Warum bin ich psychisch Krank?
11.07.2015 um 20:44Meine Kindheit ist durch Gewalt und Angst geprägt worden. Ich sah Dinge, die eine dreijährige nicht sehen sollte. Im Kindergarten hatte ich drei Freundinnen, alle drei sind im Laufe der Kindergartenzeit weggezogen. Am Ende hatte ich niemanden und dann kam ich in die Grundschule.
Anklang hab ich den ganzen vier Jahren nicht gefunden. Ich war schüchtern, unsicher und war ein leichtes Mobbingopfer. In der dritten Klasse fing alles an. Meine Mitschüler haben es geliebt mich aufzuziehen und mich vor der gesamten Schule zu demütigen und was hab ich gemacht? Richtig nichts. Ich hatte Angst. Angst davor geschlagen zu werden, wenn ich meine Stimme erhebe. Das ganze hab ich schliesslich zuhause gelernt. Halt die Klappe oder du wirst geschlagen!
Gut, ich hab irgendwie diese vier Jahre überstanden. Nach den Sommerferien kam ich auf die neue Schule, dort lernte ich meine beste Freundin kennen. Bei ihr hab ich mich das erste Mal sicher gefühlt und ich bin ihr dankbar dafür, dass sie immer noch an meiner Seite ist.
Hauptschule lief zum Großteil reibungslos ab. Ich hatte das erste Mal seit dem Kindergarten wieder Freunde. Aber trotzdem wurde ich gemobbt und ausgeschlossen, oft kam ich verheult nachhause.
Mit 14 hab ich mich das erste Mal selber verletzt und ab da an gehörte SV zu meinem Leben, genauso wie das Thema Suizid und ja jetzt ich bin 21 und lebe immer noch!
Im letzten Jahr der Hauptschule starb meine Oma, ob ich das verkraftet habe?
Bis heute hab ich es nicht verkraftet! Meine Großeltern waren Jahrelang mein Elternersatz. Allerdings hab ich weder geweint noch getrauert. Heute würde ich sagen, Ich hab es komplett verdrängt!
Nach der Hauptschule hab ich die Realschule besucht. Ehrlich? Ich war in diesen Jahren sehr wenig da!
War andauernt krank und hatte ständig Magenschleimentzündung. Ich war an dieser Schule wieder komplett allein. Hab keine Freundschaften in den zwei Jahren aufgebaut und wurde am Ende extrem gemobbt. Wisst ihr was das für ein Gefühl ist, in Schränke eingesperrt zu werden?
Das Gefühl werde ich nie vergessen. Und ich hab mich wieder nicht gewehrt!
Ich war oft sehr wütend, hatte Wutausbrüche und Aggressionen. Allerdings durften diese meine Familie ausbaden. Wie oft lag ich heulend im Bett? Wollte sterben? Hab mich selber Verletzt? Ich hab aufgehört zu zählen. Nach der Realschule war ich psychisch am Ende und hab mich um nichts mehr gekümmert.
Ich hab angefangen zu jobben.
In diesem Jahr hab ich mich enorm weiterentwickelt.
Wurde offener, aufgeschlossener
Nach dieses Jahr ging ich auf die FOS um mein Abitur nachzuhohlen.
Wir mussten ein Praktikum abslovieren, Ich habs im Altersheim und in der AIDS-Hilfe absolviert.
Durch dieses Praktikum hab ich enorm an Erfahrung gewonnen.
In dieser Zeit wurde ich im Bus von ein paar Jungs gemobbt.
Als sie wieder angefangen haben, hab ich mich gewehrt und wie!
Einer flog durch den halben Bus und hatte danach einen verstauchten Arm, es war mir scheißegal und ehrlich? Ich hatte sogar Spaß dabei.
Ab da an, hat mich keiner mehr gemobbt, das ist jetzt 2 Jahre her!
Alles top oder etwa nicht? Ein scheiß!
In den letzten zwei Jahren wurde alles sogar schlimmer!
Seit zwei Jahren leide ich an einer Essstörung. Ich hass mein Spiegelbild wahnsinnig und leide an einer extreme Anspannung, die unerträglich ist. Meine Gefühlwelt ist komplett durch den Wind. Ein Auf und Ab von Gefühlen. Stimmungschwankungen etc.
Ich konnte mich noch nie Lieben und fühlte mich ich meinem eigenen Körper immer schon fremd.
In den letzten zwei Jahren hab ich einen übertriebenen Alkohol Konsum entwickelt.
Und ich kann es mir nicht erklären, seit 2 Jahren hab ich regelmäßige Suizidgedanken etc.
Ich wusste das ich Depressionen hab aber in diesen zwei Jahren hab sich diese zu schweren Depressionen entwickelt. Außerdem hat sich die Borderline Persönlichkeitsstörung schwerwiegend gezeigt.
Es gibt eine Liste von Kriterien, die eine Borderline Persönlichkeitsstörung erahnen lassen
Ich erfülle alle neun und diese sind:
(1) Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden.
(2) Ein Muster instabiler, aber intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist.
(3) Identitätsstörung, d. h. ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung.
(4) Impulsivität in mindestens zwei potentiell selbstschädigenden Aktivitäten (z.B. Geldausgeben, Sexualität, Substanzmißbrauch, rücksichtsloses Fahren, Essanfälle).
(5) Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder -drohungen oder Selbstverletzungsverhalten.
(6) Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung.
(7) Chronisches Gefühle von Leere.
(8) Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, Wut oder Ärger zu kontrollieren.
(9) Vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptom
Während der Beziehung mit meinem Ex-Freund wurden mir meine psychische Erkrankungen wirklich bewusst. Ich hab dort Dinge getan und gefühlt, die der Hölle sehr Nahe kommen.
Das ganze ist letztes Jahr passiert.
Ich hab mich runtergehungert, hab einen Suizidversuch begangen, hatte mehrmals Nervenzusammenbrüche. Ich war 6 Monate in einer depressiven Episode. Hab mich jeden Tag selber verletzt und hab sehr oft Tabletten in mengen geschluckt, die nicht Gesund waren. Dazu hab ich jede Menge Alkohol getrunken.
Ich war ein Wrack, Physisch und Psychisch!
Das ganze hat sich bis März diesen Jahres hingezogen. Und der ganze scheiß passierte in meinem Abi Jahr. Ich bin mit Ach und Krach durch das Abi gerutscht.
Ich war mehr wie 3 Monate nicht in der Schule und während der Schulzeit war ich komplett abwesend. Ich hab nichts wirklich nichts mitbekommen. Meine Klasse incl. meine Lehrer wussten was Sache ist.
Ehrlich gesagt glaube Ich dass sie mir Mitleidsbonus im Thema Noten gaben.
Gut, ich bin trotzdem durchgekommen und ich lebe immernoch, obwohl ich schon einen Abschiedsbrief geschrieben habe.
Mir gehts immer noch nicht gut und ich denke jeden Tag über Suizid nach und das stärkste Gefühl was ich in letzter Zeit besitze ist ''Hass''.
Ich bin 21 Jahre alt und jetzt schon extrem verbittert!
Anklang hab ich den ganzen vier Jahren nicht gefunden. Ich war schüchtern, unsicher und war ein leichtes Mobbingopfer. In der dritten Klasse fing alles an. Meine Mitschüler haben es geliebt mich aufzuziehen und mich vor der gesamten Schule zu demütigen und was hab ich gemacht? Richtig nichts. Ich hatte Angst. Angst davor geschlagen zu werden, wenn ich meine Stimme erhebe. Das ganze hab ich schliesslich zuhause gelernt. Halt die Klappe oder du wirst geschlagen!
Gut, ich hab irgendwie diese vier Jahre überstanden. Nach den Sommerferien kam ich auf die neue Schule, dort lernte ich meine beste Freundin kennen. Bei ihr hab ich mich das erste Mal sicher gefühlt und ich bin ihr dankbar dafür, dass sie immer noch an meiner Seite ist.
Hauptschule lief zum Großteil reibungslos ab. Ich hatte das erste Mal seit dem Kindergarten wieder Freunde. Aber trotzdem wurde ich gemobbt und ausgeschlossen, oft kam ich verheult nachhause.
Mit 14 hab ich mich das erste Mal selber verletzt und ab da an gehörte SV zu meinem Leben, genauso wie das Thema Suizid und ja jetzt ich bin 21 und lebe immer noch!
Im letzten Jahr der Hauptschule starb meine Oma, ob ich das verkraftet habe?
Bis heute hab ich es nicht verkraftet! Meine Großeltern waren Jahrelang mein Elternersatz. Allerdings hab ich weder geweint noch getrauert. Heute würde ich sagen, Ich hab es komplett verdrängt!
Nach der Hauptschule hab ich die Realschule besucht. Ehrlich? Ich war in diesen Jahren sehr wenig da!
War andauernt krank und hatte ständig Magenschleimentzündung. Ich war an dieser Schule wieder komplett allein. Hab keine Freundschaften in den zwei Jahren aufgebaut und wurde am Ende extrem gemobbt. Wisst ihr was das für ein Gefühl ist, in Schränke eingesperrt zu werden?
Das Gefühl werde ich nie vergessen. Und ich hab mich wieder nicht gewehrt!
Ich war oft sehr wütend, hatte Wutausbrüche und Aggressionen. Allerdings durften diese meine Familie ausbaden. Wie oft lag ich heulend im Bett? Wollte sterben? Hab mich selber Verletzt? Ich hab aufgehört zu zählen. Nach der Realschule war ich psychisch am Ende und hab mich um nichts mehr gekümmert.
Ich hab angefangen zu jobben.
In diesem Jahr hab ich mich enorm weiterentwickelt.
Wurde offener, aufgeschlossener
Nach dieses Jahr ging ich auf die FOS um mein Abitur nachzuhohlen.
Wir mussten ein Praktikum abslovieren, Ich habs im Altersheim und in der AIDS-Hilfe absolviert.
Durch dieses Praktikum hab ich enorm an Erfahrung gewonnen.
In dieser Zeit wurde ich im Bus von ein paar Jungs gemobbt.
Als sie wieder angefangen haben, hab ich mich gewehrt und wie!
Einer flog durch den halben Bus und hatte danach einen verstauchten Arm, es war mir scheißegal und ehrlich? Ich hatte sogar Spaß dabei.
Ab da an, hat mich keiner mehr gemobbt, das ist jetzt 2 Jahre her!
Alles top oder etwa nicht? Ein scheiß!
In den letzten zwei Jahren wurde alles sogar schlimmer!
Seit zwei Jahren leide ich an einer Essstörung. Ich hass mein Spiegelbild wahnsinnig und leide an einer extreme Anspannung, die unerträglich ist. Meine Gefühlwelt ist komplett durch den Wind. Ein Auf und Ab von Gefühlen. Stimmungschwankungen etc.
Ich konnte mich noch nie Lieben und fühlte mich ich meinem eigenen Körper immer schon fremd.
In den letzten zwei Jahren hab ich einen übertriebenen Alkohol Konsum entwickelt.
Und ich kann es mir nicht erklären, seit 2 Jahren hab ich regelmäßige Suizidgedanken etc.
Ich wusste das ich Depressionen hab aber in diesen zwei Jahren hab sich diese zu schweren Depressionen entwickelt. Außerdem hat sich die Borderline Persönlichkeitsstörung schwerwiegend gezeigt.
Es gibt eine Liste von Kriterien, die eine Borderline Persönlichkeitsstörung erahnen lassen
Ich erfülle alle neun und diese sind:
(1) Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden.
(2) Ein Muster instabiler, aber intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist.
(3) Identitätsstörung, d. h. ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung.
(4) Impulsivität in mindestens zwei potentiell selbstschädigenden Aktivitäten (z.B. Geldausgeben, Sexualität, Substanzmißbrauch, rücksichtsloses Fahren, Essanfälle).
(5) Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder -drohungen oder Selbstverletzungsverhalten.
(6) Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung.
(7) Chronisches Gefühle von Leere.
(8) Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, Wut oder Ärger zu kontrollieren.
(9) Vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptom
Während der Beziehung mit meinem Ex-Freund wurden mir meine psychische Erkrankungen wirklich bewusst. Ich hab dort Dinge getan und gefühlt, die der Hölle sehr Nahe kommen.
Das ganze ist letztes Jahr passiert.
Ich hab mich runtergehungert, hab einen Suizidversuch begangen, hatte mehrmals Nervenzusammenbrüche. Ich war 6 Monate in einer depressiven Episode. Hab mich jeden Tag selber verletzt und hab sehr oft Tabletten in mengen geschluckt, die nicht Gesund waren. Dazu hab ich jede Menge Alkohol getrunken.
Ich war ein Wrack, Physisch und Psychisch!
Das ganze hat sich bis März diesen Jahres hingezogen. Und der ganze scheiß passierte in meinem Abi Jahr. Ich bin mit Ach und Krach durch das Abi gerutscht.
Ich war mehr wie 3 Monate nicht in der Schule und während der Schulzeit war ich komplett abwesend. Ich hab nichts wirklich nichts mitbekommen. Meine Klasse incl. meine Lehrer wussten was Sache ist.
Ehrlich gesagt glaube Ich dass sie mir Mitleidsbonus im Thema Noten gaben.
Gut, ich bin trotzdem durchgekommen und ich lebe immernoch, obwohl ich schon einen Abschiedsbrief geschrieben habe.
Mir gehts immer noch nicht gut und ich denke jeden Tag über Suizid nach und das stärkste Gefühl was ich in letzter Zeit besitze ist ''Hass''.
Ich bin 21 Jahre alt und jetzt schon extrem verbittert!