Japanisch mit Chiharu
26.05.2015 um 03:18Moshimoshi und konnichiha, ihr Mitlerner da draußen!
Heute sagen wir staunend über einen japanischen Sicherheitsfanatiker:
"Er hat ganze 3 Schlösser am Eingangsbereich angebracht" - KARE-ha GENKAN NI SAN-KO MO KAGI-wo TSUKE-TA
KARE-wa 'er nun, was ihn betrifft, so...'
GEN-KAN 'Eingansbereich, Entrée' aus chines. 玄関xuán-guān'Dunkel-Schranke': 玄xuán/GEN'dunkel,schwarz,trübe' gehört zu den vielen XUAN/HUAN/HUI/GUANG/WAN(G) u.a. im Chinesischen, die mit 'drehen, rund' zu tun haben - hier, weil trübes, undurchsichtiges Wasser durch Rühren entsteht (französ. TROUBLE'trübe' aus lat. *TÚRBULU-); weiterhin ist der YUAN'rundeMünze,Yen' verwandt; das Schriftzeichen enthält unten den Seidenfaden 幺, da Seidenfäden gefärbt werden (auch schwarz gefärbt werden). 関guān/KAN'Schranke,Grenze,Barriere' zeigt wieder die Westernschwingtür; auch hier wieder die weitverzweigte 'Dreh-'-Wurzel, diesmal in Gestalt von GUAN - gemeint ist die Kreislinie, die als Grenze fungiert (wie poln. KRES'Grenze,Ende' aus dt. KREIS).
Ich könnte mir denken, dass der Eingansbereich als 'dunkle Schranke od. Tür' bezeichnet wurde, weil da abends kein Licht brennt, während es weiter innen im Haus nochmal eine zweite Tür gibt, die aber, zumindest von innen, beleuchtet ist.
NI 'in' - nur umgedreht
SAN-KO '3 Stück' aus chin. 三個sān-gè'3-dies-': 三sān/SAN'3' kennt man aus korean. SAM-SUNG'3-Stern(e)'. 個gè/KO'jen-,dies-' kommt uns aus japan. KO-RÉ'jen-er' bekannt vor - dabei ist dieses KO- gar nicht aus dem Chinesischen entlehnt, sondern echtjapanisch; aber das ist verständlich, denn solche KA/KO/KU gibt es in der ganzen Welt und sie bedeuten überall ungefähr 'dieser' oder 'jener' (vergl. auch lat. QUI? QUO? QUOD?)
MO 'sogar; auch' Variante von MOO'MORE,mehr(noch)'
KAGÍ 'Schloss; Schlüssel' am besten mit engl. KEY merken
TSUKE-TA 'brach-TE an, angebrach-T' von TSUKÉ(-RU)'anbring(en),befestig(en),heft(en)'
Heute sagen wir staunend über einen japanischen Sicherheitsfanatiker:
"Er hat ganze 3 Schlösser am Eingangsbereich angebracht" - KARE-ha GENKAN NI SAN-KO MO KAGI-wo TSUKE-TA
KARE-wa 'er nun, was ihn betrifft, so...'
GEN-KAN 'Eingansbereich, Entrée' aus chines. 玄関xuán-guān'Dunkel-Schranke': 玄xuán/GEN'dunkel,schwarz,trübe' gehört zu den vielen XUAN/HUAN/HUI/GUANG/WAN(G) u.a. im Chinesischen, die mit 'drehen, rund' zu tun haben - hier, weil trübes, undurchsichtiges Wasser durch Rühren entsteht (französ. TROUBLE'trübe' aus lat. *TÚRBULU-); weiterhin ist der YUAN'rundeMünze,Yen' verwandt; das Schriftzeichen enthält unten den Seidenfaden 幺, da Seidenfäden gefärbt werden (auch schwarz gefärbt werden). 関guān/KAN'Schranke,Grenze,Barriere' zeigt wieder die Westernschwingtür; auch hier wieder die weitverzweigte 'Dreh-'-Wurzel, diesmal in Gestalt von GUAN - gemeint ist die Kreislinie, die als Grenze fungiert (wie poln. KRES'Grenze,Ende' aus dt. KREIS).
Ich könnte mir denken, dass der Eingansbereich als 'dunkle Schranke od. Tür' bezeichnet wurde, weil da abends kein Licht brennt, während es weiter innen im Haus nochmal eine zweite Tür gibt, die aber, zumindest von innen, beleuchtet ist.
NI 'in' - nur umgedreht
SAN-KO '3 Stück' aus chin. 三個sān-gè'3-dies-': 三sān/SAN'3' kennt man aus korean. SAM-SUNG'3-Stern(e)'. 個gè/KO'jen-,dies-' kommt uns aus japan. KO-RÉ'jen-er' bekannt vor - dabei ist dieses KO- gar nicht aus dem Chinesischen entlehnt, sondern echtjapanisch; aber das ist verständlich, denn solche KA/KO/KU gibt es in der ganzen Welt und sie bedeuten überall ungefähr 'dieser' oder 'jener' (vergl. auch lat. QUI? QUO? QUOD?)
MO 'sogar; auch' Variante von MOO'MORE,mehr(noch)'
KAGÍ 'Schloss; Schlüssel' am besten mit engl. KEY merken
TSUKE-TA 'brach-TE an, angebrach-T' von TSUKÉ(-RU)'anbring(en),befestig(en),heft(en)'