Von der Selbstfindung - Teil 2

Spoiler


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Wenn ich mich umschaue, sehe ich eine geteilte Welt. Zum einen sehe ich, es gibt etwas "da draußen" und zum anderen, gibt es etwas "hier drinnen". Es gibt das "Du" und das "Ich"

Jetzt einen Schritt weiter:
Ich schaue mich um, und entdecke (m)einen Körper. Wieder ist sie ein Teil einer äußeren Welt, doch dieses gewisse etwas "im inneren" kann diesen Körper veranlassen sich zu bewegen. Es gibt den "Körper" und das "Ich"

Noch ein Schritt weiter!:
Ich höre mir beim Überlegen zu, und wieder kann ich sagen, die Überlegung ist ein Produkt meines Selbst. Es gibt den "Gedanken" und das "Ich"

Der vorerst letzte weitere Schritt:
Ich könnte dies bis zur Unendlichkeit fortführen, und immer geht eine Instanz der Wirkung voraus. Die Frage nach dem Selbst lässt sich nicht bis auf den Punkt beantworten, denn in dem Moment schon, an dem ich etwas zu benennen versuche, erschaffe ich eine Distanz zwischen dem Namen und dem Namensgeber (das Ich). Das "Ich" also, aus dem der Gedanke entspringt, ist letztlich das wahrlich Unbenennbare; das Unausprechliche.



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