Hop_Rocker77
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Gegen MassenBIERhaltung!
06.11.2014 um 06:05Da ich heute Nacht doch ein wenig arbeiten musste und es schon ein paar Tage her ist das ich diese Köstlichkeit probieren durfte, heute nur ein kurzer Beitrag.
Trotz der vergangenen Zeit ist mir das "von Freude"-Bier nachhaltig in Erinnerung geblieben und bringt alles mit was ein gutes Ale braucht.
Passend zum Namen habe ich dieses Bier das erstemal in der Bar "Freudenhaus" in St. Pauli getrunken und seitdem gehört es zum Besuch dieser Bar dazu.
Nur nebenbei, das "Freudenhaus" ist auch dem Gin und Whisky Liebhaber wärmstens zu empfehlen.
Wenn ich mich recht erinnere beträgt alleine die Auswahl verschiedener Gindestillate über 250 Exemplare.
Die Entstehung des "Von Freude" ist auch eine klassische Geschichte der Mikrobrauerei Bewegung.
Aus Enttäuschung über den säuerlichen Geschmack industriell gefertigte Biere und über die Verwendung chemischer Inhaltstoffe (wie z.B.: den Stabilisierungshilfsstoff PVPP von BASF oder Färbemittel welche auch in der Pharmazie verwendet werden) dachten sich Martin und Natalie das können wir besser und stellten sich in die eigene Küche.
Als sie dann noch feststellten das dass Ergebnis sogar trinkbar und schmackhaft war wurde ein Rezept entwickelt für ein Ale mit dem einfallsreichen Namen "Ale Primeur".
Bisher haben die beiden noch keine eigene Brauerei gefunden und mieten sich seitdem immer wieder in wechselnden Betrieben ein um ihre Kreationen zu fertigen.
Klingt ganz nach der romantischen Zuneigung zu Bier die Mikrobrauer mit bringen.
Im Moment schwimmt ja vieles mit in der Craftbeer Szene und man kann sich oft mal vergreifen. Nur weil es in kleinen Chargen gebraut ist muss es ja noch lange nicht gut sein.
Das Ale Primeur ist jedoch ein großartiger Vertreter dieser Sparte und sicherlich das schmackhafteste was in Hamburg gebraut wurde (damit will ich Ratsherren nicht schlecht reden).
Nun zum "Ale Primeur":
Das Ale ist ein obergäriges Bier.Die trübe, bernsteinerne Farbe ist für den Bierliebhaber wirklich wunderschön( ja ich schwärme!).
Der Schaum ist stabil und bleibt lang im Glas erhalten.
Die Perlage ist angenehm cremig und geht leicht im Mund auf.
Mittlerweile werden ja immer mehr Hopfensorten in die Biere gepackt, "Von Freude" benötigt nur zwei den kräutrigen Spalter Select, ein Traditionshopfen aus Deutschland, und den fruchtigen Amarillo Hopfen aus Amerika ( ich glaube aus Washington), in Verbindung mit dem Pilsener Malz, Wiener Malz und dem Münchener Malz ergibt sich eine unglaublich angenehme Ausgewogenheit der Aromen. Auch das Ale Primeur wurde kaltgehopft und bringt so die Aromen der Hopfensorten sehr gut zur Geltung.
So entsteht ein extrem runder Geschmack. Durch den Amarillo Hopfen ist es sehr fruchtig und erinnert ein wenig an Blutorange und Zitrone und durch den Spalter Select Hopfen wirkt es fast ein wenig erdig.
Auch wenn das jetzt etwas überlagert klingt ist es super ausgewogen und einfach ein rundes Geschmackserlebnis.
Für Einstieger ist dieses Bier genau richtig da es mit 35 Bittereinheiten in der gleichen Klasse wie ein Pils spielt und mit 5,8% Alkohol kann man auch ruhig mal ein paar Gläser mehr geniessen.
Auch hier würde ich ein TEKU Pokal oder ein IPA Glas empfehlen um das fruchtige Bouquet zur Geltung zu bringen.
Das Ale Primeur korrespondiert super zu gegrillten Fleischgerichten.
Jetzt bin ich doch ein wenig abgeschweift und der Text ist länger geworden als ich wollte aber das ist das "Ale Primeur" auch wert.
Käuflich erwerben kann man es im Norddeutschen Raum, mittlerweile aber auch in Berlin, Dresden und in Düsseldorf oder ganz einfach online bestellen über die Homepage der Brauer.
Online liegt der Preis bei 2,99€ was nicht nur preislich zu verkraften ist sondern sich auch lohnt.
zum Wohl und Stößchen!
Champkind23
Trotz der vergangenen Zeit ist mir das "von Freude"-Bier nachhaltig in Erinnerung geblieben und bringt alles mit was ein gutes Ale braucht.
Passend zum Namen habe ich dieses Bier das erstemal in der Bar "Freudenhaus" in St. Pauli getrunken und seitdem gehört es zum Besuch dieser Bar dazu.
Nur nebenbei, das "Freudenhaus" ist auch dem Gin und Whisky Liebhaber wärmstens zu empfehlen.
Wenn ich mich recht erinnere beträgt alleine die Auswahl verschiedener Gindestillate über 250 Exemplare.
Die Entstehung des "Von Freude" ist auch eine klassische Geschichte der Mikrobrauerei Bewegung.
Aus Enttäuschung über den säuerlichen Geschmack industriell gefertigte Biere und über die Verwendung chemischer Inhaltstoffe (wie z.B.: den Stabilisierungshilfsstoff PVPP von BASF oder Färbemittel welche auch in der Pharmazie verwendet werden) dachten sich Martin und Natalie das können wir besser und stellten sich in die eigene Küche.
Als sie dann noch feststellten das dass Ergebnis sogar trinkbar und schmackhaft war wurde ein Rezept entwickelt für ein Ale mit dem einfallsreichen Namen "Ale Primeur".
Bisher haben die beiden noch keine eigene Brauerei gefunden und mieten sich seitdem immer wieder in wechselnden Betrieben ein um ihre Kreationen zu fertigen.
Klingt ganz nach der romantischen Zuneigung zu Bier die Mikrobrauer mit bringen.
Im Moment schwimmt ja vieles mit in der Craftbeer Szene und man kann sich oft mal vergreifen. Nur weil es in kleinen Chargen gebraut ist muss es ja noch lange nicht gut sein.
Das Ale Primeur ist jedoch ein großartiger Vertreter dieser Sparte und sicherlich das schmackhafteste was in Hamburg gebraut wurde (damit will ich Ratsherren nicht schlecht reden).
Nun zum "Ale Primeur":
Das Ale ist ein obergäriges Bier.Die trübe, bernsteinerne Farbe ist für den Bierliebhaber wirklich wunderschön( ja ich schwärme!).
Der Schaum ist stabil und bleibt lang im Glas erhalten.
Die Perlage ist angenehm cremig und geht leicht im Mund auf.
Mittlerweile werden ja immer mehr Hopfensorten in die Biere gepackt, "Von Freude" benötigt nur zwei den kräutrigen Spalter Select, ein Traditionshopfen aus Deutschland, und den fruchtigen Amarillo Hopfen aus Amerika ( ich glaube aus Washington), in Verbindung mit dem Pilsener Malz, Wiener Malz und dem Münchener Malz ergibt sich eine unglaublich angenehme Ausgewogenheit der Aromen. Auch das Ale Primeur wurde kaltgehopft und bringt so die Aromen der Hopfensorten sehr gut zur Geltung.
So entsteht ein extrem runder Geschmack. Durch den Amarillo Hopfen ist es sehr fruchtig und erinnert ein wenig an Blutorange und Zitrone und durch den Spalter Select Hopfen wirkt es fast ein wenig erdig.
Auch wenn das jetzt etwas überlagert klingt ist es super ausgewogen und einfach ein rundes Geschmackserlebnis.
Für Einstieger ist dieses Bier genau richtig da es mit 35 Bittereinheiten in der gleichen Klasse wie ein Pils spielt und mit 5,8% Alkohol kann man auch ruhig mal ein paar Gläser mehr geniessen.
Auch hier würde ich ein TEKU Pokal oder ein IPA Glas empfehlen um das fruchtige Bouquet zur Geltung zu bringen.
Das Ale Primeur korrespondiert super zu gegrillten Fleischgerichten.
Jetzt bin ich doch ein wenig abgeschweift und der Text ist länger geworden als ich wollte aber das ist das "Ale Primeur" auch wert.
Käuflich erwerben kann man es im Norddeutschen Raum, mittlerweile aber auch in Berlin, Dresden und in Düsseldorf oder ganz einfach online bestellen über die Homepage der Brauer.
Online liegt der Preis bei 2,99€ was nicht nur preislich zu verkraften ist sondern sich auch lohnt.
zum Wohl und Stößchen!
Champkind23