Funzl
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Die Fleder-Familien Chronik
12.01.2016 um 22:24Hallo liebe Freunde von Flederfunzl,
Als wir, Fufu, Flubu und ich neulich mal wieder nachts gemütlich im Auto auf der Anhöhe saßen und uns durch das offene Dach den Sternenhimmel angesehen haben fragte Flubu mich ob es nicht langsam an der Zeit wäre, so eine Art Fleder-Familien-Beschreibung zu erstellen.
Also sozusagen jeden einzelnen Fleder ein bißchen zu beschreiben, seinen Charakter und so schriftlich festzuhalten.
"An sich eine gute Idee" dachte ich mir, und ich machte mich am Abend darauf an die Arbeit. Zur Unterstützung setzen sich alle Fleders die derzeit bei mir leben rund um die Tastatur und ich fing an.
Beginnen möchte ich mit Fufu.
Fufu Flederfunzl
Also, Fufu ist der allererste Fleder mit dem ich überhaupt Kontakt bekam. Bevor ich Fufu im Stadtpark gefunden habe wusste ich ja noch nicht mal das es solche Wesen wie die Fleder gibt. Fleder sind ja keine Fledermäuse, sondern Mischwesen zwischen kleinen Menschen und Fledermäusen...also so irgendwie.
Jedenfalls ist Fufu ca. 18 cm groß...oder hoch, wiegt je nachdem wann er zuletzt wie viel gegessen hat zwischen 300 Gramm und 3 Kilogramm.
Wie bei allen Fleders ist es unmöglich von ihm ein Foto zu machen - aber Fufu hat mir beim letzten großen Fledertreffen aus meinem Lieblings-Fleece-Pullover eine Plüschfigur nach seinem Vorbild machen lassen wenn ihr die an guggt wisst ihr, wie Fufu aussieht, oder einfach die Zeichnung von ihm betrachten.....das ginge auch.
Fufu ist technisch sehr begabt, manches mal aber auch etwas tollpatschig. Wobei sich das schon sehr sehr gebessert hat..in der Anfangszeit als er bei mir wohnte hat er viel kaputt gemacht.
Er mag Wortspiele über alles, schläft an allen Möglichen und Unmöglichen Stellen, meist kopfüber hängend und hat ein eigenes, große Quartier in einem meiner Kleiderschränke. Dort lebt auch seine Freundin, die Maxi.
Fufu liebt Motorrad fahren über alles, und hat das Talent zu allen Tätigkeiten innerhalb von wenigen Sekunden die passende Ausrüstung zu machen...
Er badet gerne, nur Badezusätze mag er nicht, die brennen in seinen Augen.
Fufu liebt Menschenfrauen über alles....obwohl er manches mal sehr schüchtern ist.
Im Schuppen hat Fufu seine eigene Madenzucht. Für Fleder ist es sehr wichtig regelmäßig Maden zu essen..davon bekommen sie ihren nussigen Geruch, den ihre Feinde nicht wahr nehmen können.
alle paar Wochen geht Fufu auf große Reise, auf " Flatter-Expedition". Die Abenteuer, die er da erlebt kann man im Blog nachlesen.
Fleli Fleder
Ist ein kleines Fleder-Mädchen das sich Fufu angenommen hat, als Fleli´s Mutter von einem ihrer Freßfeinde getötet wurde. Ich hab erst viel viel später erfahren das Fleli Fufu´s Tochter ist, und das sich wohl Flelula, ihre Mama für sie geopfert hat. Das war eine ganz tragische Geschichte damals, und mein kleiner Fufu hatte wirklich schwer damit zu kämpfen, bis er das verarbeitet hat. Fleli lebt heute bei Paul und Fealai, Paul ist ein Kater, Fufu´s bester Katzenfreund, und Fealai ist ein ganz liebes Menschen-Mädchen und Fufu´s heimliche, große Menschenmädchenliebe.
Opa Fleder
Opa Fleder ist der älteste in der Fleder-Familie, und der Bruder von Fledertante Margret. Opa Fleder hat graue Haare, auch an seinen langen, spitzen Ohren, und einen weißen Fledervollbart. Opa Fleder ist meist auf Forschungsreisen, trägt immer einen "Tropenhelm" ( mit Löchern drin, für die langen, spitzen Ohren ) und schickt ab und zu mal ein Telegramm, oder einen großen Schiffscontainer voll "Souvenirs" die er auf seinen vielen Reisen, sagen wir mal "gefunden" hat.
Opa Fleder lebt eigentlich weit weg im Steinbruch, dort hat er eine riesige Höhle, mit ganz vielen Kammern in denen er all die Souvenirs von seinen Weltreisen aufbewahrt und an die Wände gehängt hat.
In letzter Zeit war er öfters bei mir und hat in einem der Fledergästezimmer in Fufu´s Schrankquartier übernachtet.
Opa Fleder ist auch ein Multi-Talent...er kann sehr viel, kennt noch mehr Tricks und Kniffe, und kann ganz arg doll Abenteuer-Geschichten erzählen...in denen er manches mal ein ganz klein wenig übertreibt :)
Fledertante Margret
Tante Margret hab ich ja erst in der letzten Geschichte hier im Blog beschrieben. Ich setz das einfach nochmal hier ein, damit die Fleder-Familien-Chronik komplett ist:
Ursprünglich lebt sie ja weit weg von hier – im Moor. Da hat sie eine gemütliche Baumhöhle, hoch oben in einer alten Weide.
Dort sitzt sie dann meist in ihren Schaukelstuhl und strickt Tag und Nacht Fledersocken aus Madenhaarwolle.
Fledertante Margret ist schon „etwas älter“…in Flederjahren gerechnet ist sie etwas über 250 Jahre alt. Sie hat schlohweißes Haar, das sie meist streng nach hinter frisiert und zu einem Dutt geknotet hat.
Sie spricht Fleder-Platt. Das klingt so ähnlich wie unser Plattdeutsch, nur etwas heller, sozusagen „piepsiger“ weil auch Fleder-Senioren, genau wie junge Fleder eine im Grunde piepsende Stimme haben.
Auf der Nase trägt Margret meist eine kleine Nickelbrille, über die sie aber sehr oft einfach hinaus guggt…sie braucht die Brille eigentlich nur zum Stricken…hat sie aber immer auf, weil sie schon viel zu viele Brillen verlegt hat.
Einmal hatte sie nicht mal mehr eine Reservebrille zur Hand…..sie hat dann den Fufu kommen lassen (über so eine Art „ Fledernotruf“) und Fufu hat zwei Tage lang ihre Baumhöhle durchsucht und sage und schreibe 21 „Tante Margret-Brillen“ gefunden……es war schon erstaunlich wo Margret überall ihre Brillen abgelegt hatte.
Ihr Lieblingskleidungsstück ist sowas, was wir Menschen als
„ Kittelschürze“ bezeichnen würden. Sie sagt immer, „das ist das Bequemste, was je für Flederdamen erfunden worden ist“.
Naja, das kann man ja nur als Fledertante beurteilen…..ich jedenfalls kann sagen, das ihr ihre „Kittelschürzen“ gut stehen.
Fledertante Margret hat eine kleine Eigenart…die dürfen sich aber nur Flederdamen erlauben, die schon über 200 Flederjahre alt sind:
Sie „lüpft“ ab und zu mal einen kleinen Flederkräuterlikör.
Nicht zu viel sondern grad so viel, dass sie eben grad ein ganz klein wenig ganz arg doll lustig ist.
Sie sitzt dann immer leise kichernd in ihren Schaukelstuhl, und strickt mit so einem Tempo Fledersocken, das die Nadelspitzen der Stricknadeln glühen.
Noch lustiger ist es, wenn sie sich einmal im Monat mit ihren etwa gleichaltrigen Freundinnen zum „Fleder-Skat-Abend“ trifft.
Diese „Damenabende“ sind immer wieder woanders, und einmal war so eine gesellige Runde eben bei mir zu Hause.
Da saßen dann fünf schon „etwas ältere“ Fledermädels an einem kleinen Tisch und hatten die ganze Nacht lang einen Heidenspass zusammen. Je später es wurde, desto lauter wurde das Gekicher und Geschäker der Damen, gelüpft haben sie wohl etwas mehr als sie eigentlich vertragen haben….
Da ist aber nicht schlimm, sie machen es ja nicht jeden Tag, und bei so netten alten Mädels kann…nein, muß man schon mal ein Auge zudrücken, oder auch beide, wenn sie mal einen über den Flederdurst trinken.
Wenn man sie so sitzen und stricken sieht, muss man unweigerlich an so eine „Bilderbuch-Menschentante oder Oma“ denken….so klassisch, wisst ihr?
Früher war Fledertante Margret Lehrerin in der Flederschule. Sie hat den kleinen Fleders das Lesen, Schreiben und Rechnen beigebracht.
Flubu hatte sie noch als Lehrerin, und sie musste ihn regelmäßig schimpfen, weil er damals schon in der Schule immer eine seiner (stinkigen) Zigarren geraucht hat.
Flubu erzählte mir mal, das Tante Margret wohl sehr streng, aber auch mal sehr verständnisvoll und gütig sein konnte, je nach dem was eben gerade angebracht war.
Ab und zu erzählt Sie noch Geschichten aus ihrer Zeit als Lehrerin, und dabei macht sie dann auch ihre Augen immer ganz auf, und man sieht erst da ihre wunderschönen, herrlich himmelblauen Augen, die sie ja beim Stricken meist immer „ganz arg doll“ zusammen gekniffen hat, um das Gestrickte besser sehen zu können.
Wer jetzt meint dass sie alt uns „tatterig“ ist der täuscht sich. Sie ist zwar nicht mehr die Jüngste, das stimmt schon, und Fufu meint schon immer ab und zu „Tantchen, du musst dich mehr ausruhen“…aber in Wirklichkeit ist sie noch richtig „fit“.
Ich hab das mal mit eigenen Augen beobachten können, als Opa Fleder zu Besuch war….da haben sie zuerst miteinander leise geflüstert und getuschelt – dann sind beide weg gegangen, und kamen umgezogen wieder ins Wohnzimmer, und ich traute meinen Augen nicht:
Beide, Opa Fleder und Fledertante Margret hatten eine komplette Fechtausrüstung angezogen, und Margret focht mit einer ihrer Stricknadeln gegen Opa Fleder….der hatte sichtlich große Mühe ihre Schläge und Hiebe zu parieren, und verlor schließlich vier von fünf Duellen.
Opa Fleder war dann ziemlich aus der Puste, während Fledertante Margret ganz ruhig in Siegerpose da stand und mit prüfendem Blick die Spitze ihres „Stricknadel-Floretts“ inspizierte.
Ihre Stricknadeln hat sie immer bei sich….die stecken in so einen Köcher aus Madenleder. Das ist ein Köcher wie wir Menschen ihn von Bogenschützen kennen, nur eben etwas kleiner, passend für Fleder-Stricknadeln.
Einmal, mitten in der Nacht hörte ich im Schlafzimmer das leise Surren der kleinen Schleifmaschine im Arbeitszimmer. Zuerst dachte ich ja, ich träume, dann hörte ich dass da Metall geschliffen wurde.
Ich schlich mich also ganz leise auf Zehenspitzen rüber ins Arbeitszimmer und sah da Margret vor der Schleifmaschine sitzen wie sie ihre Stricknadelspitzen frisch anschliff.
Das sah irgendwie richtig süß aus, die alte Dame da an der Maschine, mit Fufu´s Fliegerbrille als Schutzbrille vor den Funken auf den Augen, und so einer kleinen Lederschürze um den Bauch, wie man sie von Schmieden und Schweißern kennt.
Tante Margret hat einen gesunden Appetit.
Unlängst habe ich mich über eine Lieferung von 150 Litern Milch und 100 Packungen Milupa-Baby-Brei gewundert.
Ich wollte schon Fufu und Flubu zur Rede stellen , dann kam aber Margret an geflattert, setzte sich auf meine Schulter, hielt sich mir einer ihren zarten, faltigen Krallenhände an meinem Ohrläppchen fest und flüsterte mir mit leicht krächzender, piepsender Stimme ins Ohr:
„Chihihihi..nicht die Kleinen schimpfen, Dickerchen..die Sachen habe ich bestellt, weil der Brei sooooooooooooo lecker ist“
Ich nahm sie dann von meiner Schulter, hielt sie mir genau vor Gesicht, zog „oberlehrermäßig“ meine Augenbrauen hoch, machte meine Augen auf soweit ich konnte und blickte ihr genau in ihre verschmitzten, zu gekniffenen wunderschönen blauen Äuglein und sagte leise in strengen Ton zu ihr:
„Na, hören´se mal, Frau Margret – das hätten sie mir aber ruhig früher sagen können. Das muß jetzt bestraft werden…mit mindestens zwei Tellern Babybrei pro Person“
Da fing sie herzhaft an zu kichern, drückte mir einen dicken Kuss auf meine Nasenspitze und schmiegte sich an meine Wange:
„Ach Dickerchen, dich hätte ich so gerne in einer meiner Klassen gehabt, du wärst bestimmt mein Lieblingsschüler geworden“
Etwa zwanzig Minuten später saß ich zusammen mit allen anwesenden Fleders am Esstisch und wir haben Babybrei gegessen.
Spät am Abend lauschten Fufu, Flubu und ich dann noch einigen „Lehrerinen-Geschichten“ die uns Tante Margret voller Freude erzählte…Ihre Augen glänzten im Kerzenschein wie kleine Sterne, und ihr faltiges Fledergesicht hatte etwas ganz würdevolles, ehrenhaftes an sich………
Flubu Fleder
Flubu Fleder ist Fufu´s Cousin dritten Grades und ganz anders als Fufu.
Flubu ist ein gutherziger "Rabauke". bei ihm trifft das Sprichwort " raue Schale, weicher Kern" zu 100% zu.
Flubu überlegt nicht lange, ist ein Fleder der Tat und langt eben schnell und auch mal kräftig zu.
Am liebsten sitzt er aber irgendwo mit verschränkten Beinen und raucht einer seiner stinkigen Madenhaartabak-Zigarren, mit deren Rauch er kunstvolle Figuren und Objekte in die Luft bläst.
Flubu würde man aus unserer Sicht wohl als " Frauenheld" bezeichnen....aber er ist ein lieber Kerl, hilft wo er nur kann und ist ein sehr guter Zuhörer. Was er nicht weiß ist das Fufu und ich wissen, das er sich ganz liebevoll um die kleinen Hasenbabys kümmert, die draußen in der Natur leben. Wenn er in einen Hasenbau rein kriecht macht er sogar seine stinkige Zigarre draußen aus...und das will echt was heißen!
Flubu kam eines Tages zu mir nach Hause, als er von Fufu ein Fledergramm bekam ( das ist sowas wie bei uns ein Telegramm ) in dem Fufu seinen Cousin um Hilfe im Steinbruch gebeten hat.
Seitdem hat auch Flubu hier im Schrank von Fufu ein kleines Gästezimmer.....er ist mal da und mal weg....dann weiß auch keiner wo genau er ist...aber wenn man ihn braucht ist er in Sekundenschnelle da und hilft wo er nur kann.
Flederonkel Albert
Flederonkel Albert kenne selbst ich noch nicht persönlich. Was ich weiß ist das er öfters zusammen mit Opa Fleder unterwegs ist, und ein echter Lebefleder ( "Lebemann" ) ist...wir würden ihn wohl als "Playboy" bezeichnen
Wir werden sicherlich noch etwas von ihm erfahren...im Laufe der Zeit.
Papa Fleder und Mama Fleder ( Fufu´s Eltern )
..leben weit weg im großen Steinbruch. Papa Fleder ist ein meist sehr ernster Fleder, nachdenklich und grübelt immer über irgend etwas. Er leitet den Fledersteinbruch, in dem Steine für allerlei Flederbauten usw. abgebaut werden.
Er achtet sehr darauf das in "seinen" Steinbruch nirgends auch nur ein einziges Hälmchen Madenkraut wächst.
Madenkraut ist ein Gewächs, das die Flederwelt spaltet. Die einen mögen es über alles, die anderen meiden es wie nix anderes auf der Welt.
Ich durfte mal an welchen riechen.....naja, mögen tue ich es auch nicht.
Papa Fleder wollte eigentlich das sein Sohnemann Fufu auch Steinmetzmeisterarchitektenprofessor wird....da gabs lange Spannungen zwischen den beiden, weil sich ja Fufu letzt-endlich anders entschieden hat. Aber gemeinsam könnten wir das klären, heute sind Papa und Sohnemann Fleder nicht nur Papa und Sohn, sondern auch "ganz dicke Flederfreunde".
Mama Fleder, also Fufu´s Mutter war ihr Leben lang Hausfleder ( Hausfrau )und hat die fünf eigenen Flederkinder ( Fufu und seine vier Schwestern ) groß gezogen. Eines Tages erfuhren Papa Fleder und die Kinder das Mama Fleder sehr sehr krank ist, ins Flederkrankenhaus muss und sie lange nicht wussten ob sie jemals wieder nach Hause kommt.
Das war eine harte Zeit für Papa Fleder und seine Kinder...doch Mama Fleder wurde wieder gesund, konnte aber nach der Krankheit keine eigenen Flederkinder mehr bekommen.
Als Fufu und seine Schwester dann eines Tages außer Höhle ( also alle "außer Haus" ) waren haben sich Mama und Papa Fleder dazu entschlossen sich um Fleder-Waisenbabys zu kümmern...und haben welche bei sich zu Hause aufgenommen. Mama Fleder ist jetzt wieder ganz arg doll mit Arbeit beschäftigt, wäscht und putzt den ganzen Tag, kocht Madenbrei und muss aufpassen das ihr keines von den Flederbabys aus kommt.
Eines haben alle Fleders gemeinsam: Diese innige, unwahrscheinlich große Liebe zum Mond. Deshalb feiern die Fleders auch bei jeden Vollmond ihr "Mondfest", gedenken dabei mit wunderschönen Liedern in Fledersprache ihrer Ahnen und ehren den Mond.
Tja, das ist so im Groben die mir bekannte Flederschaft.
Ich weiß von Fufu das es noch andere Fleders gibt die " Menschenfreunde" haben, so wie der eine Bäcker, bei dem er mal auf einer seiner "Flatter-Expeditionen" übernachtet hat, oder der Schiffskoch von dem Traumschiff, auf dem Opa Fleder und Fledertante Margret ihre Weltreise gemacht haben.
Tante Margret erzählte mir einmal, es war schon sehr spät in der Nacht, auf meinem Balkon bei Vollmond...das sie es sehr schade findet das sich so viele Menschen gegen eine Freundschaft mit einem Fleder sperren. Früher war das anders, hat sie gesagt....aber heut haben die Menschen einfach keine Zeit mehr...sie hetzen Dingen hinterher die in den Augen eines Fleders völlig unwichtig sind, vergessen dabei sich selbst und das Großartigste was alle Lebenwesen hier auf dieser Welt haben: Ihre Fantasie.
© 12.01.16 Nachdruck, auch auszugsweise und jede weitere Verwendung ohne meine Erlaubnis verboten.
Als wir, Fufu, Flubu und ich neulich mal wieder nachts gemütlich im Auto auf der Anhöhe saßen und uns durch das offene Dach den Sternenhimmel angesehen haben fragte Flubu mich ob es nicht langsam an der Zeit wäre, so eine Art Fleder-Familien-Beschreibung zu erstellen.
Also sozusagen jeden einzelnen Fleder ein bißchen zu beschreiben, seinen Charakter und so schriftlich festzuhalten.
"An sich eine gute Idee" dachte ich mir, und ich machte mich am Abend darauf an die Arbeit. Zur Unterstützung setzen sich alle Fleders die derzeit bei mir leben rund um die Tastatur und ich fing an.
Beginnen möchte ich mit Fufu.
Fufu Flederfunzl
Also, Fufu ist der allererste Fleder mit dem ich überhaupt Kontakt bekam. Bevor ich Fufu im Stadtpark gefunden habe wusste ich ja noch nicht mal das es solche Wesen wie die Fleder gibt. Fleder sind ja keine Fledermäuse, sondern Mischwesen zwischen kleinen Menschen und Fledermäusen...also so irgendwie.
Jedenfalls ist Fufu ca. 18 cm groß...oder hoch, wiegt je nachdem wann er zuletzt wie viel gegessen hat zwischen 300 Gramm und 3 Kilogramm.
Wie bei allen Fleders ist es unmöglich von ihm ein Foto zu machen - aber Fufu hat mir beim letzten großen Fledertreffen aus meinem Lieblings-Fleece-Pullover eine Plüschfigur nach seinem Vorbild machen lassen wenn ihr die an guggt wisst ihr, wie Fufu aussieht, oder einfach die Zeichnung von ihm betrachten.....das ginge auch.
Fufu ist technisch sehr begabt, manches mal aber auch etwas tollpatschig. Wobei sich das schon sehr sehr gebessert hat..in der Anfangszeit als er bei mir wohnte hat er viel kaputt gemacht.
Er mag Wortspiele über alles, schläft an allen Möglichen und Unmöglichen Stellen, meist kopfüber hängend und hat ein eigenes, große Quartier in einem meiner Kleiderschränke. Dort lebt auch seine Freundin, die Maxi.
Fufu liebt Motorrad fahren über alles, und hat das Talent zu allen Tätigkeiten innerhalb von wenigen Sekunden die passende Ausrüstung zu machen...
Er badet gerne, nur Badezusätze mag er nicht, die brennen in seinen Augen.
Fufu liebt Menschenfrauen über alles....obwohl er manches mal sehr schüchtern ist.
Im Schuppen hat Fufu seine eigene Madenzucht. Für Fleder ist es sehr wichtig regelmäßig Maden zu essen..davon bekommen sie ihren nussigen Geruch, den ihre Feinde nicht wahr nehmen können.
alle paar Wochen geht Fufu auf große Reise, auf " Flatter-Expedition". Die Abenteuer, die er da erlebt kann man im Blog nachlesen.
Fleli Fleder
Ist ein kleines Fleder-Mädchen das sich Fufu angenommen hat, als Fleli´s Mutter von einem ihrer Freßfeinde getötet wurde. Ich hab erst viel viel später erfahren das Fleli Fufu´s Tochter ist, und das sich wohl Flelula, ihre Mama für sie geopfert hat. Das war eine ganz tragische Geschichte damals, und mein kleiner Fufu hatte wirklich schwer damit zu kämpfen, bis er das verarbeitet hat. Fleli lebt heute bei Paul und Fealai, Paul ist ein Kater, Fufu´s bester Katzenfreund, und Fealai ist ein ganz liebes Menschen-Mädchen und Fufu´s heimliche, große Menschenmädchenliebe.
Opa Fleder
Opa Fleder ist der älteste in der Fleder-Familie, und der Bruder von Fledertante Margret. Opa Fleder hat graue Haare, auch an seinen langen, spitzen Ohren, und einen weißen Fledervollbart. Opa Fleder ist meist auf Forschungsreisen, trägt immer einen "Tropenhelm" ( mit Löchern drin, für die langen, spitzen Ohren ) und schickt ab und zu mal ein Telegramm, oder einen großen Schiffscontainer voll "Souvenirs" die er auf seinen vielen Reisen, sagen wir mal "gefunden" hat.
Opa Fleder lebt eigentlich weit weg im Steinbruch, dort hat er eine riesige Höhle, mit ganz vielen Kammern in denen er all die Souvenirs von seinen Weltreisen aufbewahrt und an die Wände gehängt hat.
In letzter Zeit war er öfters bei mir und hat in einem der Fledergästezimmer in Fufu´s Schrankquartier übernachtet.
Opa Fleder ist auch ein Multi-Talent...er kann sehr viel, kennt noch mehr Tricks und Kniffe, und kann ganz arg doll Abenteuer-Geschichten erzählen...in denen er manches mal ein ganz klein wenig übertreibt :)
Fledertante Margret
Tante Margret hab ich ja erst in der letzten Geschichte hier im Blog beschrieben. Ich setz das einfach nochmal hier ein, damit die Fleder-Familien-Chronik komplett ist:
Ursprünglich lebt sie ja weit weg von hier – im Moor. Da hat sie eine gemütliche Baumhöhle, hoch oben in einer alten Weide.
Dort sitzt sie dann meist in ihren Schaukelstuhl und strickt Tag und Nacht Fledersocken aus Madenhaarwolle.
Fledertante Margret ist schon „etwas älter“…in Flederjahren gerechnet ist sie etwas über 250 Jahre alt. Sie hat schlohweißes Haar, das sie meist streng nach hinter frisiert und zu einem Dutt geknotet hat.
Sie spricht Fleder-Platt. Das klingt so ähnlich wie unser Plattdeutsch, nur etwas heller, sozusagen „piepsiger“ weil auch Fleder-Senioren, genau wie junge Fleder eine im Grunde piepsende Stimme haben.
Auf der Nase trägt Margret meist eine kleine Nickelbrille, über die sie aber sehr oft einfach hinaus guggt…sie braucht die Brille eigentlich nur zum Stricken…hat sie aber immer auf, weil sie schon viel zu viele Brillen verlegt hat.
Einmal hatte sie nicht mal mehr eine Reservebrille zur Hand…..sie hat dann den Fufu kommen lassen (über so eine Art „ Fledernotruf“) und Fufu hat zwei Tage lang ihre Baumhöhle durchsucht und sage und schreibe 21 „Tante Margret-Brillen“ gefunden……es war schon erstaunlich wo Margret überall ihre Brillen abgelegt hatte.
Ihr Lieblingskleidungsstück ist sowas, was wir Menschen als
„ Kittelschürze“ bezeichnen würden. Sie sagt immer, „das ist das Bequemste, was je für Flederdamen erfunden worden ist“.
Naja, das kann man ja nur als Fledertante beurteilen…..ich jedenfalls kann sagen, das ihr ihre „Kittelschürzen“ gut stehen.
Fledertante Margret hat eine kleine Eigenart…die dürfen sich aber nur Flederdamen erlauben, die schon über 200 Flederjahre alt sind:
Sie „lüpft“ ab und zu mal einen kleinen Flederkräuterlikör.
Nicht zu viel sondern grad so viel, dass sie eben grad ein ganz klein wenig ganz arg doll lustig ist.
Sie sitzt dann immer leise kichernd in ihren Schaukelstuhl, und strickt mit so einem Tempo Fledersocken, das die Nadelspitzen der Stricknadeln glühen.
Noch lustiger ist es, wenn sie sich einmal im Monat mit ihren etwa gleichaltrigen Freundinnen zum „Fleder-Skat-Abend“ trifft.
Diese „Damenabende“ sind immer wieder woanders, und einmal war so eine gesellige Runde eben bei mir zu Hause.
Da saßen dann fünf schon „etwas ältere“ Fledermädels an einem kleinen Tisch und hatten die ganze Nacht lang einen Heidenspass zusammen. Je später es wurde, desto lauter wurde das Gekicher und Geschäker der Damen, gelüpft haben sie wohl etwas mehr als sie eigentlich vertragen haben….
Da ist aber nicht schlimm, sie machen es ja nicht jeden Tag, und bei so netten alten Mädels kann…nein, muß man schon mal ein Auge zudrücken, oder auch beide, wenn sie mal einen über den Flederdurst trinken.
Wenn man sie so sitzen und stricken sieht, muss man unweigerlich an so eine „Bilderbuch-Menschentante oder Oma“ denken….so klassisch, wisst ihr?
Früher war Fledertante Margret Lehrerin in der Flederschule. Sie hat den kleinen Fleders das Lesen, Schreiben und Rechnen beigebracht.
Flubu hatte sie noch als Lehrerin, und sie musste ihn regelmäßig schimpfen, weil er damals schon in der Schule immer eine seiner (stinkigen) Zigarren geraucht hat.
Flubu erzählte mir mal, das Tante Margret wohl sehr streng, aber auch mal sehr verständnisvoll und gütig sein konnte, je nach dem was eben gerade angebracht war.
Ab und zu erzählt Sie noch Geschichten aus ihrer Zeit als Lehrerin, und dabei macht sie dann auch ihre Augen immer ganz auf, und man sieht erst da ihre wunderschönen, herrlich himmelblauen Augen, die sie ja beim Stricken meist immer „ganz arg doll“ zusammen gekniffen hat, um das Gestrickte besser sehen zu können.
Wer jetzt meint dass sie alt uns „tatterig“ ist der täuscht sich. Sie ist zwar nicht mehr die Jüngste, das stimmt schon, und Fufu meint schon immer ab und zu „Tantchen, du musst dich mehr ausruhen“…aber in Wirklichkeit ist sie noch richtig „fit“.
Ich hab das mal mit eigenen Augen beobachten können, als Opa Fleder zu Besuch war….da haben sie zuerst miteinander leise geflüstert und getuschelt – dann sind beide weg gegangen, und kamen umgezogen wieder ins Wohnzimmer, und ich traute meinen Augen nicht:
Beide, Opa Fleder und Fledertante Margret hatten eine komplette Fechtausrüstung angezogen, und Margret focht mit einer ihrer Stricknadeln gegen Opa Fleder….der hatte sichtlich große Mühe ihre Schläge und Hiebe zu parieren, und verlor schließlich vier von fünf Duellen.
Opa Fleder war dann ziemlich aus der Puste, während Fledertante Margret ganz ruhig in Siegerpose da stand und mit prüfendem Blick die Spitze ihres „Stricknadel-Floretts“ inspizierte.
Ihre Stricknadeln hat sie immer bei sich….die stecken in so einen Köcher aus Madenleder. Das ist ein Köcher wie wir Menschen ihn von Bogenschützen kennen, nur eben etwas kleiner, passend für Fleder-Stricknadeln.
Einmal, mitten in der Nacht hörte ich im Schlafzimmer das leise Surren der kleinen Schleifmaschine im Arbeitszimmer. Zuerst dachte ich ja, ich träume, dann hörte ich dass da Metall geschliffen wurde.
Ich schlich mich also ganz leise auf Zehenspitzen rüber ins Arbeitszimmer und sah da Margret vor der Schleifmaschine sitzen wie sie ihre Stricknadelspitzen frisch anschliff.
Das sah irgendwie richtig süß aus, die alte Dame da an der Maschine, mit Fufu´s Fliegerbrille als Schutzbrille vor den Funken auf den Augen, und so einer kleinen Lederschürze um den Bauch, wie man sie von Schmieden und Schweißern kennt.
Tante Margret hat einen gesunden Appetit.
Unlängst habe ich mich über eine Lieferung von 150 Litern Milch und 100 Packungen Milupa-Baby-Brei gewundert.
Ich wollte schon Fufu und Flubu zur Rede stellen , dann kam aber Margret an geflattert, setzte sich auf meine Schulter, hielt sich mir einer ihren zarten, faltigen Krallenhände an meinem Ohrläppchen fest und flüsterte mir mit leicht krächzender, piepsender Stimme ins Ohr:
„Chihihihi..nicht die Kleinen schimpfen, Dickerchen..die Sachen habe ich bestellt, weil der Brei sooooooooooooo lecker ist“
Ich nahm sie dann von meiner Schulter, hielt sie mir genau vor Gesicht, zog „oberlehrermäßig“ meine Augenbrauen hoch, machte meine Augen auf soweit ich konnte und blickte ihr genau in ihre verschmitzten, zu gekniffenen wunderschönen blauen Äuglein und sagte leise in strengen Ton zu ihr:
„Na, hören´se mal, Frau Margret – das hätten sie mir aber ruhig früher sagen können. Das muß jetzt bestraft werden…mit mindestens zwei Tellern Babybrei pro Person“
Da fing sie herzhaft an zu kichern, drückte mir einen dicken Kuss auf meine Nasenspitze und schmiegte sich an meine Wange:
„Ach Dickerchen, dich hätte ich so gerne in einer meiner Klassen gehabt, du wärst bestimmt mein Lieblingsschüler geworden“
Etwa zwanzig Minuten später saß ich zusammen mit allen anwesenden Fleders am Esstisch und wir haben Babybrei gegessen.
Spät am Abend lauschten Fufu, Flubu und ich dann noch einigen „Lehrerinen-Geschichten“ die uns Tante Margret voller Freude erzählte…Ihre Augen glänzten im Kerzenschein wie kleine Sterne, und ihr faltiges Fledergesicht hatte etwas ganz würdevolles, ehrenhaftes an sich………
Flubu Fleder
Flubu Fleder ist Fufu´s Cousin dritten Grades und ganz anders als Fufu.
Flubu ist ein gutherziger "Rabauke". bei ihm trifft das Sprichwort " raue Schale, weicher Kern" zu 100% zu.
Flubu überlegt nicht lange, ist ein Fleder der Tat und langt eben schnell und auch mal kräftig zu.
Am liebsten sitzt er aber irgendwo mit verschränkten Beinen und raucht einer seiner stinkigen Madenhaartabak-Zigarren, mit deren Rauch er kunstvolle Figuren und Objekte in die Luft bläst.
Flubu würde man aus unserer Sicht wohl als " Frauenheld" bezeichnen....aber er ist ein lieber Kerl, hilft wo er nur kann und ist ein sehr guter Zuhörer. Was er nicht weiß ist das Fufu und ich wissen, das er sich ganz liebevoll um die kleinen Hasenbabys kümmert, die draußen in der Natur leben. Wenn er in einen Hasenbau rein kriecht macht er sogar seine stinkige Zigarre draußen aus...und das will echt was heißen!
Flubu kam eines Tages zu mir nach Hause, als er von Fufu ein Fledergramm bekam ( das ist sowas wie bei uns ein Telegramm ) in dem Fufu seinen Cousin um Hilfe im Steinbruch gebeten hat.
Seitdem hat auch Flubu hier im Schrank von Fufu ein kleines Gästezimmer.....er ist mal da und mal weg....dann weiß auch keiner wo genau er ist...aber wenn man ihn braucht ist er in Sekundenschnelle da und hilft wo er nur kann.
Flederonkel Albert
Flederonkel Albert kenne selbst ich noch nicht persönlich. Was ich weiß ist das er öfters zusammen mit Opa Fleder unterwegs ist, und ein echter Lebefleder ( "Lebemann" ) ist...wir würden ihn wohl als "Playboy" bezeichnen
Wir werden sicherlich noch etwas von ihm erfahren...im Laufe der Zeit.
Papa Fleder und Mama Fleder ( Fufu´s Eltern )
..leben weit weg im großen Steinbruch. Papa Fleder ist ein meist sehr ernster Fleder, nachdenklich und grübelt immer über irgend etwas. Er leitet den Fledersteinbruch, in dem Steine für allerlei Flederbauten usw. abgebaut werden.
Er achtet sehr darauf das in "seinen" Steinbruch nirgends auch nur ein einziges Hälmchen Madenkraut wächst.
Madenkraut ist ein Gewächs, das die Flederwelt spaltet. Die einen mögen es über alles, die anderen meiden es wie nix anderes auf der Welt.
Ich durfte mal an welchen riechen.....naja, mögen tue ich es auch nicht.
Papa Fleder wollte eigentlich das sein Sohnemann Fufu auch Steinmetzmeisterarchitektenprofessor wird....da gabs lange Spannungen zwischen den beiden, weil sich ja Fufu letzt-endlich anders entschieden hat. Aber gemeinsam könnten wir das klären, heute sind Papa und Sohnemann Fleder nicht nur Papa und Sohn, sondern auch "ganz dicke Flederfreunde".
Mama Fleder, also Fufu´s Mutter war ihr Leben lang Hausfleder ( Hausfrau )und hat die fünf eigenen Flederkinder ( Fufu und seine vier Schwestern ) groß gezogen. Eines Tages erfuhren Papa Fleder und die Kinder das Mama Fleder sehr sehr krank ist, ins Flederkrankenhaus muss und sie lange nicht wussten ob sie jemals wieder nach Hause kommt.
Das war eine harte Zeit für Papa Fleder und seine Kinder...doch Mama Fleder wurde wieder gesund, konnte aber nach der Krankheit keine eigenen Flederkinder mehr bekommen.
Als Fufu und seine Schwester dann eines Tages außer Höhle ( also alle "außer Haus" ) waren haben sich Mama und Papa Fleder dazu entschlossen sich um Fleder-Waisenbabys zu kümmern...und haben welche bei sich zu Hause aufgenommen. Mama Fleder ist jetzt wieder ganz arg doll mit Arbeit beschäftigt, wäscht und putzt den ganzen Tag, kocht Madenbrei und muss aufpassen das ihr keines von den Flederbabys aus kommt.
Eines haben alle Fleders gemeinsam: Diese innige, unwahrscheinlich große Liebe zum Mond. Deshalb feiern die Fleders auch bei jeden Vollmond ihr "Mondfest", gedenken dabei mit wunderschönen Liedern in Fledersprache ihrer Ahnen und ehren den Mond.
Tja, das ist so im Groben die mir bekannte Flederschaft.
Ich weiß von Fufu das es noch andere Fleders gibt die " Menschenfreunde" haben, so wie der eine Bäcker, bei dem er mal auf einer seiner "Flatter-Expeditionen" übernachtet hat, oder der Schiffskoch von dem Traumschiff, auf dem Opa Fleder und Fledertante Margret ihre Weltreise gemacht haben.
Tante Margret erzählte mir einmal, es war schon sehr spät in der Nacht, auf meinem Balkon bei Vollmond...das sie es sehr schade findet das sich so viele Menschen gegen eine Freundschaft mit einem Fleder sperren. Früher war das anders, hat sie gesagt....aber heut haben die Menschen einfach keine Zeit mehr...sie hetzen Dingen hinterher die in den Augen eines Fleders völlig unwichtig sind, vergessen dabei sich selbst und das Großartigste was alle Lebenwesen hier auf dieser Welt haben: Ihre Fantasie.
© 12.01.16 Nachdruck, auch auszugsweise und jede weitere Verwendung ohne meine Erlaubnis verboten.