Ob das Leben lebenswert sein wird,
wenn wir nur noch Nummern tragen,
ist noch nicht klar.
Ob wir noch zueinander finden,
wenn alles lächerlich gemacht wird,
ist noch nicht entschieden.
Ob es in der Zukunft noch eine Sprache geben wird,
die bis zum Herzen vordringen kann,
wird festzustellen sein.
Ob Freiheit
ein durch Tricks vermitteltes Gefühl sein wird,
werden wir vielleicht nicht mehr merken.
Ob wir die Langeweile bannen können,
nicht durch tausenderlei Ablenkungen,
aber durch die Wiederentdeckung
der Dichte des Lebens,
wird unsere Lebensweise bestimmen.
Ob wir die Lebensmittel dieses Planeten
gerechter aufteilen werden,
oder ob das Nationale weiter das Internationale
verdrängen wird,
werden zwei Drittel der Menschheit
am eigenen Leib erfahren.
Ob wir versuchen müssen, unterirdisch zu überleben,
weil die Erde verwüstet wurde,
wird sich bald entscheiden.
Ob wir an einen Gott glauben,
der weder mit Waffen noch mit Worten
verteidigt werden muss,
wird uns prägen.
Ob wir die kleinen schleichenden Grausamkeiten
im täglichen Umgang miteinander entlarven,
wird darüber entscheiden, ob wir weiter fähig sind,
die großen Grausamkeiten weltweit durchzuführen.
Ob wir die Erde genug lieben,
dass wir sie nicht so nutzen,
dass sie sich nicht mehr erholen kann,
wird bestimmen, ob die Erde uns weiter erhält.
Ob der Kampf zwischen Mann und Frau beigelegt wird
und der Weg der tiefen, gegenseitigen Würdigung
gefunden werden kann
wird über unser Glück entscheiden.
Ob wir den Mut zur Originalität haben,
wenn Einförmigkeit befohlen wird,
können wir jetzt schon an uns spüren.
Wie wir jetzt die Worte und Taten wählen,
wird bestimmen,
wie wir morgen leben werden.
Und ob.
Es liegt an mir.
Es liegt an dir.