck – nochmal mit der Flederfaust gegen die Spechthöhle klopf, dabei in Spechtsprache ruf:
„Hau rein, und machs gut!“
*Zum Balkontüre rüber flatter – ins Wohnzimmer rein flieg – eine große Couch mit vielen dicken Kissen darauf entdeck – meinen Flederucksack auf die Kissen werfe – im Fledersuperleisegeräuschlosflug Richtung Küche flatter – die beiden mit dem Rücken zu mir am Esstisch sitzen seh – bis ganz knapp unter die Decke flatter – mit beiden Augen die Butterdose anvisiere - dann laut brüll*:
„AAAACHTUNG –FLEEEEDERBOOOMMBBEEE!“
Und mich dabei von ganz oben genau auf die weiche Butter fallen lass – im Fallen seh wie die beiden hochschrecken, seh, wie der Dicke mit samt seinen Stuhl nach hinten umfällt, seh wie Fufu hochspringt und weg flattert, dabei sein Schinken-Käse-Maden-Käfer-Sandwich fallen lässt mit einem lauten „Bums“ in der Butter lande – meinen Neffen von oben voller Freude:
„Ooonkel Aaaalbbbeeeerrrrrrt!“ rufen höre, mich in der Butter aufrichte und breit grinsend erst zu meinen Neffen und dann runter auf den Boden zum Dicken gugg – erkenn wie der mich mit vor Entsetzen versteinerter Miene an guggt und leise vor sich hin flüstert:
„Nich´noch einer…..ich werd verrückt!“
*Zusammen mit Fufu den Dicken samt seinen Stuhl wieder auf stell –mich vor den Funzl hin stell, eine leichte Verbeugung mach, und in Menschensprache zu ihn sag:
„Tachchen, oller Dickwanst, darf ich mich vorstellen, ich bin a.) Flederonkel Albert, -auf Durchreise – und b.) ziemlich hungrig, wenn ich das erwähnen dürfte…nen Happen ürbig?“
Den Funzl wortlos mit Augen so groß wie Untertassen nach seinen Kaffee greifen seh, seh wie er die Tasse auf Ex austrinkt und wieder hinstellt – ihn dann sagen höre:
„Äähhmmmm – ja, Tachchen auch…..angenehm Funzl….Tja ähhm…Essen….ja, na klar – keiner meiner Gäste hungert in diesen Wänden hier…..greifen sie zu, Herr Flederalbert….Albert Fleder…..Flederonkel…..oder wie auch immer!“
„Aaahihihihi, Funzi, du bist noch ganz verdattert – das ist Flederonkel Albert, ich hab dir doch schon so viel von ihm erzählt“
„Einfach nur Albert, Funzi….oder Alfi, wenn dir das lieber ist“
„Onkelchen, hihihihihi – wie ich mich freue…wie lange willst du denn bleiben, und wo willst du denn überhaupt hin, hmmmm?“
„Ach, Fufuchen, wie lange ich bleibe hängt davon ab wie lange mich dein Menschenkumpel bleiben lässt….mal sehen, aber eigentlich bin ich auf dem Weg nach Australien….da wollte ich schon immer mal hin, da solls bildhübsche Flederdamen geben – hehe“
„Ach, Onkelchen, du wieder……hihi…immer auf der Jagd nach Fleder-Frauen….heirate endlich, und sorge für Flederbabys…das wäre viiieeeeeeel wichtiger…..das sagen Opa Fleder, Tante Margret, Mama und Papa auch!“
„Fufuchen, das mit dem heiraten hat noch Zeit….ich will erstmal guggen was mir die Welt zu bieten hat“
*Zum Dicken hoch schau – meinen Fufufunzlbittebitteerfüllmirmeinenwunschdenich
gleichsagenwerde-Blick auf setz, den Dicken frag*:
„Duuhuuuuuh, Funzi – kann Onkelchen bleiben so lange er will? Er bekommt eines von meinen Fledergästezimmern in meinem Schrankquartier?!“
*Den Dicken an gugg, an seinen Gesicht erkenne das er den ersten Schreck überwunden hat, ihn sagen höre*:
„Ja klar kann er bleiben – selbstverständlich…“
*Onkelchen sagen höre*:
„Vielen Dank, Funzl…ich darf dich doch Funzl nennen, oder?“
Den Funzl sagen höre:
„Jaja, Funzl, Funzi, Dickerchen, Dicker, Klopsi-Mopsi,…ich hab mich an viele Namen gewöhnt…aber hört doch mal da draußen, was ist denn das für ein Lärm, der drüben aus dem Wald kommt, hört doch!!!!“
*Seh, wie der Funzl auf steht und zum Balkon raus geht – zusammen mit meinem Onkel den Funzi hinterher flatter *frrrt – frrrrt – frrrrt*– seh wie sich der Dicke ne Taschenlampe schnappt und drüben im Wald zu dem Lärm hin leuchtet – im Scheinwerferkegel der Taschenlampe auf einen Ast einen wütenden Specht sitzen seh, der in Spechtsprache mit wilden Gesten zu uns rüber schimpft , seh wie der Specht ein großes Schild hoch hält, auf dem steht*:
„Fleder, das gibt volle Rache!“
Den Funzi sagen höre:
„Sagt mal, was steht denn da auf dem Schild, das dieser wütende Specht da hoch hält, ich kann das nicht lesen, ohne Fernglas!“
*Meinen Onkel Albert an gugg, seh wie der sich das Lachen verkneift – mir auch das Lachen verkneifen muß – mich laut räuspere, dann zum Dicken sag:
„Funzi, da steht drauf:
„Fleder, das ist ne tolle Sache!“
„Funzi, ich glaube der Specht meint damit unser kleines Überraschungstreffen mit Onkel Albert, oder was meinst du, Onkelchen, hmmm?“
Onkelchen sagen höre:
„Ja, Fufuchen, so lese ich das auch – da steht eindeutig „Fleders, das ist ne tolle Sache!“
*Den Funzi seh, wie er kopfschüttelnd die Taschenlampe aus macht und weg legt, ihn dabei leise sagen höre:
„Sind schon komische Vögel, diese Spechte…..da soll einer draus schlau werden, aus dem Gehabe!“
*Mich ganz arg doll an meinen Flederonkel dran drück und mir mit aller Gewalt das Lachen verkneif – spür, wie es den Onkel innerlich schüttelt, weil auch er sich das Lachen verkneifen muss –den Dicken sagen höre*:
„Na, wie isses mit euch beiden, hmmm? Geht ihr wieder mit rein, weiter essen? Dann hopst mal beide flink auf meine Schultern…dann trag ich euch in die Küche“
*Fünf Minuten später zusammen mit Onkel Albert und dem Funzi am Küchentisch sitz und unser Nachmitternachtabendbrotessen auf ess – danach mit den beiden die Küche wieder sauber mach – spüre wie ich müde werde, die beiden anderen sagen höre, das sie auch sehr müde sind, zusammen mit Onkelchen auf Funzi´s Schultern sitzend ins Schlafzimmer geh, dem Dicken nen „Gutenachtflederschmatz“ auf seine Wange drück, die Tür zu meinen Schrankquartier auf mach, höre, wie laut die quietscht - den Funzi und den Onkel Albert zeitgleich sagen höre:
„Die musst du auch mal wieder ölen!“
*Laut zu lachen an fang – dem Onkelchen sein Gästezimmer zeig – ihn auch einen dicken Schmatz auf seine Flederwange drück – in mein Zimmerchen geh, der Maxi noch einen Napf frisches Wasser hin stell und ihr auch ein Bussi auf ihre Knollennase drück – mich dann in mein Bettchen leg, die Zudecke bis an die Nasenspitze zieh – meine Krallenhände auf meinen Bauch verschränke, an meine große Flederliebe Flelula denke und lächelnd einschlafe*
******************************************************************************
Fortsetzung folgt.......irgendwann......
© 27.02.16 Nachdruck, auch auszugsweise und jede weitere Verwendung ohne meine Erlaubnis verboten.
*Frrrtttt – frrrrrrrrt – frrrrrrrrt – frrrrrrrt*….
„Ja, verflixt noch mal – irgendwo hier muß es doch sein – Fufu hat doch beim letzten Fledertreffen erklärt wo das Haus von seinem Menschenfreund ist“
*Weiter durch den Nachthimmel flatter – von ganz oben die Lichter der Menschenstadt seh in der mein Neffe mit seinem Menschenfreund leben soll – mit Fledersuperscharfsehblick nach einem Haus Ausschau halte das von oben wie ein „ Ypsilon“ aussehen soll – plötzlich aus weiter Ferne die Melodie von einem alten Flederlied höre – schnell die Richtung ändere und in Richtung Melodie flatter – ganz weit vorne ein Haus entdeck das es sein könnte – noch schneller flatter – *frrrrrrrt – frrrrrrrrrrrt – frrrrrrrrrrrrrt* – eine scharfe Linkskurve flieg – den beschriebenen Waldstreifen auf der Balkonseite von dem Haus seh – mir den höchsten Baum aussuche – zur Landung an setz – mit vollem Karacho in die Baumkrone knall – höre, wie die Äste brechen – im Fallen krampfhaft mit meinen Krallenhänden nach Halt such – endlich einen Ast zu greifen krieg – mich dran fest krall – wie ein Turner am Reck einen dreifachen Überschlag mach – endlich auf dem Ast zum sitzen komme – mir denk:
„Mein lieber Mann…..ich glaube Opa Fleder hatte recht – das liegt bei uns in der Familie, das mit dem „ nicht richtig landen können“…zum Glück war keine Höhlentüre im Weg!“
*Wieder ganz hoch in den Rest von der Baumkrone kletter – mich oben hinter den Ästen versteck – zu dem Haus mit den vielen Balkonen rüber gugg – drüben auf dem einen Balkongeländer eindeutig meinen Neffen Fufu erkenne, wie er gerade, untermalt von wunderschönen „Tenorgesten“ in einer alten Fledersprache ein noch älteres Flederlied singt – mich entspannt zurück lehn – in meinen Flederucksack greif und einen Madenkraftriegel raus hol und auf ess – dem Fufu zuhöre bis das Lied zu Ende ist – seh wie er sich nochmal seinen Flederfrack zurecht zieht und dann wieder durch die offen stehende Balkontür in die Wohnung flattert – plötzlich spüre, wie mir etwas hartes, spitzes auf die Schulter klopft – mich langsam um dreh und einen Specht erkenne, der schlaftrunken aus seiner Spechthöhle guggt an der ich mich angelehnt hatte – den Specht in Spechtsprache sagen höre:
Ach, gugg mal einer an – seien sie gegrüßt – wenn ich sie mir so ansehe stelle ich voller Angst fest das sie der gleichen Gattung angehören wie dieser kleine Feder-Dieb da drüben?!
„Nur zu ihrer Information – ich möchte DIESES Federkleid gerne selbst behalten, und meine Kinder haben noch genügend Fledersocken auf Reserve!“
„Wie meinen, bitte? Ach so, ja – ich erinnere mich an die Geschichte….mein Neffe hat sie mir beim letzten großen Fledertreffen erzählt……machen Sie sich bitte keine Sorgen, ich brauche keinen
„Indianerspechtenfederkopfschmuck“ – und mein Neffe sicher auch nicht mehr“….
„Das beruhigt mich zu tiefst, vielen Dank der Herr. Na, wohl zu Besuch hier?“
„Ja, soll ein Überraschungsbesuch werden…also bitte nichts den beiden da drüben verraten…wo sind die überhaupt?“
„Erfahrungsgemäß, werter Herr – werden sich ihr Neffe und sein Menschenfreund, der übrigens ziemlich dick ist – hihihihi – in wenigen Minuten in der Küche einfinden um ihr nächtliches Nachtmahl zu sich zu nehmen..“?
„Küche?“
„Das zweite Fenster rechts neben dem Balkon, von hier aus betrachtet……wenn sie mich nun entschuldigen würden, werter Herr, ich möchte noch gerne ein paar Stunden weiter schlafen, bevor ich mich wieder meinen Tagesaufgaben widmen muß – gute Nacht!“
„Ähhmm – ja, gute Nacht“
*Mich wieder zum Haus hin drehe, rechts neben dem Balkon Licht im Fenster angehen seh – meinen Neffen Fufu durch die Küche flattern seh,
einen dicken Menschen erkenn der in schwarzen kurzen Hosen und einem viel zu großen schwarzen T-Shirt den Kühlschrank öffnet – mir denk*:
„Na, wenn er in DAS T-Shirt noch reinwachsen will bricht die Bude aber zusammen, wenn er das geschafft hat!“
*Seh, wie sich die beiden an den Tisch setzen und zu Essen anfangen – leise zu mir selbst sag*:
„Na, einen passenderen Moment für ein Eintrudeln gibt es ja wohl kaum – hehehehe, und Hunger hab ich eh“
*Mich nochmal zum Spechthöhleneingang um dreh – in meinen Flederucksack greif – mein Fledersuperüberlebensmesserwerkzeug heraus hol – mir dabei das Lachen verkneif - mit der Säge von dem Werkzeug ganz leise ein Stück dicken Ast absäge – den Ast blitzschnell zu einem passenden Holzstopfen zurecht schnitz - einen Notizzettel aus meinen Rucksack hol – drauf schreib*:
„Spass muß sein, alter Kumpel – der Fleder!“
*Den Zettel in die Spechthöhle werf – dann den Holzstopfen wie einen Korken mit einem kräftigen Rums in den Spechthöhleneingang ramme – urplötzlich aus der Spechthöhle lautes Spechtschimpfen höre – irgend sowas wie
„Ich glaub ich steh im Wald“.. oder „Fleder, ich mach dich kalt“ verstehe – leise zu lachen an fang – drüben in der Küche seh wie die beiden wohl von dem Spechtgezettere aufgeschreckt sind und nach draußen guggen – mich blitzschnell hinter einem Ast verstecke – sehe, wie sie miteinander reden und mit ihren Fingern in Richtung Waldstreifen deuten – mir denk:
„Hier ist es stockfinster, eigentlich können die mich nicht sehen, zumindest der Mensch nicht, Fufu entdeckt mich mit Sicherheit, wenn ich mich nicht verstecke!“
*Seh, wie sich die beiden ratlos an guggen – sich dann wieder hinsetzen und weiter essen – die noch offen stehende Balkontüre entdeck – nochmal mit der Flederfaust gegen die Spechthöhle klopf, dabei in Spechtsprache ruf:
„Hau rein, und machs gut!“
*Zum Balkontüre rüber flatter – ins Wohnzimmer rein flieg – eine große Couch mit vielen dicken Kissen darauf entdeck – meinen Flederucksack auf die Kissen werfe – im Fledersuperleisegeräuschlosflug Richtung Küche flatter – die beiden mit dem Rücken zu mir am Esstisch sitzen seh – bis ganz knapp unter die Decke flatter – mit beiden Augen die Butterdose anvisiere - dann laut brüll*:
„AAAACHTUNG –FLEEEEDERBOOOMMBBEEE!“
Und mich dabei von ganz oben genau auf die weiche Butter fallen lass – im Fallen seh wie die beiden hochschrecken, seh, wie der Dicke mit samt seinen Stuhl nach hinten umfällt, seh wie Fufu hochspringt und weg flattert, dabei sein Schinken-Käse-Maden-Käfer-Sandwich fallen lässt mit einem lauten „Bums“ in der Butter lande – meinen Neffen von oben voller Freude:
„Ooonkel Aaaalbbbeeeerrrrrrt!“ rufen höre, mich in der Butter aufrichte und breit grinsend erst zu meinen Neffen und dann runter auf den Boden zum Dicken gugg – erkenn wie der mich mit vor Entsetzen versteinerter Miene an guggt und leise vor sich hin flüstert:
„Nich´noch einer…..ich werd verrückt!“
*Zusammen mit Fufu den Dicken samt seinen Stuhl wieder auf stell –mich vor den Funzl hin stell, eine leichte Verbeugung mach, und in Menschensprache zu ihn sag:
„Tachchen, oller Dickwanst, darf ich mich vorstellen, ich bin a.) Flederonkel Albert, -auf Durchreise – und b.) ziemlich hungrig, wenn ich das erwähnen dürfte…nen Happen ürbig?“
Den Funzl wortlos mit Augen so groß wie Untertassen nach seinen Kaffee greifen seh, seh wie er die Tasse auf Ex austrinkt und wieder hinstellt – ihn dann sagen höre:
„Äähhmmmm – ja, Tachchen auch…..angenehm Funzl….Tja ähhm…Essen….ja, na klar – keiner meiner Gäste hungert in diesen Wänden hier…..greifen sie zu, Herr Flederalbert….Albert Fleder…..Flederonkel…..oder wie auch immer!“
„Aaahihihihi, Funzi, du bist noch ganz verdattert – das ist Flederonkel Albert, ich hab dir doch schon so viel von ihm erzählt“
„Einfach nur Albert, Funzi….oder Alfi, wenn dir das lieber ist“
„Onkelchen, hihihihihi – wie ich mich freue…wie lange willst du denn bleiben, und wo willst du denn überhaupt hin, hmmmm?“
„Ach, Fufuchen, wie lange ich bleibe hängt davon ab wie lange mich dein Menschenkumpel bleiben lässt….mal sehen, aber eigentlich bin ich auf dem Weg nach Australien….da wollte ich schon immer mal hin, da solls bildhübsche Flederdamen geben – hehe“
„Ach, Onkelchen, du wieder……hihi…immer auf der Jagd nach Fleder-Frauen….heirate endlich, und sorge für Flederbabys…das wäre viiieeeeeeel wichtiger…..das sagen Opa Fleder, Tante Margret, Mama und Papa auch!“
„Fufuchen, das mit dem heiraten hat noch Zeit….ich will erstmal guggen was mir die Welt zu bieten hat“
*Zum Dicken hoch schau – meinen Fufufunzlbittebitteerfüllmirmeinenwunschdenich
gleichsagenwerde-Blick auf setz, den Dicken frag*:
„Duuhuuuuuh, Funzi – kann Onkelchen bleiben so lange er will? Er bekommt eines von meinen Fledergästezimmern in meinem Schrankquartier?!“
*Den Dicken an gugg, an seinen Gesicht erkenne das er den ersten Schreck überwunden hat, ihn sagen höre*:
„Ja klar kann er bleiben – selbstverständlich…“
*Onkelchen sagen höre*:
„Vielen Dank, Funzl…ich darf dich doch Funzl nennen, oder?“
Den Funzl sagen höre:
„Jaja, Funzl, Funzi, Dickerchen, Dicker, Klopsi-Mopsi,…ich hab mich an viele Namen gewöhnt…aber hört doch mal da draußen, was ist denn das für ein Lärm, der drüben aus dem Wald kommt, hört doch!!!!“
*Seh, wie der Funzl auf steht und zum Balkon raus geht – zusammen mit meinem Onkel den Funzi hinterher flatter *frrrt – frrrrt – frrrrt*– seh wie sich der Dicke ne Taschenlampe schnappt und drüben im Wald zu dem Lärm hin leuchtet – im Scheinwerferkegel der Taschenlampe auf einen Ast einen wütenden Specht sitzen seh, der in Spechtsprache mit wilden Gesten zu uns rüber schimpft , seh wie der Specht ein großes Schild hoch hält, auf dem steht*:
„Fleder, das gibt volle Rache!“
Den Funzi sagen höre:
„Sagt mal, was steht denn da auf dem Schild, das dieser wütende Specht da hoch hält, ich kann das nicht lesen, ohne Fernglas!“
*Meinen Onkel Albert an gugg, seh wie der sich das Lachen verkneift – mir auch das Lachen verkneifen muß – mich laut räuspere, dann zum Dicken sag:
„Funzi, da steht drauf:
„Fleder, das ist ne tolle Sache!“
„Funzi, ich glaube der Specht meint damit unser kleines Überraschungstreffen mit Onkel Albert, oder was meinst du, Onkelchen, hmmm?“
Onkelchen sagen höre:
„Ja, Fufuchen, so lese ich das auch – da steht eindeutig „Fleders, das ist ne tolle Sache!“
*Den Funzi seh, wie er kopfschüttelnd die Taschenlampe aus macht und weg legt, ihn dabei leise sagen höre:
„Sind schon komische Vögel, diese Spechte…..da soll einer draus schlau werden, aus dem Gehabe!“
*Mich ganz arg doll an meinen Flederonkel dran drück und mir mit aller Gewalt das Lachen verkneif – spür, wie es den Onkel innerlich schüttelt, weil auch er sich das Lachen verkneifen muss –den Dicken sagen höre*:
„Na, wie isses mit euch beiden, hmmm? Geht ihr wieder mit rein, weiter essen? Dann hopst mal beide flink auf meine Schultern…dann trag ich euch in die Küche“
*Fünf Minuten später zusammen mit Onkel Albert und dem Funzi am Küchentisch sitz und unser Nachmitternachtabendbrotessen auf ess – danach mit den beiden die Küche wieder sauber mach – spüre wie ich müde werde, die beiden anderen sagen höre, das sie auch sehr müde sind, zusammen mit Onkelchen auf Funzi´s Schultern sitzend ins Schlafzimmer geh, dem Dicken nen „Gutenachtflederschmatz“ auf seine Wange drück, die Tür zu meinen Schrankquartier auf mach, höre, wie laut die quietscht - den Funzi und den Onkel Albert zeitgleich sagen höre:
„Die musst du auch mal wieder ölen!“
*Laut zu lachen an fang – dem Onkelchen sein Gästezimmer zeig – ihn auch einen dicken Schmatz auf seine Flederwange drück – in mein Zimmerchen geh, der Maxi noch einen Napf frisches Wasser hin stell und ihr auch ein Bussi auf ihre Knollennase drück – mich dann in mein Bettchen leg, die Zudecke bis an die Nasenspitze zieh – meine Krallenhände auf meinen Bauch verschränke, an meine große Flederliebe Flelula denke und lächelnd einschlafe*
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Fortsetzung folgt.......irgendwann......
© 27.02.16 Nachdruck, auch auszugsweise und jede weitere Verwendung ohne meine Erlaubnis verboten.