AllmysteryNavigation
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Frage nach der Wirklichkeit des Menschen

3 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Die Frage nach der Wirklichkeit des Menschen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Die Frage nach der Wirklichkeit des Menschen

23.05.2015 um 17:28
Liebe.

Was passiert mit einem Neugeborenen, mit einem Säugling, der von seinen Bezugspersonen (Mutter, Vater oder sonst jemand) nicht angenommen, nicht in seiner werdenden Person respektiert wird, der unterdrückt wird, nicht in die Arme genommen wird, wenn er Trost braucht?

Was geht in dem werdenden Menschen vor, wenn er erlebt, dass die Mutter, der Vater wütend werden, wenn er weint?

Was geht in dem kleinen Menschen vor?

Es gibt Mütter und Väter, die ihre Kinder lieben, sie in ihrem Werden fördern, sie in ihrer Selbständigkeit unterstützen.

Es gibt jede Menge Eltern, die das alles nicht können - Millionen und Abermillionen.

Wie geht der Säugling damit um, wenn er - z. B. - geschlagen wird, wenn er weint?
Was passiert mit ihm, wenn er weint und auf Gleichgültigkeit stößt?
Was geschieht dann?

Angst. Verdrängung. Abspaltung.

Wir sehen meistens nur die Oberfläche.
Jemand ist ein fleißiger Schüler.
Eine junge Frau studiert.
Jemand ist "erfolgreich".
Jemand ist berühmt.

Das alles sagt nichts darüber aus,

a) wie seine oder ihre Kindheit war,

b) wie er oder sie die Kindheit verarbeitet hat.

Hat ein Mensch sich die Fähigkeit bewahrt, leiden zu können?
Oder ist seine "Strategie", vor dem Leiden zu fliehen (verschiedene Süchte, unbedingter Ehrgeiz, ein Muss, wenn es um Karriere geht oder Ruhm, Reichtum usw.).

Natürlich ist es nicht so, dass jeder Mensch, der reich ist oder süchtig usw., eine problematische Kindheit gehabt haben muss, die sein weiteres Leben prägt.

Aber sehr, sehr viele Menschen tragen teilweise sehr Belastendes, Schwieriges, Problematisches und vor allem Unbewältigtes in sich.
Sie fliehen vor der Konfrontation mit sich selbst.
Die Gesellschaft unterstützt sie dabei (Konsumartikel sind dabei ein "gutes" Hilfsmittel).

Die "Atmosphäre", die in der Gesellschaft deutlich vorherrschend ist, basiert nicht auf Mitgefühl, nicht auf Menschlichkeit.

Entfremdung.

Es ist alles andere als gewollt oder üblich, nach dem Warum zu fragen.
Was ist der Mensch?
Wie steht es um seine Wirklichkeit?

Es existiert - bis auf sehr, sehr wenige Ausnahmen - kein Interesse des Einzelnen, die Frage nach der Wirklichkeit des Menschen zu stellen, selbständig nach dem Sein des Menschen zu suchen.
Die allermeisten der Menschen, die sich diese Frage doch stellen - sowieso nicht viele -, tun dies oberflächlich und basteln sich irgendein Modell zurecht.
Wirklich verstehen wollen - das treibt nur wenige Menschen um.

Wir alle zahlen einen Preis dafür, dass die Wirklichkeit des Menschen kein Thema ist.
Eine der - sehr zahlreichen - Folgen ist, dass Menschen ihre Lügen verbreiten können - an die sie selber auch glauben.
Wenn wir nicht Bescheid wissen, dann neigen wir stark dazu, etwas, was nicht stimmt, Glauben zu schenken.

Angst.
Entfremdung von sich selbst.
Anpassung.
Unkenntnis, was der Mensch ist.
Manipulierbarkeit.

Kampf?

Ja. Aber gegen wen? Wogegen? Mit welchen Mitteln? Welche Möglichkeiten hat man oder kann man sich erarbeiten?
Kampf welcher Art? Wofür?

Die Frage nach der Wirklichkeit des Menschen statt des Bastelns von irgendwelchen Halbwahrheiten.
Erkennen, was ist.
Sich eine eigene Wahrnehmung trauen.

Die Epidemie der Entfremdung erkennen lernen, statt sich von irgendwelchen Lügen manipulieren lassen.

Es braucht Mut. Sehr viel Mut. Wollen kann der erste Schritt sein.


1x zitiertmelden

Die Frage nach der Wirklichkeit des Menschen

23.05.2015 um 20:27
Zitat von rukuruku schrieb:Was passiert mit einem Neugeborenen, mit einem Säugling, der von seinen Bezugspersonen (Mutter, Vater oder sonst jemand) nicht angenommen, nicht in seiner werdenden Person respektiert wird, der unterdrückt wird, nicht in die Arme genommen wird, wenn er Trost braucht?

Was geht in dem werdenden Menschen vor, wenn er erlebt, dass die Mutter, der Vater wütend werden, wenn er weint?

Was geht in dem kleinen Menschen vor?
Hoffentlich sowas, wie "Der Mensch besteht aus den gleichen Materialien, aus denen schon das Universum besteht. Es ist ein Erzeugnis des Universums. Heißt, dass dieser Mensch nicht nur ein Teil des Universums ist, sonders es verkörpert. Dieser Mensch - so unbedeutend man ihn betrachten mag - wird zum Sinnesorgan eines sich selbstwahrnehmenden Universums. Der Mensch ist so viel mehr, als er sich selber einzugestehen vermag...".
Zitat von rukuruku schrieb:Es gibt Mütter und Väter, die ihre Kinder lieben, sie in ihrem Werden fördern, sie in ihrer Selbständigkeit unterstützen.

Es gibt jede Menge Eltern, die das alles nicht können - Millionen und Abermillionen.

Wie geht der Säugling damit um, wenn er - z. B. - geschlagen wird, wenn er weint?
Was passiert mit ihm, wenn er weint und auf Gleichgültigkeit stößt?
Was geschieht dann?

Angst. Verdrängung. Abspaltung.
Kurz und bündig, ohne zu nahe treten zu wollen: Die Eltern hatten keine guten Vorbilder. Werde DU ein gutes Vorbild, oder kein Elternteil.
Zitat von rukuruku schrieb:Wir sehen meistens nur die Oberfläche.
Jemand ist ein fleißiger Schüler.
Eine junge Frau studiert.
Jemand ist "erfolgreich".
Jemand ist berühmt.

Das alles sagt nichts darüber aus,

a) wie seine oder ihre Kindheit war,

b) wie er oder sie die Kindheit verarbeitet hat.

Hat ein Mensch sich die Fähigkeit bewahrt, leiden zu können?
Oder ist seine "Strategie", vor dem Leiden zu fliehen (verschiedene Süchte, unbedingter Ehrgeiz, ein Muss, wenn es um Karriere geht oder Ruhm, Reichtum usw.).

Natürlich ist es nicht so, dass jeder Mensch, der reich ist oder süchtig usw., eine problematische Kindheit gehabt haben muss, die sein weiteres Leben prägt.

Aber sehr, sehr viele Menschen tragen teilweise sehr Belastendes, Schwieriges, Problematisches und vor allem Unbewältigtes in sich.
Sie fliehen vor der Konfrontation mit sich selbst.
Die Gesellschaft unterstützt sie dabei (Konsumartikel sind dabei ein "gutes" Hilfsmittel).

Die "Atmosphäre", die in der Gesellschaft deutlich vorherrschend ist, basiert nicht auf Mitgefühl, nicht auf Menschlichkeit.

Entfremdung.
Lass los, was dir nicht gut tut, behalte aber das Leben im Auge.
Zitat von rukuruku schrieb:Es ist alles andere als gewollt oder üblich, nach dem Warum zu fragen.
Was ist der Mensch?
Wie steht es um seine Wirklichkeit?
Tja, ich kann dir sagen was der Mensch ist. Er ist eine komplexe Maschine aus unzählig vielen Zellen, Gedanken und Ideen. Aber dahinter verbirgt sich etwas, das größer ist, als die plumpe Hülle. Etwas, was du nicht sehen kannst. Ich kann dir zeigen (oder auch nicht), wie es um die Wahrheit steht. Du musst nur lesen, was ich dir anbiete. Wenn der Mensch sich nur bloß wieder daran erfreuen könnte, dass er ein wandelndes Wunder ist, das die Physik nicht erklären kann. Wenn er bloß verstünde, dass all der Schmerz mit einem Fingerschnipps verschwinden kann. Was macht es dann aus dem Menschen? Sein Potenzial ist derbe, man muss es akzeptieren, um es anzunehmen.
Zitat von rukuruku schrieb:Es existiert - bis auf sehr, sehr wenige Ausnahmen - kein Interesse des Einzelnen, die Frage nach der Wirklichkeit des Menschen zu stellen, selbständig nach dem Sein des Menschen zu suchen.
Die allermeisten der Menschen, die sich diese Frage doch stellen - sowieso nicht viele -, tun dies oberflächlich und basteln sich irgendein Modell zurecht.
Wirklich verstehen wollen - das treibt nur wenige Menschen um.
Naja, dafür bin zumindest ich ja da, um Menschen, die es nicht von sich aus heraus schaffen können / dürfen jahrelange harte Arbeit und Hingabe im Schnelldurchlauf anzubieten. Jeder, der mich kennt, wird innerhalb wenigen Aufwandes das Wissen haben, was ich in Jahren mir erarbeitet habe und Menschen vor mir 1000nde Jahre für gebraucht haben. Du hast es in der Hand^^
Zitat von rukuruku schrieb:Wir alle zahlen einen Preis dafür, dass die Wirklichkeit des Menschen kein Thema ist.
Eine der - sehr zahlreichen - Folgen ist, dass Menschen ihre Lügen verbreiten können - an die sie selber auch glauben.
Wenn wir nicht Bescheid wissen, dann neigen wir stark dazu, etwas, was nicht stimmt, Glauben zu schenken.

Angst.
Entfremdung von sich selbst.
Anpassung.
Unkenntnis, was der Mensch ist.
Manipulierbarkeit.

Kampf?

Ja. Aber gegen wen? Wogegen? Mit welchen Mitteln? Welche Möglichkeiten hat man oder kann man sich erarbeiten?
Kampf welcher Art? Wofür?

Die Frage nach der Wirklichkeit des Menschen statt des Bastelns von irgendwelchen Halbwahrheiten.
Erkennen, was ist.
Sich eine eigene Wahrnehmung trauen.

Die Epidemie der Entfremdung erkennen lernen, statt sich von irgendwelchen Lügen manipulieren lassen.

Es braucht Mut. Sehr viel Mut. Wollen kann der erste Schritt sein.
Weißt du was Mut ist?
Das ist Mut.


melden

Die Frage nach der Wirklichkeit des Menschen

23.05.2015 um 20:28
https://www.allmystery.de/blogs/canary


melden