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Thurnher mag ich, den Falter mag ich (er ist Herausgeber und Chefredakteur), aber dieses Buch ist ein Fehlkauf und Schrott.

Klar, die österreichische schwarzblaue Regierung der Nullerjahre wird als würdelos demontiert (weiß eh jeder), aber sonst?

Die historische Herleitung des Begriffs "Würde" ist Zettelkastenabschrift, der Egotrip "Würde des Autors" ist humpf.

Die Suada gegen die NZZ wegen eines nicht veröffentlichten, sehr hölzernen Artikels zur "Schüssel-Ära" ist nur mehr "mimimi". Immerhin hat er 400+ Euro als Abschlag eingestreift.

Die Diskussion über die Würde von Journalisten im digitalen Zeitalter ist ok, vor allem wegen der Werbung für diesen Blog: http://www.ctrl-verlust.net/

Berührend auch, dass er mit einer Caritas-Schwester einen Tag mitgefahren ist, um über die "Würde" des Sterbens zu schreiben.

Ansonsten? Viel Mimimi-Ich und Fetzereien gegen Leute wie mich, die anonym im Internet als "kritische Anonyme" Rezensionen verfassen.

Ein "Held" von mir ist demontiert.

Infolinks im Spoiler

Autor:
Wikipedia: Armin Thurnher

Der Falter:
https://www.falter.at/

Verlagsinfo:
http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/republik-ohne-wuerde/978-3-552-05603-9/

Rezensionenen:
http://www.zeit.de/2013/28/armin-thurnher-oesterreich-europa
http://oe1.orf.at/artikel/348218