Dr.AllmyCoR3
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Die wa(h)re Gesundheit teil 3
20.10.2014 um 22:33Heute erzähle ich mal wieder eine nicht so schöne Geschichte aus meinem Arbeitsleben.
Ich war 17 Jahre alt und machte gerade mein fsj auf einer internistischen Station.
Ich hatte mich gut eingelebt und konnte auch selbstständig arbeiten.
Ich kam zum frühdienst.
Ich bekam mit das Freitag abends eine Patientin von uns verstarb er nicht wer es war.
Ich fragte auch nicht weiter nach. Kommt ja öfter mal vor auf einer inneren.
Ich wurde gefragt ob ich auch zur Autopsie kommen möchte ist ja sehr interessant und lehrreich.
Alles klar mein früh dienst geht bis 13:30uhr die Autopsie war um 15:30uhr.
So der früh dienst ging relativ langsam rum und gegen mittag verstarb eine Patientin von uns.
Ältere Dame und auch sehr krank.
Ich habe sie mit einer Schwester gewaschen und vorbereitet da die Angehörigen noch kommen wollten.
Ach das war eine sehr reizende Dame :)
Nun war der frühdienst rum und ich fuhr noch zum mecces mit einem Kollegen der mitkam zur Autopsie.
Wir warteten auf den Stationsarzt der auch gleichzeitig als notarzt arbeitete, da wir dachten die Autopsie fängt erst an wenn er da ist.
Er kam dann mit dem rettungswagen.
(der raucherbereich ist bei der rettungswagen einfahrt)
Ohje ein alt bekanntes Gesicht.
Ich kannte den herbei gebrachten Patienten, er lag schon öfter bei uns wegen herzproblemen)
Wir fragten natürlich ob wir helfen können.
Ich hielt seine Infusion fest.
Aber leider kam jede Hilfe zu spät.
Naja nach den Formalitäten gingen wir nun zu leichenhalle.
Wir klopften an und wurden rein gebeten.
Ich sage euch ich werde diesen Tag wie auch diesen Anblick nie vergessen.
Die Patientin lag bereits offen da mit Y schnitt.
Dann sah ich das Gesicht.
Ich wusste ja das ich die Patientin kennen würde da sie von unserer Station war, aber das SIE es war hätte ich nicht gedacht.
Mitte 40 und eig gesund bis auf eine leichte Lungenentzündung und nicht punktionswürdiges Wasser in der Lunge.
Sie sollte auch eig samstags entlassen werden.
Aber sie starb ja freitags.
Todes Ursache eine Thrombose die sich gelöst hat und eine lungenembolie ausgelöst hat.
Also ein Blutgerinnsel was in die Lunge gewandert ist und so die Sauerstoff Aufnahme verhindert hat.
Auf jeden fall stand ich da und erinnerte mich daran das ich Freitag morgen noch mit ihr Späße bei einer Untersuchung gemacht.
Da lag sie nun.
Tot.
Ich habe noch nie so etwas gesehen. Ich will dieses Bild auch nicht weiter beschreiben.
Ich weiß nicht wie zart bereitet einige von euch sind.
Ich kann nur sagen das an diesem Tag einiges schief lief rückblickend.
Ich bekam diese Bilder tage lang nicht aus dem Kopf.
Sobald ich meine Augen schloss sah ich dieses Bild vor mir als ich die Tür eintrat.
Zu den zeit Punkt verstand ich vieles ja nicht, ich hatte ja nur das wenige wissen aus meinem fsj und keine Vorkenntnisse.
Nach einigen Tagen vertraute ich mich unserem Stationsarzt an.
Er erklärte mir dann alles und unterstützte mich.
Dafür bin ich ihm immer noch sehr dankbar :)
Ich war das erste mal in meinem leben wirklich verstört.
Dieses Erlebnis, dieser ganze Tag hat mich sehr geprägt.
Warum ich die anderen Dinge vorne weg erzählt habe!?
Naja ich denke wäre einer dieser Dinge nicht passiert, hätte ich es leichter weggesteckt, da es wirklich sehr viel auf einmal war für mich.
So abschließend kann ich nur sagen das ich heute, 2 jahre danach immer noch sehr oft an diese 3 Menschen denke.
Und ich bedanke mich noch mal von ganzem Herzen bei unserem Stationsarzt :)
Ich war 17 Jahre alt und machte gerade mein fsj auf einer internistischen Station.
Ich hatte mich gut eingelebt und konnte auch selbstständig arbeiten.
Ich kam zum frühdienst.
Ich bekam mit das Freitag abends eine Patientin von uns verstarb er nicht wer es war.
Ich fragte auch nicht weiter nach. Kommt ja öfter mal vor auf einer inneren.
Ich wurde gefragt ob ich auch zur Autopsie kommen möchte ist ja sehr interessant und lehrreich.
Alles klar mein früh dienst geht bis 13:30uhr die Autopsie war um 15:30uhr.
So der früh dienst ging relativ langsam rum und gegen mittag verstarb eine Patientin von uns.
Ältere Dame und auch sehr krank.
Ich habe sie mit einer Schwester gewaschen und vorbereitet da die Angehörigen noch kommen wollten.
Ach das war eine sehr reizende Dame :)
Nun war der frühdienst rum und ich fuhr noch zum mecces mit einem Kollegen der mitkam zur Autopsie.
Wir warteten auf den Stationsarzt der auch gleichzeitig als notarzt arbeitete, da wir dachten die Autopsie fängt erst an wenn er da ist.
Er kam dann mit dem rettungswagen.
(der raucherbereich ist bei der rettungswagen einfahrt)
Ohje ein alt bekanntes Gesicht.
Ich kannte den herbei gebrachten Patienten, er lag schon öfter bei uns wegen herzproblemen)
Wir fragten natürlich ob wir helfen können.
Ich hielt seine Infusion fest.
Aber leider kam jede Hilfe zu spät.
Naja nach den Formalitäten gingen wir nun zu leichenhalle.
Wir klopften an und wurden rein gebeten.
Ich sage euch ich werde diesen Tag wie auch diesen Anblick nie vergessen.
Die Patientin lag bereits offen da mit Y schnitt.
Dann sah ich das Gesicht.
Ich wusste ja das ich die Patientin kennen würde da sie von unserer Station war, aber das SIE es war hätte ich nicht gedacht.
Mitte 40 und eig gesund bis auf eine leichte Lungenentzündung und nicht punktionswürdiges Wasser in der Lunge.
Sie sollte auch eig samstags entlassen werden.
Aber sie starb ja freitags.
Todes Ursache eine Thrombose die sich gelöst hat und eine lungenembolie ausgelöst hat.
Also ein Blutgerinnsel was in die Lunge gewandert ist und so die Sauerstoff Aufnahme verhindert hat.
Auf jeden fall stand ich da und erinnerte mich daran das ich Freitag morgen noch mit ihr Späße bei einer Untersuchung gemacht.
Da lag sie nun.
Tot.
Ich habe noch nie so etwas gesehen. Ich will dieses Bild auch nicht weiter beschreiben.
Ich weiß nicht wie zart bereitet einige von euch sind.
Ich kann nur sagen das an diesem Tag einiges schief lief rückblickend.
Ich bekam diese Bilder tage lang nicht aus dem Kopf.
Sobald ich meine Augen schloss sah ich dieses Bild vor mir als ich die Tür eintrat.
Zu den zeit Punkt verstand ich vieles ja nicht, ich hatte ja nur das wenige wissen aus meinem fsj und keine Vorkenntnisse.
Nach einigen Tagen vertraute ich mich unserem Stationsarzt an.
Er erklärte mir dann alles und unterstützte mich.
Dafür bin ich ihm immer noch sehr dankbar :)
Ich war das erste mal in meinem leben wirklich verstört.
Dieses Erlebnis, dieser ganze Tag hat mich sehr geprägt.
Warum ich die anderen Dinge vorne weg erzählt habe!?
Naja ich denke wäre einer dieser Dinge nicht passiert, hätte ich es leichter weggesteckt, da es wirklich sehr viel auf einmal war für mich.
So abschließend kann ich nur sagen das ich heute, 2 jahre danach immer noch sehr oft an diese 3 Menschen denke.
Und ich bedanke mich noch mal von ganzem Herzen bei unserem Stationsarzt :)